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Kai40 |
Geschrieben am: 23 Aug 2016, 08:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 26.002 Mitglied seit: 23 Aug 2016 ![]() |
Hallo an alle,
ich bin Kai und komme aus der Nähe von Detmold. Ich habe folgende Diagnosen bekommen Osteochondrose LWK 4tSBtack Disc bei LWK S/SWK 1 Fazettengelenksarthrose bei LWK 4/S und LWK S/SWK 1 lmmobilisierendes lokales LWS-syndrom mit VA§ 8/10 beialtem orthopaedie@bathildis'de medialen Bandscheibenvorfall LWK 4/5 ohne Wuzelkompressioll lnmetduns Termine sowie einer Black Disc LWK 5/SWK 1 Ich habe jetzt diese Problematik seit über 10 Jahren aber leider hat man es nie erkannt bzw. auch falsch behandelt. Es wurde immer gespritzt oder eingerenkt aber letztlich ohne Erfolg. Bis ich zum Orthopäden sagt ich will ein MRT, da ich mir immer anhören musste so jung wie sie sind können sie doch kein Bandscheibenvorfall haben und ich sollte mich nicht immer so anstellen. Ich habe es auch mit Reha-Sport davor versucht musste dies aber meist auf Grund der auftretenden Schmerzen abrechnen. Im Juni 2015 beantrage ich eine Reha beim der Rentenversicherung, in Absprache mit meinem Hausarzt und eine Arzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, diese wurde nach 6 Wochen genehmigt. Ich ging dann im Oktober 2015 auf eine Reha in Bad Rothenfelde und wurde dort nach 3 Woche als arbeitsunfähig entlassen, da mir diese Reha nicht gut tat und meine Schmerzen sich verschlimmerten. Blieb dann eine Woche daheim und bin dann wieder arbeiten. Habe mich dann zur ambulanten Schmerztherapie angemeldet, wenn man überhaupt so nennen kann und wurde auf folgende Medikamente eingestellt, ohne auch nur einmal dort untersucht zu werden: Oxycodon ret. 20 1-1-1-0 lbuprofen 800 1-1-1-1 Novaminsulfon 1 g 2-2-2-2 500mg Pregabalin 75 1-0-1-0 Gymbalta 1-0-0-0 Weitere Medikation: Pantoprazol 20 1-0-1-0 da es sich nicht besserte und ich auch mit dem Oxycodon nicht wirklich gut auskam bin ich Ende Juli 2016 in eine Schmerzklinik gegangen und wurde dort behandelt und auch vom Oxycodon entwöhnt. Das Ocycodon wurde abgesetzt und ich wurde auf Tildin 50mg 1-0-1-0 umgestellt und das Gymbalta wurde abgesetzt und durch Mirtazapin 15mg und jetzt 30mg 0-0-0-1 ersetzt. Das Ibu wurde komplett abgesetzt und das Novaminsulfon wurde auf 1-1-1-1 runter gefahren. Ich kann durch das Antidepressiva wieder nachts gut schlafen und bin dafür morgens nicht mehr so gerädert. In der Klinik hat man wirklich viel gemacht bzw. das Angebot ging über MTT, Entspannung, Tiefenentspannung, Yoga, Qi Gong, Akupunktur, Bewegungsgruppe und auch Osteopathie und selbstverständlich Krankengymnastik und Massagen. Gut war hier auch das man immer die gleiche Person hatte und dies natürlich auch für mich gut war, so dass man nicht immer wieder alle neu erzählen musste. Es gab auch immer einmal die Woche ein Teamleitung in dem wohl jeder Patient besprochen wurde und man geschaut hat wie es weiter geht. Ich solte mir auch auf Grund der chronischen Schmerzen eine Therapeuten suchen, da ich auch eine Depression habe. Mein großes Problem sind einfach die Schmerzen, wenn ich lange sitze oder liege oder auch stehe und mich dann in Bewegung setze fühlt es sich an als würde mir der Rücken abbrechen, es ist teilweise so stark das ich zusammensacke. Ich kann mich dann auch nicht richtig gerade hinstellen, das zieht mir dann so extrem im Rücken das ich es kaum aushalte. Ich habe täglich Schmerzen in beiden Beinen es ist teilweise wie ein brennen oder auch ein