
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
10 Seiten: ««<23456>»» ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 02 Jun 2018, 15:22
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo Buntscheckig,
Bei einer Stenose bildet sich Knochenmaterial und setzt auf Dauer den Kanal zu und Nerven kommen immer weiter unter Druck. Was sollen Muskeln da stützen, das nützt leider gar nichts. Eine OP hat oft leider auch keinen guten Erfolg und hält oft nur den weiteren Prozess auf, d.h. Das was an Schmerzen da ist kann bleiben. Es ist echt ein Dilemma. Ich gehe Dienstag zu einer Beratung und KH, weil ich die Schmerzen gerne los wäre. Ich trainiere übrigens seid 10 Jahren wegen einem Gleitwirbel LW S und trotzdem ist die HWS hin. Sabine |
cecile.verne |
Geschrieben am: 02 Jun 2018, 15:34
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Ich trainiere übrigens seid 10 Jahren wegen einem Gleitwirbel LW S und trotzdem ist die HWS hin. Hallo ich habe über 30 Jahre intensiv geritten (fast täglich), kein Springsport sondern Dressurreitsport (keine Schläge in die WS, dafür intensive Arbeit mit dem Becken und den Beinen). Von den Aerzten wurde mir über Jahre hinweg immer eine überaus starke Muskulatur am Rücken attestiert, sie waren immer enorm erstaunt wie ich allgemein gut bemuskelt war (hatte als eher fein gebaute Frau fast so viel Kraft wie ein Mann und war darauf auch megastolz). Und trotzdem, 2009 BSV in der HWS, 2012 in der LWS. Seit 2016 sind dann beide Wirbelsäulenabschnitte innerhalb von etwas mehr als 18 Monaten komplett kaputt gegangen (BSV nachgerutscht bzw. verkalkt, abakterielle Spondylodiszitis, grosse knöcherne Zubauten, Stenosen etc) - und das trotz bester Muskulatur!!! - so dass nur noch mit Spondylodesen über je 2 Etagen Schmerzlinderung versprachen. Und da soll echt die so viel gepriesene Muskulatur vor Untergang schützen??? Unter "trainieren, trainieren und nochmals trainieren" verstehe ich das (fast) verbissene Muskeltraining, dem ich hier im Forum zu begegnen glaube. Alles soll mit Muskeln so gut wie behandelbar sein, bzw. die Schäden sollen sich gar nicht ausweiten. Echt, da kann ich hier nur Pustekuchen sagen (siehe erster Abschnitt), leider. Vielleicht bin ich da ein schlechtes Beispiel und meine Erfahrungen haben mich geknickt, aber ich kann nicht mehr so daran glauben! Eine gute Grundmuskulatur kann durch tägliches z.B. Treppensteigen statt den Fahrstuhl benützen, Haushalt schmeissen, einkaufen gehen, statt das Auto für um die Ecke nehmen, halt zu Fuss gehen oder aufs Fahrrad steigen aufgebaut werden. So vieles kann in den (bewussten) Alltag eingebaut werden, ohne dass man da wöchentlich stundenlang im Folterstudio (Fitnesstudio) um Muskelaufbau kämpft. Ich habe oft auch das Gefühl, dass die Ärzte die Patienten mit dem Auftrag "Muskelaufbau" bzw. Physio einfach los werden wollen. Sie brauchen sich nicht mehr zu kümmern, wenn was nicht läuft ist da jemand anderes da, der die Klagen entgegen nehmen muss. Entschuldige, wenn ich vielleicht jemandem mit meiner Meinung auf die Füsse trete, das ist nicht so gemeint, einfach meine leidige Erfahrung in den vielen, vielen Jahren, wo mein "Knochengestell" trotz viel Muskulatur den Geist aufgegeben hat.... LG Cécile Bearbeitet von cecile.verne am 02 Jun 2018, 15:53 |
Franky63 |
Geschrieben am: 03 Jun 2018, 11:57
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 26.817 Mitglied seit: 29 Aug 2017 ![]() |
Hallo Yvi
Zitat Hier ist mal ein Link von einem Arzt aus den USA, der ganz gute Übungen auf Lager hat: My Webpage Halte durch! |
Franky63 |
