Bandscheiben-Forum

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> 4 gewinnt.... Versteifung? Prothese unmöglich?
BunnyHunter
Geschrieben am: 28 Sep 2017, 16:53


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Hallo zusammen,

leider hat es mich wieder erwischt. Bandscheibenvorfall Nummer 4 wieder an der selben Stelle L5/S1.
Der Neurochirurge schlägt eine Versteifung vor.
Ich würde eher zu einer Prothese neigen, doch der Arzt meint er kommt nicht von Vorne an die Vernarbungen der Nervenwurzel und das ausgetretene Material.
Ist das wirklich so ? Hat jemand Erfahrungen?

Ich stell mir auch gerade die Frage, falls man da wirklich von vorne nicht hin kommt, ob man nicht endoskopisch von der Seite den Bereich abdecken könnte.
Vielleicht kann auch dazu jemand was sagen.

Zweite Meinung will ich mir Definitiv holen, bin aber über jeden Tipp dankbar.

Danke für eure Hilfe.




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Lilly83
Geschrieben am: 29 Sep 2017, 21:49


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Hallo du,

welche Sympthome hast du den? Und wie lange?

Wie oft bist du dort schon operiert worden?

Ne Versteifung ist leider kein Spaziergang.

Viel2 Grüße
Lilly

Bearbeitet von Lilly83 am 29 Sep 2017, 21:50
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BunnyHunter
Geschrieben am: 30 Sep 2017, 07:40


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Ziehen ins linke Bein bis zum großen Zeh.
Nervendehnungsschmerz. Humpeln. Seit jetzt wieder 3,5 Wochen.
Wurde bereits dreimal an der selben Stelle operiert, wäre also das vierte mal.
Aktuell bin ich auf der Suche nach einem Neurochirurgen der Experte für Bandscheibenprothesen ist im Raum München ingolstadt. Wenn jemand einen Namen hat bitte her damit.
Ich will keine Versteifung.

Bearbeitet von BunnyHunter am 30 Sep 2017, 07:42
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sonne3044
Geschrieben am: 30 Sep 2017, 14:40


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Hallo erstmal. Ich kann jetzt nur für mich sprechen,aber ich wurde bei meiner dritten op LWS4/5 mit zement und schrauben versteift. Das hat ungefähr 1,5 Jahre gehalten,da fing der ganze schmerz wieder von vorne an. Diagnose war(übersetzt) eine der Schrauben drückt auf dem Nervenkanal,und bei LWS 3/4 neuer Vorfall mit Druck auf den Hirnstamm.
Also im April dann op Nummer 4,wo die Schrauben wieder entfernt wurden und der erneute vorfall abgeschabt wurde.. Macht ja auch so viel Spaß. Seid jetzt ungefähr sechs Wochen wieder extreme Rückenschmerzen mit ausstrahlung in der Hüfte. Mein Arzt meint,das ich um eine neue OP nicht herum kommen würde,da meine Bandscheibe so ausgelaufen ist,das es sonst keine andere Möglichkeit gibt. Tja,ich warte aber erst mal ab. Kann ja bald nicht mehr schlimmer werden.
L.g. Sonja.
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gigi1961
Geschrieben am: 30 Sep 2017, 15:55


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Hei

rund um München sind Dr. Schneiderhan https://orthopaede.com/wirbelsaeule-ruecken...cheibenvorfall/ und Prof Beisse in Tutzing https://orthopaede.com/wirbelsaeule-ruecken...cheibenvorfall/ sehr gute Adresssen, die mir mein Schmerztherapeut aus Frankfurt empfohlen hatte. Ich hätte zu Schneiderhan tendiert, hatte dort auch schon einen Termin. Mein Schmerztherapeut aus Frankfurt meinte aber dort würde viel minimalinvasiv gearbeitet werden, er würde in meinem speziellen Fall zu Prof. Beisse in Tutzing bei den Benedektinern raten. Angeschlossen in Tutzing ist auch ein Schmerzzentrum.