ziehen, es fällt mir extrem schwer es zu beschreiben. Wir haben ein kleinen Sohn, ich kann diesen kaum aus sein Babybett heben ohne des es extrem weh tut, ich kann meine Lebensgefährtin nicht richtig unterstützen auf Grund dieser ganzen Problematik und ich sehe auch langsam keine Lösung der Probleme. Ich kann mich nicht immer krankschreiben lassen, wie ihr auch alle, muss mein sein Geld verdienen um zu leben aber was ist das für ein Leben. Es ist selbst beim sitzen ein ewiger Schmerz der mal wenige und mal mehr wird im Moment liegt er bei 7. Auf meiner Arbeitstelle komme ich auch mit meiner Chefin nicht so gut klar, da sie mir immer die Schuld zuweist und ich auch immer gesagt habe auf Grund der alten Medikation war ich nicht ich selbst aber sie sieht es anders...wenn man schlecht ist fühlt man sich auch so wenn man es so gesagt bekommt. Was mich auch wundert es zieht mir jetzt auch oft in beide Beine rein bis zum Kinie es ist dann ein starker ziehender Schmerz in Knie, das kenn iscgh so noch nicht. Ich arbeite vorwiegend im sitzen und habe aber einen Höhenverstellbaren Schreibtisch von der Rentenversicherung bekommen nutze diesen auch immer ausgiebig. Zur Zeit versuche ich mein Rehasport zu machen 1x in der Woche Aquafitness und 1x wöchentlich Gymnastik für Reha und dann gehe ich noch 2 mal nach diesen Anwendungen zum MTT. Ich suche nach Lösungsansätzen und frage hier um Rat und Hilfe, danke auch auch für´s mitlesen :-) :rolleyes: das hilft auch immer etwas. liebe Grüsse kai |
Stefan77 |
Geschrieben am: 23 Aug 2016, 13:01
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo Kai,
da hast Du aber shon viel durch. Ich kann Dich sehr gut verstehen mit Deinem Baby, habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Aber ichdenke DDu solltest die Probleme der LWS nun richtig behandeln lassen. Zumindest eine Meinung vom Wirbelsäulenzentrum oder NC einholen. Es ist hart wenn man primär ans Geldverdienen denken muss, aber das rächt sich irgendwann. Ich war auch so, aber die Gesundheit ist das wichtigste Gut was wir haben. Es geht immer irgendwie weiter mit der Arbeit oder finanziell. Aber Du solltest Dich nun um Dich kümmern. Ist doch auf Dauer nicht möglich sich so weiter zu quälen.... Wenn Dir der Weg nicht zu weit ist, dann geh doch mal zur ambulanten Sprechstunde in die Werner Wicker Klinik in Bad Wildungen. Bei Dir gibt es aber bestimmt auch Spezialisten. Die Schmerzen können einen auf Dauer sehr auf die Psyche schlagen. Ich habe mir Hilfe bei einem Psychotherapeuten gesucht. Da es fast 6 Monate dauert bis man einen Platz bekommt, kann ich Dir nur raten Dich darum zu kümmern. Ich wünsche Dir gute Besserung, Stefan |
Kai40 |
Geschrieben am: 23 Aug 2016, 16:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 26.002 Mitglied seit: 23 Aug 2016 ![]() |
@Steffan77
danke für deinen Beitrag. Ich war in Bad Pyrmondt in der Ambulanzsprechstunde der Fachabteilung für Orthopädie und daor beim NC in Detmold. In Detmold meinte man hier müsste eine OP her , wenn die stationäre Schmerztherapie ohne sichtlichen Erfolg wäre. In dem Krankenhaus meinte man das müsste nicht unbedingt, war dort auch in der akut Behandlung wurde dann in die LWS gespritz, braucht aber nur ein schmerzfreie zeit von ca. 2Wochen. In Bielefeld gibt es noch eine sehr gutes Wirbelsäulenzentrum...aber die Sache ist ja die viele Meinungen und Beratungen helfen einem doch kaum weiter bzw. verunsichern einen Extrem. Ich bin schon auf der Suche nach einen passenden Therapeuten aber ehrlich, wann will man das alles schaffen....2-3 Woche Sport und dann noch eventuell alle 14 Tage ne Sitzung und die Arbeit nicht vergessen! Ich denke eine Kranschreibung, wäre im Moment kontraproduktiv, da meine Frau noch daheim ist und noch noch ein 2 Kind braucht, da ich manchmal unausstehlich bin... vg kai |
