Bandscheiben-Forum

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> OP abgesagt, OP abgesagt weiß nicht weiter
Melle76
Geschrieben am: 02 Sep 2017, 06:56


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Hallo,
ich bin Ratlos ich hätte am Mittwoch meine OP gehabt aber ich habe sie dann abgesagt.Der Arzt war dann nochmal und hat mit mir gesprochen.Ich habe ihm gesagt das ich das Gefühl habe das es nicht richtig ist.Außerdem hatte ich sehr große Angst.Bin auch alleinerziehende Mama von 3 Kinder .Für die Kinder/Haushalt hätte ich jemanden gehabt.
Der Arzt meinte ich werde die OP irgendwann machen müssen weil die Schmerzen irgendwann sehr dolle sein werden.

Meine OP hätte so aus gesehen ich habe ein Wirbelgleiten LWS und einen Bandscheibenvorfall.Sie hätte zu erst am Rücken angefangen 2 Schrauben rein zu machen mich dann umgedreht und dann aus dem Beckenkamm noch Knochen entnommen und dann von vor dann eingesetzt wo die Bandscheibenvorfall war.
Aber ich weiß halt nicht ist eine große OP über Risiken darf man überhaupt nicht nachdenken.
Die OP hätte im Braunschweig statt gefunden.

Lieber Gruß
Melanie :roll
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cecile.verne
Geschrieben am: 02 Sep 2017, 08:10


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Liebe Melle

wenn Dir Dein Bauchgefühl gesagt hat, dass es jetzt nicht der richtige Moment ist, dann ist es gut so für Dich!

Ich würde Dir empfehlen, andersweitig Informationen einzuholen um besser zu wissen, was wohl das Richtige ist. Wenn Du aktuell nicht starke Schmerzen bzw. Ausfälle hast, ist vielleicht zuwarten nicht das Schlechteste.

Ich kann Dir einfach aus meiner Erfahrung sagen (L5 instabil und auf S1 verkantet, Bandscheibe schon vor 5 Jahren fast vollständig ausgetreten und hinter S1 verkalkt), dass es sein kann, dass es plötzlich zu so extremen Schmerzen kommen kann, die Dich mehr oder weniger immobilisieren und auch mit hochdosiert Opioiden nicht mehr beherrschbar sind.
Ich habe mich ein Jahr durchgelitten und alles versucht, eine drohende OP zu umgehen, doch dann eines frühen Morgens beim Drehen im Bett, ein Schmerz, der auf der Skala 9-10/10 war. Der Schweiss lief mir nur so runter, sprechen fiel mir sehr schwer und sogar das Bewegen der Arme löste Schmerz aus. Lähmungen hatte ich kaum. Dann hochdosiert Kortison und vorübergehende Besserung für 10 Tage. Von da an immer wieder solche Schmerzereignisse und ein kaum beeinflussbarer Dauerschmerz. Nun war ich sehr froh, dass ich zügig zum NC konnte und dieser mich innerhalb 3 Wochen operieren konnte (wäre noch schneller möglich gewesen, hätte er nicht noch Osterferien gehabt).

Ich wurde nur von hinten operiert. Knochen hat man mir nicht aus dem Beckenkamm entnommen, sondern die Späne benutzt, die sowieso angefallen sind bei der Operation. Dafür war ich sehr froh, denn ich hatte schon mal für eine grosse Knochenzyste im Oberschenkel aufzufüllen eine Spanentnahme am Becken.... diese OP-Stelle war sehr lange schlimmer als die OP-Stelle am Oberschenkel (und die war gross!).
Es wurden mir 6 Schrauben, 1 Cage und 2 Stangen im Rücken eingesetzt.

Wenn Du weitere Fragen hast, nur los!

