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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 26.906 Mitglied seit: 05 Okt 2017 ![]() |
Hallo zusammen,
Habe heute meinen MRT-Befund (HWS) erhalten und obwohl (meiner Deutungsweise) ein Banscheibenvorfall diagnostiziert wurde, überwiegt die Freude endlich auf der richtigen Fährte zu sein. Schon über 3 Jahren plagen mich in den unregelmäßgen Abständen starke Schwindelzustände. Etliche Fachärzte wurden augesucht, alle ohne Befund. Vor ca. 3 Monaten war es so schlimm das mich mein Hausarzt zum Internisten überwies. Dieser stellte noch Herzrythmussstörungen und eine erhöhten Blutdruck (nur dyastole und nur am Tag) fest. Außerdem erhöhten sich bei diesem Ereigniss meine Taubheits-Symptome in der rechten Hand (mittlere 3 Finger) und im rechtem Fuss. Außerdem habe ich auch Probleme mit dem rechten Auge. Das Unterlied ist morgens stark geschwollen und es fällt mir schwerer mit dem Auge zu fokusieren. Daher ging es u.a. weiter zum Neurologen. Verdacht auf MS, Hirn MRT, ohne Befund. Danach das HWS MRT und nun endlich etwas greifbares. Dazu möchte ich noch erwähnen das ich schon ewig Probleme im Bereich der HWS hatte, "Hexenschuss" min alle 2 Monate. Dauernd verspannt und sehr empfindlich auf Zugluft. Im Anhang habe ich den Befund angehängt, könnten meine Symptome mit diesem Befund in zusammenhang stehen? Blöderweise habe ich den Kontrolltermin beim Neurologen erst mitte November... oder soll ich mit diesem Befund nun schleunigst handeln? Befund: https://picload.org/view/dgcrogww/image.jpg.html |
cecile.verne |
Geschrieben am: 05 Okt 2017, 16:21
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo hoch
schön, dass Du den Weg ins Forum gefunden hast!! Leider bin ich kein Arzt und kann von meiner Sicht aus nur sagen, dass mir einzig die Neuroforamenstenose C5/6 links als Befund erscheint. Was für mich nicht ganz klar ist, dass im Text von in meinen Augen kaum Beschädigungen geschrieben wird, in der Zusammenfassung ich aber irgendwie was anderes lese. Vielleicht kann hier jemand anderes diesen Text besser lesen als ich. LG Cécile |
odysseus |
Geschrieben am: 05 Okt 2017, 18:06
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 360 Mitgliedsnummer.: 5.969 Mitglied seit: 20 Jun 2006 ![]() |
Hallo hoch,
au, da hast Du aber auch einiges an Symptomen beisammen - und vieles davon kommt mir nicht unbekannt vor... Kannst Du denn sagen, auf welcher Höhe der HWS Du selber das Hauptproblem wahrnimmst? Hast Du mal drauf geachtet, ob rechts auch Dein Oberlid nach unten hängt, und ob Deine Pupillen ungleich groß sind? Falls so was mal auftritt, würde ich Dir raten, ein Foto zu machen und das beim nächsten Termin Deinem Neurologen zu zeigen. Der Radiologe widerspricht sich tatsächlich etwas, ob bei C5/6 ein Vorfall (mit gerissenem Faserring) oder eine Protrusion (ohne Riss des Faserrings) vorliegt, da gebe ich Cécile recht. Was mir etwas zu denken gibt ist, dass Du auch im rechten Fuss Probleme hast. Das würde ich jetzt eher mit dem engen Spinalkanal bzw. dem Rückenmark in Verbindung bringen - ich weiss aber nicht, wie das Deine Ärzte interpretieren werden. Hast Du mal versucht, herauszufinden, wann die Symptome besser und wann sie stärker sind? Haben Kopfbewegungen irgendeinen Einfluss, und falls ja, welche? Haben Erschütterungen und Fliehkräfte, z.B. bei Fahrten, einen Einfluss? Ich drück Dir die Daumen! Viele Grüße, odysseus |
hoch |
Geschrieben am: 05 Okt 2017, 21:49
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 26.906 Mitglied seit: 05 Okt 2017 ![]() |
Hallo!