Pinguin |
Geschrieben am: 30 Aug 2016, 22:57
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
lieber kai,
eigentlich wollte ich dir schon früher schreiben, hatte aber auf grund, das mein enkelsohn 4 Wochen bei uns war, keinen freien kopf für solch schwere lektüre. nun, da ich mich heute noch einmal mit deinem beitrag beschäftigt habe, will ich mal versuchen, mich in dich rein zu versetzen. Auf grund deiner beschwerden hast du ja schon einiges versucht, um deiner schmerzen herr zu werden. das du dich dann doch noch zu einer stationären schmerztherapie entschieden hast, kann ich nur befürworten. du weißt, dass man die aller halben jahre wiederholen kann, wenn der bedarf dafür da ist. aus deinem bericht lese ich heraus, dass sie dir doch ein stück weitergeholfen hat, deine schmerzen wenigstens etwas zu lindern. hattest du bei dieser stationären schmerztherapie auch ein gespräch mit einem psychotheraeuten auf grund deiner depressionen? sind diese erst mit der schmerzproblematik aufgetreten oder hattest du diesbezüglich schon im vorfeld zu tun? und hast du inzwischen einen ambulanten psychotherapeuten gefunden? es besteht übrigens ein unterschied in der bezeichnung psychologe/psychotherapeut! wichtig ist, dass du dich einem psychotherapeuten/-in anvertraust. du schreibst auch, dass eine krankschreibung eher kontraproduktiv sei, weil deine frau/lebensgefährtin noch im babyjahr/erziehungsurlaub ist. ist dies eher deine einstellung oder hat sie dir das schon mal so direkt gesagt? hast du überhaupt schon mal mit ihr ein gespräch über deine gesamtproblematik geführt? in deinem bericht beschreibst du zwar deine diagnosen, die ohne zweifels schmerzen verursachen. aber du schreibst z.b. auch, dass du mit deiner chefin nicht gut auskommst, bzw. sie nicht deine ansichten teilt. du schreibst auch "wenn man schlecht behandelt wird, fühlt man sich auch so" das alles sind indizien, dass du wirklich dringend psychotherapeutische hilfe benötigst.dein selbstwertgefühl scheint ganz, ganz unten zu sein. stellt sich mir die frage; ist es alleine wegen der diagnosen/schmerzen, oder steckt da noch mehr dahinter. du hast in den etagen L4/L5 und L5/S1 jeweils eine black disc, das heißt, dass diese 2 bandscheiben trocken sind. dadurch hat sich eine osteochondrose entwickelt, was soviel heißt, dass diese knochenanbauten versuchen die dadurch entstandene instabilität auszugleichen, was aber leider mit schmerzen verbunden ist. denn auf der einen seite fehlt etwas und auf der anderen ist da was, was da einfach nicht hingehört. durch diesen prozess haben eben leider auch die facettengelenke gelitten, weil sie mehr, als die gesunden arbeiten mussten und sich dadurch abgenutzt haben. dieses abnutzen ist nichts anderes als "abrieb", was natürlich wiederum weh tut. das gesamte paket deiner problematik ist aber ein prozess, der sich auf lange zeit ergben hat. was mich ein wenig stutzig macht, ist, dass man dir noch keine prtˋs angeboten hat. auch kann ich keinerlei hinweise finden, dass du dich schon mal einem neurochirurgen vorgestellt hast. dies wäre nämlich der einzig richtige facharzt für derartige leiden. also wenn noch nicht geschehen, kann ich dir jetzt nur dringend empfehlen, dir einen termin bei einem