Geschrieben am: 03 Jun 2018, 12:03
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 26.817 Mitglied seit: 29 Aug 2017 ![]() |
Hallo Cecile
Zitat Ich habe sowieso etwas Mühe mit der fast fanatischen Annahme, trainieren, trainieren und nochmals trainieren sei das Gelbe vom Ei. Wenn zu grosse Degenerationen/Veränderungen bestehen, die massiv die Nervenbahnen bzw. das Rückenmark bedrängen, ist doch das alles verlorene Liebesmühe???!!! Vielleicht hast du Recht. Also würdest du mir zu einer OP raten? Oder versteh ich das jetzt falsch? Leider kenne ich niemanden wo es danach wirklich besser war, leider. Ich habe aber wirklich den Eindruck das Sport mir eher nicht so gut tut. Leichte Bewegung , Dehnübungen tun mir gut . Aber alles was ich früher gerne gemacht habe geht fast gar nicht mehr? Macht auch eher mehr Schmerzen. Leider :r Grüße Franky |
Franky63 |
Geschrieben am: 03 Jun 2018, 12:16
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 26.817 Mitglied seit: 29 Aug 2017 ![]() |
Hallo Cécile
Die gleichen Worte hat mein Physio aber auch benutzt. Er meinte auch das Hanteltraining oder Krafttraining allgemein Gift für mich wären und ich nicht machen soll. Ich hatte aber auch eher an leichte sportlich Bewegung gedacht wie Schwimmen oder Radeln . Wenn ich jetzt deinen Beitrag so lese hört sich das so an als wenn ich wohl damit leben muss :traurig2 Eine zeit lang kann man alles ertragen, aber irgendwann ist Schluß. vg Franky |
Franky63 |
Geschrieben am: 03 Jun 2018, 12:23
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 26.817 Mitglied seit: 29 Aug 2017 ![]() |
Hallo Sabiene
Zitat Bei einer Stenose bildet sich Knochenmaterial und setzt auf Dauer den Kanal zu und Nerven kommen immer weiter unter Druck. Was sollen Muskeln da stützen, das nützt leider gar nichts. Eine OP hat oft leider auch keinen guten Erfolg und hält oft nur den weiteren Prozess auf, d.h. Das was an Schmerzen da ist kann bleiben. Es ist echt ein Dilemma. heisst also für mich die Wahl zwischen Pest und Cholera ? :heul Leben mit den Schmerzen oder Suizid . Hhhmm , könnte heulen. VG Franky |
Susi1312 |
Geschrieben am: 03 Jun 2018, 12:39
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 152 Mitgliedsnummer.: 27.008 Mitglied seit: 12 Nov 2017 ![]() |
Hallo Franky,
Wenn du diese Beschwerden seit dem Unfall so krass hast, steht da nicht auch die Überlegung an, ob diese nicht tatsächlich durch die Schulterverletzung ausgelöst werden und nicht durch die HWS? Ich würde auch eher mal eine MRT Untersuchung der Schulter veranlassen, wenn möglich. Dann weißt Du zumindest, was dort Sache ist, und kannst die Beschwerden explizit zuordnen bzw ausschließen, dass es nicht doch von der Schulter her kommt. Eventuell würde ich noch mal den Physiotherapeuten wechseln? Es gibt ja da auch so wahnsinnig verschiedene Ansätze, und jeder Therapeut arbeitet anders. Vielleicht suchst du mal ein Liebscher und Bracht Therapeuten der osteopressur macht? Einfach mal googeln und weiter informieren. Alles Gute für dich! LG Susi1312 |
Franky63 |
Geschrieben am: 03 Jun 2018, 13:15
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 26.817 Mitglied seit: 29 Aug 2017 ![]() |
Hallo Susi
Danke für deine Antwort. Ja die Überlegung mit der Schulter als Ursache ist schon länger da. Aber es sind beide Schultern und mein NC meint dann könnte ich nicht auf der Seite schlafen und hätte dann mehr schmerzen bei Schlafen auf der Seite- und das ist nicht der fall. Wie schon geschrieben bis zu meinem Urlaub , den ich auch genießen will, werde ich kaum noch was machen . Ich hab schon einige Ärzte durch. Danach werde ich auf jeden Fall auch in diese Richtung noch mal gehen. Ausschließen kann man das nicht. Wenn es von den Schultern kommt wäre es für mich auch besser , denn eine OP an der hWS - ich weis nicht. VG Franky |