Dort hätte ich erst Anfang August einen Termin gehabt, als es bei mir dann wirklich nicht mehr ging. Prof Geigers Team von der Hessingklinik Augsburg hatte Mitleid und mir Anfang Juli 17 von Prof Geiger operieren lassen. Ich kann diese Klinik aus meiner Sicht absolut empfehlen. Prof Geiger ist ein sehr ruhiger Typ, spricht nicht viel, schwallt aber auch nicht und verspricht keine rosaroten Himmelswolken, die nicht haltbar sind. Er ist aber operationstechnisch echt top. In der Hessingklinik gibt es für alle Beschwerden Spezialisten - keiner operiert alles, so wie in anderen Kliniken. Jeder hat sein Gebiet - um möglichst erfahren zu sein.
Sein Team klärt top auf - kannte ich bis dato nicht - und ich habe eine lange Karriere in Bezug auf Schmerz hinter mir. Die Station 7, auf der ich lag - war einfach klasse von der Putzfrau bis zur Oberschwester , die Ärzte alle sowieso.

Liebe Grüße und gute Besserung.
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milka135
Geschrieben am: 30 Sep 2017, 18:40


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Hallo Sonne,
hierzu:
Zitat (sonne3044 @ 30 Sep 2017, 14:40) 

mit Druck auf den Hirnstamm.

mal eine Frage. Wie kommt es, dass du durch LWS-Veränderungen Druck auf dem Hirnstamm bekommst.

Ich frag so doof. Weil, mir meine Shuntdysfunktion (Wasserkopf) massive Blutungen während der OP (C5/6 rechts) beschert haben.

Ich finde es gut, dass du erst mal warten willst. Denn manchmal reicht es schon, wenn das Bandscheibenvorfallwebe eintrocknet. Gut, dass Eintrocknen von BSV muss auch keine Garantie für Linderung sein. Denn es kann auch mit Verklebungen & Co. einhergehen.

Liebe Grüße,
Milka
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Zwergerlmama
Geschrieben am: 01 Okt 2017, 11:22


Öfter dabei
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Hallo,

Die Frage ist warum bei dir gerade dieser Bereich so exponiert ist - dass nun 4x hintereinander operiert werden muss. Da wäre ich mit einer Versteifung durchaus vorsichtig. Ein Vorfall in der Lendenwirbelsäule ist das eine, der Gegenspieler dazu ist die Halswirbelsäule wo noch heute die Operationsmethodik eine ganz eine andere ist (da wird sehr sehr wenig operiert)- zumindest soviel ich weiß.

Deshalb stellt sich für mich als Laie die Frage - wie sieht es denn mit deinen anderen Wirbeln/Bandscheiben aus?

Alles liebe
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BunnyHunter
Geschrieben am: 01 Okt 2017, 20:43


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Hallo Zwergerlmama

Die Probleme mit der Wirbelsäule hab ich von meinem Vater vererbt bekommen.
HWS Probleme hatte ich zuerst, könnte ich aber mit PRT in den Griff kriegen.
Dort sind keine Probleme mehr.
LWS allerdings um so mehr. Ich bin kein Freund der Versteifung und suche daher einen Spezialisten für Bandscheibenprothesen im LWS Bereich.

Also an alle. Bitte sendet mir Kontaktdaten wenn ihr einen Spezialisten kennt.

Beste Grüsse
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sonne3044
Geschrieben am: 25 Okt 2017, 18:19


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Hey Milka ,tut mir leid,das ich erst jetzt antworte. Schande auf mein Haupt. :h
Wieso es mit dem Hirndruck bei mir ist,kann ich garnicht genau sagen. Ich bin zum Arzt wegen anhaltender Kopfschmerzen,und darauf hin wurde erneut ein MRT gemacht,und da war dann eindeutig drauf zu erkennen,das der neue Vorfall drückt. Werde jetzt aber nicht mehr lange warten können,da ich seid Anfang letzter Woche wieder lähmung im Linken bein habe,mit zusätzlich extrem schmerz im Oberschenkel.
L.g. Sonja
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Mareike89
Geschrieben am: 08 Nov 2017, 11:19


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Huhu..
Ich schreibe gerade aus dem Krankenhaus..
Ich hatte gestern eine versteifung l4l5s1...


Im August hatte ich die 3 op (Mai 15 und November 14)

Die versteifung war die beste Entscheidung.. Ich hatte richtig Angst vor der op aber ich bereue es nicht . .
Ich hatte seit dem 17.7.17 andauernde Schmerzen, lähmung und taubheit . Bis auf der Tage nach der letzten op.

Aber jeder macht seine eigenen Erfahrungen und leider liest man auch eher negatives als positives..

Wie gesagt ich bereue es nicht und bin jetzt endlich schmerzfrei:) :D
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