solchen arzt zu besorgen und mit deinen gesamten unterlagen dort vorstellig werden. du musst aber keine angst haben, dass der nc sofort den skalpell wetzt. vielmehr sollte er dir möglichkeiten der konservativen therapie vorschlagen, um sie dann mit deinem einveständnis durchzuführen. ich sehe also zwei bausteine bei dir; zum einen den psychischen und zum anderen den krankheitswert deiner lws. wobei ich sagen muss, so scheint es mir, der psychische mehr gewicht hat. wenn du allerdings endlich mal in die richtige schiene gerätst, wo du als ziel die schmerzlinderung hast, wird sich auch der psychische baustein wieder verfugen lassen. lass mich bitte noch mal einen vorschlag machen; du schreibst, dass es dir schmerzen bereitet, deinen sohn aus dem kinderbettchen zu heben. für solche tätigkeiten kannst du dir doch von deinem arzt eine orthese verordnen lassen. auch ich muss so ein ding, allerdings momentan immer tragen, was für dich sicher nicht empfehlenswert ist. aber "mann" hat doch noch mehr aufgaben, z.b. getränke tragen usw. dafür solltest du diese hilfe in anspruch nehmen. und nun noch mal kurz zu dem thema "au" wenn dein körper eben eine auszeit dringend benötigt, dann solltest du ihm diese auch nicht verweigern, nur weil du glaubst für deine frau kind nummer 2 zu sein. das ist quatsch!!!!! so, nun hoffe ich, dass du mir meine manchmal doch relativ klaren worte nicht übel nimmst. fakt ist, du benötigst dringend hilfe auf zwei ebenen. das solltest du so schnell als möglich versuchen umzusetzen. fakt ist auch, dass du an deiner ws chronisch krank bist, aber nicht so krank, dass du damit nicht leben könntest, es muss nur die richtige therapie her ich hoffe, dass du aus meinem geschriebenen etwas positives für dich gewinnen kannst. ich wünsche dir von ganzem herzen, dass es dir bald psychisch und körperlich wieder besser geht und du wieder mehr selbstvertrauen aufbauen kannst. denk an deine frau und an deinen süßen hosenmatz, die wollen einen lebensfrohen und starken mann und papa haben. das kann er sein, auch wenn er ab und an kleinere abstriche machen muss, die ihm sicher niemand auf der welt übel nimmt. für heute sendet dir ganz liebe grüße konstanze Bearbeitet von Pinguin am 30 Aug 2016, 23:01 |
Püppi.k |
Geschrieben am: 31 Aug 2016, 13:37
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 23.088 Mitglied seit: 10 Feb 2014 ![]() |
Hallo Kai,
ich komme auch aus dem Raum Detmold und nehme mal an,das du mit demNC wo du warst ,Dr.Luckner oder Volkmann meinst. Bei denen bist du eigentlich in den besten Händen aus der Gegend,ich weiß wo von ich spreche, bin von Dr. Lucknet operiert worden. ( HWS über drei Etagen ) Die Klinik in Bad Pyrmont traute sich da gar nicht dran und wenn hätte man dort nur eine Etage gemacht,obwohl alle drei komplett hinüber waren. Ich bin zulange mit schmerzen und Symptomen rumgelaufen,sodass ein Teil davon geblieben ist,aber nur minimal! Ich wollte dir damit auch nur sagen, das Dr.Luckner mich noch rechtzeitig operiert hat, sonst wäre bei mir der Schuß nach hinten losgegangen, ich wollte dir damit auch nur sagen,er weiß was er tut ! Er operiert wirklich erst,wenn es notwendig ist, das kannst du mir glauben. Aber das musst du selbst entscheiden, wie du mit den schmerzen klar kommst und wie deine Lebensqualität noch ist. L.G. Püppi |
Kai40 |
Geschrieben am: 16 Sep 2016, 12:16
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 26.002 Mitglied seit: 23 Aug 2016 ![]() |
Hallo Ihr Lieben und danke für eure klaren und auch mitfühlenden Worte.