cecile.verne |
Geschrieben am: 03 Jun 2018, 14:04
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo Cecile Zitat Ich habe sowieso etwas Mühe mit der fast fanatischen Annahme, trainieren, trainieren und nochmals trainieren sei das Gelbe vom Ei. Wenn zu grosse Degenerationen/Veränderungen bestehen, die massiv die Nervenbahnen bzw. das Rückenmark bedrängen, ist doch das alles verlorene Liebesmühe???!!!Vielleicht hast du Recht. Also würdest du mir zu einer OP raten? Oder versteh ich das jetzt falsch? Leichte Bewegung , Dehnübungen tun mir gut . Aber alles was ich früher gerne gemacht habe geht fast gar nicht mehr?Macht auch eher mehr Schmerzen. Leider Grüße Franky Hallo Also mir geht es deutlich besser seit der OP! Wenn Dein Befund eindeutig auf die Einengungen zurückzuführen ist, dann muss ich Deine Frage, ob ich Dir eine OP empfehlen würde, schon mit ja beantworten. Ich bin aber kein Arzt und kenne Deine ganz persönlichen Details der Befunde nicht (so wie es ein NC beurteilen kann), da ist es wagemutig, ein Urteil zu fällen. Du musst ein kleines Bisschen kritischer mit den Meinungen hier im Forum umgehen. Viele hier im Forum sind Patienten, denen es, auch nach OP, nicht so toll geht. All die, denen es nach einer OP tip-top geht, werden sich kaum mehr hier melden! Mein NC meinte vor der OP, trotz leicht zweifelhaftem Befundmuster, dass ich etwa 70% Chance auf Besserung habe. Ich würde sagen, die Besserung der Schmerzen ist jetzt schon, nur 3 Monate nach der OP mindestens 85%! Mit diesen Nervenschmerzen die verbleiben und die unter Pregabalin fast komplett in Schach gehalten werden können (niedrig dosiert!) könnte ich auch leben, sollte es nicht mehr weggehen. Ja, leichte Bewegung und Dehnübung ist eindeutig gut und richtig. Die Chance, dass Du nur noch von den Erinnerungen zehren kannst, von was Du früher gerne gemacht hast, ist leider da. Solange aber nicht eindeutig klar ist, woher Deine Schmerzen kommen und was dagegen helfen könnte, bleibt die Hoffnung immer noch bestehen, dass es wieder einigermassen gut wird! LG Cécile Bearbeitet von cecile.verne am 03 Jun 2018, 14:07 |
Franky63 |
Geschrieben am: 03 Jun 2018, 14:39
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 26.817 Mitglied seit: 29 Aug 2017 ![]() |
Hallo Cécile
[QUOTE]Also mir geht es deutlich besser seit der OP! Wenn Dein Befund eindeutig auf die Einengungen zurückzuführen ist[/QUOTE] na sagt jeder etwas anders , könnte kann , eher ja bis eher nein von 2 Physio's [QUOTE] Mit diesen Nervenschmerzen die verbleiben und die unter Pregabalin [/QUOTE]oh das sind aber starke Schmerzmittel , so weit bin oder war ich noch nicht. Das sind doch Opiate oder? [/QUOTE]Die Chance, dass Du nur noch von den Erinnerungen zehren kannst, von was Du früher gerne gemacht hast, ist leider da. Solange aber nicht eindeutig klar ist, woher Deine Schmerzen kommen und was dagegen helfen könnte, bleibt die Hoffnung immer noch bestehen, dass es wieder einigermassen gut wird! [QUOTE] Danke das macht mir Hoffnung , so redet mein Physio übrigens auch, den ich für sehr gut halte. Das Problem das er nur Privat macht und 90 die Stunde kein Pappenstil sind. leider bin ich bei Kasse immer enttäuscht wurden . Danke für deinen Beitrag und du hast sicher Recht. Die keine Beschwerden mehr haben werden hier kaum noch schreiben. vg Franky |
![]() |
![]() ![]() |