Bandscheiben-Forum

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> Arzt empfielt Rente
Biene
Geschrieben am: 22 Okt 2004, 09:19


Stammgast
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Ein liebes Hallo an alle Bandis,

da bin ich wieder. :winke Ich hab im Sommer einige Beiträge und Anfragen bezüglich meiner Probleme hier ins Forum gesetzt. Nun geht es weiter mit meiner Geschichte.

Nachdem ich im Sommer ein zweites mal an der HWS operiert wurde und auch schon kurze Zeit später mit meiner Umschulung weitermachen konnte ( Umschulung zur Industriekauffrau wegen Rückenerkrankung), ist im Bereich der HWS schon wieder etwas nicht so wie es sein sollte. Ich bin mittlerweile im Praktikum und habe mit den typischen Büroproblemen zu kämpfen. Ungünstige stundenlange Arbeiten am Computer, oder Schreibarbeiten von Hand mit vornübergeneigtem Kopf über dem Schreibtisch. Banscheibenvorfälle über und unter dem operierten Gebiet melden sich jetzt lautstark mit Schmerzen zu Wort.
Ich habe ein recht langes Gespräch mit meinem Arzt über dieses Thema gehabt. Er sagte ohne Umschweife, dass ich mit diesem Rücken am besten die Rente einreichen solle. Die bekäme ich auch ohne Frage durch, da nicht damit zu rechnen ist, dass es nochmal soviel besser wird, dass ich wieder arbeiten kann. Zudem wäre der Job im Büro sowieso Gift für meinen Rücken. Ich bin ziemlich mit den Nerven am Ende. Auf der einen Seite würde ich gerne die Umschulung zuende machen, schon um einen Abschluss zu haben, auf der anderen Seite weiß ich nicht so recht wie ich das schaffen soll.
Laut meinem Arzt soll ich weiterhin zur Arbeit gehen, aber so oft als möglich zu ihm reinkommen, damit er alles dokumentieren kann. Damit würde ich mich arbeitswillig zeigen aber gleichzeitig zeigen, dass es nicht geht.
Wie soll es nur weitergehen?

Am 10.11.04 habe ich wieder einen Termin zum Mrt und Besprechung in der Klinik am Ring in Köln. Ich hoffe nicht, dass schon wieder was heftiges Passiert ist, aber wenn ich auf mein Bauchgefühl höre brauch ich mir da nicht allzu viele Hoffnungen zu machen.

Falls schon jemand Erfahrung mit Rentenanträgen aufgrund ähnlicher Befunde wie in meinem Fall hat, würde ich mich über Ratschläge echt freuen.

Tschaui
Biene

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Harro
Geschrieben am: 22 Okt 2004, 17:45


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Hallo Biene,
QUOTE
Die bekäme ich auch ohne Frage durch, da nicht damit zu rechnen ist, dass es nochmal soviel besser wird, dass ich wieder arbeiten kann.

Dann lies dir dieses Merkblatt für Ärzte mal durch, druck es aus und leg es deinem Arzt vor. Wenn er dann immer noch der Meinung ist du solltest in Rente gehn, zieh es durch. Ist halt nur ein langer und steiniger Weg.

Harro :smoke
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Frank Sch
Geschrieben am: 23 Okt 2004, 01:24


Öfter dabei
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Hallo Biene :winke

Harro hat es beim Namen genant, wenn Dein Arzt der Meinung ist mach es, besser als Hartz4. :(

Es ist letzt endlich auch eine finanzielle Frage. Mach das Beste draus. :up

Mfg.frank

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Manda
Geschrieben am: 23 Okt 2004, 07:53


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Hallo Biene,

nein, ein Zuckerschlecken wird das nicht! Aber wenn dein Arzt dich unterstützt, ist das schon viel wert.

Ich bin Jahrgang 1951 und bei mir hat es einige Jahre mit der Rente gedauert, aber ursprünglich wegen anderer Erkrankungen, jetzt ist noch die HWS dazugekommen. Hab ich ne Verlängerung der EU-Rente bekommen, (sie haben schon nach einem Jahr nachgefragt!).

Also, ich dachte, ich hätte erstmal meine Ruhe damit, aber nix, nach knapp einem Jahr wollten sie schon wissen, ob ich noch berechtigt bin, die EU-Rente zu behalten!

Ich wünsche dir dennoch viel Glück und wenig Schmerzen! Manda

PS: Frank,
Biene ist erst 36, da ist die Frage, was als EU-Rente bei rauskommt!
Ob das besser ist als Harz IV? Ich hab mit 53 eine Rente von 844.-€, da kannste keine grossen Sprünge machen. Harz IV ist 336.- plus Miete, soweit ich weiss.
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Topsy
Geschrieben am: 23 Okt 2004, 08:27


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Hallo Biene,
wünsche Dir für Deinen Kampf mit den Behörden, so muß man es wohl nennen, alles Gute und das Du die richtigen Berater findest.
Ein schmerzarmes Wochenende
Topsy
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Strubbel
Geschrieben am: 23 Okt 2004, 08:53


Unbequem aber Liebenswert
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@Manda (und natürlich alle anderen :) )
Nun - das Alter hat nur bedingt was mit der Höhe der Rente zu tun, was man beruflich gemacht und verdient hat ist auch zu berücksichtigen.

Kenne Fälle, bei denen lautet die Berechnung mit 34 Jahren auch etwas mehr als 800,- € Rente.

Die Rentenberater der BfA können darüber Auskunft geben, wie hoch der Anspruch gegenwärtig ist.

Die Gegenrechnung gegen Hartz IV kann im übrigen auch zur Milchmädchenrechnung werden.
Nicht jeder bekommt dort eine Leistung nebst Miete (Wohngeld).
Jeder, der verheiratet ist und dessen Gatte dann zuviel im Sinne der Grenzen verdient, bekommt gestrichen, wo es nur geht. Da kann es schon mal schnell so sein, dass man mit noch nicht einmal 300,- € klarkommen müßte.
Die EU-Rente richtet sich alleine nach den Punkten, die man hat und nicht nach den Lebensumständen und Verdienste der Partner oder der Eltern.

Wie Harro schon schreibt, wenn der Hausarzt entsprechend dem Merkblatt mitzieht, dann ist es ein Weg den man gehen kann.

Alles Gute
:winke Strub
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Manda
Geschrieben am: 23 Okt 2004, 12:51


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Hallo Strubbel,

vielen Dank für die Aufklärung!

LG Manda
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