Liebe Konstanze, ich bin auch ein Freund klarer und deutlicher Worte und finde dein Beitrag sehr konstruktiv und auch anregend. Ich war bei einem NC und hier wurde ja auch nochmal auch auf eine klaffenden Gelenkspalt LWK 4/5 verwiesen und es heißt in dem Befund "Grundsätzlich würde sich die Indikation zur OP LWK4/% und LWK/SWK1 stellen mit einer Spondylodese beider Segmente." und eben vorher versuchen eine stationäre Schmerztherapie zu machen bzw. durch zuführen. Dies habe ich ja besucht und was mir wirklich was gebracht hat ist das ich vom Qxycodon weg bin. Zitat du schreibst auch, dass eine krankschreibung eher kontraproduktiv sei, weil deine frau/lebensgefährtin noch im babyjahr/erziehungsurlaub ist. ist dies eher deine einstellung oder hat sie dir das schon mal so direkt gesagt? hast du überhaupt schon mal mit ihr ein gespräch über deine gesamtproblematik geführt? Ich glaube denke ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich empfinde es für mich so, dass ich dann eine Belastung darstellen. Nicht das dies so durch meine Frau erlebt oder dargestellt wird. Wir sprechen fast täglich über meine Problematik, da sie ja täglich unser Leben beeinflusst und ich glaube halt, wenn ich daheim bin stelle ich noch ein zusätzliche Belastung dar, zusätzlich zu dem Kind. Ich denke auch Belastung wäre falsch ausgedrückt aber eher eine zusätzliche Aufgabe, da Sie sich ja auch Sorgen um mich macht und auch helfen will aber sich auch um das Baby kümmern muss. Ich gehe ja nun schon länger auch zum Reha-Sport 2mal die Woche, einmal Gymnastik und dann MTT und 1mal Aquasport und dann MTT. Es nervt und ist für mich persönlich eine große Belastung mit den Schmerzen umzugehen und gleichzeitig den Tagesablauf zu Regeln und alles unter einen Hut zubekommen. Man geht arbeiten in der Woche im Schnitt 50 Stunden, dann 2 mal die Woche Reha-Sport -Mittwoch und Sonntagsmorgen- und man will aber auch Zeit mit der Familie verbringen, ist alles in Allem für mich ganz persönlich schon teilweise Stressig. Prt´s Periradikuläre Therapie (PRT) keine Ahnung warum man das nicht gemacht hat, selbst als ich im Krankhaus lag auf Grund der Schmerzen gab es nur eine epidurale Infiltration, dies brachte mir aber nur eine Linderung der Schmerzen von ca. 1 Woche. und auch ein Hallo an Püppi Ich war genau bei der Praxis wo du meinst in Detmold. Ich war sehr begeistert von der Praxis und auch von dem Herrn Dr. Luckner, wirklich sehr gut. In Bad Pyrmont war ich in der Ambulanzsprechstunde und auch einmal stationär, dort wurde auch die Infiltration gemacht, die mir nur wenig Erfolg brachte, in Bielefeld soll es auch eine gute Klink geben die gute Erfolgen haben soll mit LWS und SWK. Auch immer die Frage wie lange man diese Problematik schon hat, ich kann es nicht mehr hören, mir fällt es schwer die Zeit zu schätzen, da es über Jahre schon so geht aber man sich immer wieder mit Tabletten weitergeholfen hat. Seit ich aus der Schmerztherapie wieder daheim bin, gab es bis jetzt keinen Tag an dem ich schermerzfrei war bzw. bin, teilweise denke ich ist es nicht schlimmer sondern der Schmerz hat sich verändert bzw. verlagert. Er sitzt immer noch in der LWS aber ich habe teilweise ein Schmerz der mir bis in das rechte Knie zieht oder auch teilweise extrem Schmerzen(ziehen) in beiden Beinen. Auch wenn ich vom Sitzen in das Stehen will, bereitet mir diese extreme Probleme oder auch sich lang machen im liegen, ich habe dann immer das Gefühl ich breche durch. Es spielt auch keine Rolle ob ich lange oder kurz Sitze, länger als 2 min schon, komme ich nicht dazu mich richtig grade hinzustellen...also sich mal strecken, wenn ich das Kreuz durchdrücken will ist es sehr schmerzhaft. Ja kann man damit Leben? Aus meiner persönlichen Sicht eher schlecht als recht aber geht man zum Arzt lässt sich operieren oder krankschreiben, nein man hat Angst vor dem was kommt oder wie lange geht es gut oder verliert man den Job...reicht es zum Leben wenn man nur noch Krankengeld bekommt, all diese Fragen schwirren in meinem Kopf rum. Ich bin 40 Jahre ab und an hab ich das Gefühl ich verliere mein Wissen, kann mich kaum konzentrieren, mache Fehler die mir sonst nicht passiert sind. Es kann sein das ich mich auf Arbeit nicht wohlfühle oder auch denke meine Chefin hat mich auf dem Kicker, ich fahre daheim schnell aus der Haut obwohl meine Frau nix dazu kann....alles in allem beherrscht dieser Schmerz mein Leben. Ich suche ja auch schon nach einem Therapeuten aber ich denke jeder hier weiß, wie schwer es ist.... vg Kai |