Lg Cécile
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Melle76
Geschrieben am: 02 Sep 2017, 08:32


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Hallo,
ich habe schon schmerzen auch im rechten Bein in dem linken Bein hatte ich auch schon ein Taubheitsgefühl.
Vielleicht war es einfach die Angst vor dieser OP und alle immer gesagt haben es ist eine große OP.
Der Arzt (NC) im Krankenhaus meinte die OP wird irgendwann sein.
Ich habe im September nochmal in einer anderen Praxis NC einen Termin gemacht.

Lieber Gruß
Melanie
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cecile.verne
Geschrieben am: 02 Sep 2017, 09:32


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Hallo

ja, es ist wahrlich eine grosse OP und die Rehabilitation dauert lange, das ist richtig!

Lass es nun mal einfach ruhig angehen. Es ist gut, dass Du nochmals andernorts einen Beratungstermin hast. So lange die Schmerzen beherrschbar sind und sich keine wirklichen Lähmungen einstellen, hast Du noch etwas Zeit um dich besser zu informieren.

Lg Cécile
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Melle76
Geschrieben am: 02 Sep 2017, 19:36


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Hallo,
ich habe ja auch schmerzen im rechten Bein aber was ich gerne Fragen möchte können Knie schmerzen auch mit meinem Wirbelgleiten und Bandscheibenvorfall zu tun haben?

Lieber Gruß
Melanie
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wonni
Geschrieben am: 09 Sep 2017, 06:39


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Hallo Melanie.

Ich kann verstehen, dass Du Angst hast! Ich habe mich auch lange gegen die OP gesträubt. Auch Gleitwirbel und das ganze Drumherum.
Das ist eine Entscheidung, die dir keiner abnehmen kann. Ich war in 3 Kliniken bevor ich eine Entscheidung getroffen habe, also höre dir vielleicht noch weitere Meinungen an.
Knieschmerzen können durchaus aus der Schonhaltung resultieren, also indirekt mit dem Rücken zu tun haben.

Liebe Grüße
Ivonne
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gigi1961
Geschrieben am: 09 Sep 2017, 08:09


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[B]Knieschmerzen kenne ich - mehr als Unruhegefühl in den Knien, bei Bandscheibenvorfälle LWS 3 4 5 und Osteochondrose usw.! Ich hatte auch extreme Leistenschmerzen - so als wolle mir jemand mit der Kreissäge die Beine abschneiden. Viele Ärzte - bis auf meinem OP Prof sahen da NULL Zusammenhang. Der Prof hatte Recht - nach der Versteifung war alles weg.
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karin59
Geschrieben am: 09 Sep 2017, 12:19


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Hallo Melli,

Ich habe auch meinen ersten OP-Termin abgesagt aus Angst.
Mein Arzt sagte, ich könne mir gerne eine Zweitmeinung holen, nur würde das Ergebnis genauso aussehen.
Also holte ich eine Zweitmeinung ein. Dort kam man wirklich zum gleichen Ergebnis, aber wollte vorher noch eine Therapie versuchen. GsD, dachte ich.
Hat mir noch ein halbes Jahr Aufschub (mit Schmerzen) gebracht. Dann mußte ich Hals über Kopf einziehen weil ich plötzlich Lähmungen und Ausfälle bekam.

Hätte...hätte...naja ich hab aber nicht und mußte dann.

Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. Wenn Dein Bauch NEIN sagt, hör auf ihn. Angst vor so einem Eingriff ist normal. Es ist eine große OP.
Wenn aber Dein Lebensqualität nur noch geprägt ist von Schmerz und Verzicht, dann versuche Dich bewußt mit der OP auseinander zu setzen.
Dies nimmt nicht die Angst, aber die Situation entschärft sich.
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Lucie96
Geschrieben am: 15 Sep 2017, 18:00


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Hallo Melli,
ich kann dir nur nochmals anbieten, mich anzurufen. Meine Tel.-Nr. habe ich dir
mehrmals geschickt.
Liebe Grüße aus Braunschweig
Lucie
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