Bandscheiben-Forum

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> Berstungsfraktur LWK 2, Erneute OP nach 6 Monaten
Uwep_
  Geschrieben am: 22 Jul 2017, 16:15


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Hallo,
Mein Name ist Uwe und ich hatte im Januar 2017 nach einem Arbeitsunfall eine LWK 2 Berstungsfraktur mit Hinterkantenbeteiligung mit totaler Spinalkanalstenose,. Neurologisch keine Einschränkung!
Ich wurde zunächst im Odenwald in der Nekar-Odenwaldklinik Operiert und befand mich danach 8 Wochen in der Reha!
Die Nachuntersuchung war in Ordnung, d. H. keine Veränderung nach OP! Jetzt hatte ich eine Arbeitsbelastungserprobung bei der Schmerzen im Bereich des OP-BEREICHS aufgetreten sind.
Auf dem CT ist noch eine deutliche Einengung des Spinalkanals zu erkennen.
Da ich neben D-Arzt auch in der Wirbelsäulensprechstunde in der BGU Frankfurt bin, wurde mir schon Früh empfohlen, mich erneut operieren zu lassen.
Zunächst mit einer weiteren Versteifung, jetzt wurde in den Raum gestellt, entweder die Bandscheibe oder der ganze Wirbel durch ein Implantat zu ersetzen!
Gibt es Hier Jemanden, der sich berufen fühlt, Ratschläge zu geben, oder Betroffene, denen es genauso erging?
Vielen Dank im Vorraus.

Gruß
Uwe P. :;
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Sab
Geschrieben am: 23 Jul 2017, 06:51


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Hallo Uwe,


so richtig berufen fühle ich mich nicht aber ich versuche es mal ...;-)....Meine Empfehlung ist, auf jeden Fall Dir eine Zweit und möglicherweise auch eine Drittmeinung einzuholen. Warum soll denn genau noch mal operiert werden, hast Du so starke Schmerzen ? Und ist sicher - oft ist es das nicht -dass die schmerzen von dem eingeengten Spinalkanal kommen ? Und; was hast Du bisher gegen die Schmerzen unternommen ?- Die Operation, die man Dir empfohlen hat, ist NICHT umkehrbat, wenn Du danach noch mehr Schmerzen hast bzw. diese nicht weggehen, hast Du Pech gehabt.

Ich habe mir 2009 5 Rückenwirbel gebrochen und diese wurden konservativ (ohne OP) behandelt. Mir gehts wieder gut, ich habe keine Schmerzen , mache aber auch ein intensives Rückenprogramm (Sport). Mein Ortopäde hat mir damals gesagt, dass ich mich auf keinen Fall operieren lassen sollte, solange ich keine Lähmungserscheinungen hätte. Die Versteifungsoperationen der WS sind nicht ohne, die Leute haben oft mehr Probleme als vorher. Ich würde e smir also ganz genau überlegen und noch mehr äztliche Meinungen einholen. Die Rückenops sind auch für die Krankenhäuser finanziell sehr lukrativ, dass sollte man auch berücksichtigen.

Gute Besserung !

Sabine
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Uwep_
Geschrieben am: 23 Jul 2017, 11:23


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Hallo Sabine,
zunächst erstmal Danke für die schnelle Antwort!
Ich habe mir eine 2. Meinung bereits vor 2 Monaten eingeholt. Diese lautete solange
sich keine Sintern einstellt, daß tut es nicht, keine weitere Versteifung!
Nur ist es so, daß bei der unfallbrdingten Operation der Spinalkanal nicht vollständig geöffnet wurde und die Auflagefläche der Bandscheibe extrem uneben ist!
Zudem habe ich eine Arbeitsbelastungserprobung hinter mir, die nach 2 Tagen dazu geführt hat, daß ich über Stunden weder sitzen noch stehen konnte.
Jetzt am Dienstag war ich wieder in der BGU in Frankfurt und da sagte mir der Arzt, da der Wirbel beim Unfall nahezu vollständig zerstört wurde und bei der OP offensichtlich nicht richtig aufgerichtet wurde, sehe er nur die Möglichkeit, raus mit ihm und ab ins Museum!
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Lucie96
Geschrieben am: 23 Jul 2017, 15:32


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Hallo Uwep,
ich hatte meine Wirbelsäulenversteifungs-OP im März 2017. Zuvor
an gleicher Stelle schwerer BSV mit OP im Sept. 2016.
Hab gesehen, dass du Berufskraftfahrer bist. Kann mir sehr gut
vorstellen, dass du nach einer Spondy "Berufsunfähig" bist.
Ich kann bis heute nur ca. 1 Stunde sitzen. Hab aber einen ruhigen
Bürojob, wo ich jederzeit auch mal aufstehen kann, hab einen super
orthop. Bürostuhl und elektr. höhenverstellbaren Schreibtisch.
Du könntest nur einen orthop. Fahrersitze bekommen Recaro ist
toll - DAS war es aber auch. Wenn du dann noch mit anpacken musst
beim Auf- und Abladen ???
Ich bin bis heute krankgeschrieben und plane eine stationäre Reha.
Wenns gut läuft, dann vielleicht Wiedereingliederung im Spätherbst/
Winter.
Schreibe dir das nur, damit du eine ungefähre Vorstellung einer
Spondy bekommst. Ist echt kein Vergnügen, langfristig und viele
haben hinterher echte Probleme mit Nervenschmerzen.
Also guuuut überlegen !!! :braue
Alles Liebe und einen schmerzfreien Tag :winke
Lucie
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Uwep_
Geschrieben am: 24 Jul 2017, 14:22


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Hallo Lucia,
Ich bin bereits mit einem internen Fixateur gesegnet!
Es gab vor 2 Monaten eine Diskusion eine zusätzliche Versteifung von vorne einzubringen, um dem Sintern zuvorzukommen!
In der Zwischenzeit habe ich eine Arbeitsbelastungserprobung durchgemacht, die Arbeitstäglich mit Schmerzen verbunden war!
Im Anschluß dieser ABE sollte die Gesund Schreibung erfolgen, was ich aber mit Hinweis auf Schmerzen für nicht durchführbar erachtet habe. Nun ist mir Vorgeschlagen worden, entweder die Bandscheibe durch ein Implantat zu ersetzen, oder der ganze Wirbel Körper, da noch eine Stenose vorliegt!
Die Bilder vom CT sind da sehr Aufschlussreich!
Jetzt wollte ich eigentlich Wissen, wie sowas im Alltag ist und ob der neue Wirbel auch Massiv versteift wird, oder, ob er wie im Original beweglich ist!

Vielen Dank für Deine Geduld

Gruß

Uwe
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Kaaren
Geschrieben am: 05 Sep 2017, 01:22


Öfter dabei
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Hallo Uwe,
es würde mich interessieren, wie es dir geht und wie entschieden wurde?
VG

Bearbeitet von Kaaren am 05 Sep 2017, 01:58
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Uwep_
Geschrieben am: 05 Sep 2017, 22:27


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Hallo Klaaren,
die abschließende Entscheidung steht noch aus, sie wird aber in den nächsten Tagen erfolgen.
Sobald ich etwas neues Weiß, gebe ich es Hier direkt weiter, um eure Meinung dazu zu hören!

Vielen Dank dafür
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Uwep_
Geschrieben am: 19 Sep 2017, 12:05


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Hallo Kaaren,
am 21.09. geht's nun in die BGU, dort werde ich am22.09. operiert.
Was genau gemacht wird entscheidet sich am 21.09.!

Näheres werde ich dann Zeitnah schreiben!
Gruß

Uwe
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