Kai40 |
Geschrieben am: 10 Nov 2016, 14:07
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 26.002 Mitglied seit: 23 Aug 2016 ![]() |
Hallo ihr Lieben,
mal ein Zwischenstand....ich gehe ja nun 2 mal die Woche zum RehaSport. !mal ins Wasser und 1mal zur Gymnastik und dann danach nochmal MTT. Ich muss sagen es wird nicht spürbar besser bzw. es scheint sich aus meiner persönlichen Sicht nichts zur kräftigen bzw. zu stärken...werde aber dennoch erst mal weiter am Ball bleiben. vg Kai |
milka135 |
Geschrieben am: 10 Nov 2016, 15:41
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Kai,
hierzu: da ich mir immer anhören musste so jung wie sie sind können sie doch kein Bandscheibenvorfall haben und ich sollte mich nicht immer so anstellen. kann/muss ich sagen herzlich Willkommen im Club der Abgestempelten "der jugen Gesunden". Also wenn du, dass alles JEDEN TAG nimmst an Tabletten. Würde ich dir raten einen Termin beim Neurochirurgen u. Schmerztherapeuten zuvereinbaren. NC´s können dir nicht nur eindeutige Diagnose stellen. Sondern dir evl. mit Facettengelenksinfiltrationen oder PRT´s helfen. Ps.: ich wurde sogar bis 2011 trotz eindeutigem MRT mit Satz: "was wollen sie schon mit 28 Lj. haben". Aber gerate saftige Bandscheiben können gut Bandscheiben spucken. Ja, ich habe insbesondere in Sachen BWK 1/2 rechts Schmerzspitzen noch nicht die Lösung/Weg gefunden. Wie ich die Schmerzspitzen aushalten soll. Liebe Grüße, Milka :; |
milka135 |
Geschrieben am: 10 Nov 2016, 15:43
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Kai,
hier zu: .ich gehe ja nun 2 mal die Woche zum RehaSport. !mal ins Wasser und 1mal zur Gymnastik und dann danach nochmal MTT. Ich muss sagen es wird nicht spürbar besser 2 Wochen sind keine Zeit. Man sagt, dass sich erst nach 6 Monaten Erfolg einstellt. LG Milka :; Bearbeitet von milka135 am 10 Nov 2016, 15:44 |
Stefan77 |
Geschrieben am: 10 Nov 2016, 18:26
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo Kai,
ich denke viele hier kennen genau Deine Situation. Es ist einfach von mir gesagt, dass Du Dich und Deine Erkrankung primär wahrnehmen musst und der Rest, außer Frau und Kind natürlich, sekundär ist. Wenn Du 50 Stunden arbeitest und das ganze Programm noch machst, wo bleibt da Zeit für den Körper sich zu erholen? Ich hatte auch die ganzen Ängste wie es mit der Arbeit wird, wie geht es finanziell weiter, Haus und Autos verkaufen und und und. Aber ich kann Dir sagen dass die Gesundheit und die Beziehung durch nichts materielles zu ersetzen ist. Schreib Dir mal den Wirst Case auf und was es für Möglichkeiten gibt. Meine Frau ist trotz unserer Kleinen wieder Vollzeit arbeiten gegangen, der Rest ließ sich auch regeln. Im Nachhinein habe ich mir viel zu viel Sorgen gemacht und mich dadurch von meinem eigenen Problem abgelenkt. Das hat mir aber nichts gebracht. Die Gereiztheit kommt auch von den andauernden Schmerzen. Ich finde es gut dass Du Dir Hilfe suchst. Kannst Du denn noch richtig schlafen? Deine Frau wird sich immer Sorgen machen. Das wäre doch andersrum nicht anders. Und klar, man ist auch eine weitere Belastung für den Partner. Es ist schon eine große Aufgabe für die Beziehung. Aber das ist machbar, solang ihr miteinander sprecht. Hast Du denn bald Urlaub? Dann würde ich einfach mal garnichts machen außer mit dem Baby auf der Decke spielen. Das Durchbrechgefühl beschreiben viele Bandis, ich kenne es auch. Bei Dir ist noch alles offen. Wichtig ist nun dass Du einen Arzt findest dem Du vertraust. Wenn Du mal nen längeren Ausflug machen willst dann fahr zur Werner Wicker Klinik. Ich hoffe Du hast gemerkt dass ich nicht den Klugschei..... raushängen lassen wollte. Vielleicht tut es Dir einfach gut zu hören dass es auch viele andere gibt die in der ähnlichen Situation stecken. Mir hat das Forum immer viel Kraft gegeben, denn Menschen die nichts mit dem Rücken haben können sich schwer in einen rein versetzen. Grüße und wenn Du Fragen hast, gern auch als PN. Stefan |
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