Also die Höhe ist schwer zu beschreiben. Ich würd aber sagen das die Beschwerden im oberen Bereich stärker sind. Im Moment sind die Verspannung so stark das es mir sogar schwer fällt den Kopf ohne Hilfe zu halten... Das mit dem Auge werde ich beobachten, danke für den Tipp. Am Montag werde ich meinen Hausarzt aufsuchen und den Befund Mal besprechen. Die Symptome und der Schwindel haben schon irgendwie einen Zusammenhang mit den Nackenschmerzen. Aber halt auch nicht immer. Ich hab schon auf alles geachtet, Ernährung, Stress, Temperaturen..... Ich kann leider keinen richtigen Zusammenhang erkennen. Ein gewisser Grundschwindel ist bei mir seit Jahren sowieso vorhanden. Karusellfahren, oder nur normales Schaukeln geht bei mir überhaupt nicht mehr. |
odysseus |
Geschrieben am: 06 Okt 2017, 14:20
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 360 Mitgliedsnummer.: 5.969 Mitglied seit: 20 Jun 2006 ![]() |
Hallo hoch,
ich gebe Dir mal kurz ein paar Worte zu meinem Hintergrund: Bei mir besteht eine Instabilität/Hypermobilität zwischen Kopf und den oberen zwei Halswirbeln (kraniozervikale Instabilität/atlantooccipitale Instabilität/atlantoaxiale Instabilität/Kopfgelenksinstabilität sind Begriffe dafür; Okziput ist der Hinterkopf, Atlas der erste Halswirbel, Axis der zweite Halswirbel). Das ist ein Krankheitsbild, zu dem unter Ärzten viel Uneinigkeit besteht und bei dem auch die Forschung noch viele offene Fragen hat. Die Uneinigkeit geht soweit, dass sogar die diagnostischen Kriterien sehr unterschiedlich gehandhabt werden. Der Radiologe beurteilt diesen Bereich in Deinem Befund als unauffällig. Ursache ist bei mir eine hypermobile Bindegewebserkrankung, das hypermobile Ehlers-Danlos Syndrom. Dabei haben Bänder und Gelenke durch einen Kollagenaufbaufehler nicht genug Halt - diese Diagnose erklärt auch so manch andere Besonderheiten meines Körpers. Viele der Symptome, die Du beschreibst, kommen mir sehr bekannt vor, auch die Probleme, den Kopf zu halten. Ich gebe Dir einfach noch ein paar generelle Tipps, was mir geholfen hat und hilft - es ist nicht so, als wäre damit alles gut geworden, aber zumindest konnte ich so eine Verschlechterung aufhalten und ich denke, wenn man früher mit Prävention anfängt als ich, dann kann man damit sicher noch bessere Erfolge erreichen. Vielleicht haben Deine Ärzte auch gute und hilfreiche Vorschläge für Dich - aber falls Du damit nicht weiterkommen solltest, hast Du so noch ein paar Ideen. - Achte mal drauf, welche Schlafposition Dir gut tut. Ich schlafe inzwischen nur noch auf dem Rücken und ohne Kopfkissen; so habe ich am wenigsten Beschwerden am nächsten Morgen. - Sei wirklich vorsichtig, wenn jemand endgradige Bewegungen an Deiner HWS/Deinem Kopf testen will - das würde ich rückblickend nicht mehr machen lassen. Ich würde Dir raten, auf keinen Fall eine ruckartige Bewegung der HWS von außen zuzulassen (Chiropraktik etc.). Bei manueller Therapie an der HWS würde ich Dir raten, gut darauf zu achten, was Dir gut tut und was nicht (Verschlechterungen können auch 1-2 Tage verspätet auftreten) und das, was Dir nicht gut tut, nicht mehr zuzulassen. Atlastherapie (davon gibt es verschiedene Anbieter) halte ich für zu gefährlich und für nicht ausreichend erforscht, davon würde ich auch die Finger lassen. - Mir tut Therapie im Bewegungsbad (Einzel) sehr gut, und zwar nur stabilisierende und keine mobilisierenden Übungen. - Bei Fahrten trage ich eine Halskrause wegen der Erschütterungen/Fliehkräfte, ebenso, wenn ich meinen Kopf nicht halten kann. Du kannst ja mal ausprobieren, ob eine Halskrause bei Bedarf Erleichterung bringt. Aber zu viel sollte man sie nicht tragen. - Du könntest sensomotorische/propriozeptive Einlagesohlen versuchen, vielleicht hilft das etwas gegen den Schwindel - Du könntest Dich in einer der Sprechstunden, die neurovegetative Diagnostik anbieten, vorstellen. Das sind spezialisierte Neurologen, meist an Unikliniken - leider gibt es diese Sprechstunden bislang erst an wenigen Orten. Melde Dich, wenn ich Dir noch irgendwie weiterhelfen kann. Mein Name ist Programm - auch ich habe eine lange Zeit der medizinischen Odyssee hinter mir. Alles Gute Dir! Viele Grüße, odysseus |
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