Bandscheiben-Forum

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> BSV Lws Rückfall, Stechen/Schmerzen linken Bein
hansw
Geschrieben am: 03 Sep 2017, 13:54


Öfter dabei
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Hallo Toms,
erstmal schön dass deine OP bei dir so reibungslos klappt.
Wie "schlimm" oder "groß" war denn dein Bandscheibenvorfall?

Ich finde es interessant, dass bei dir so "schnell" operiert wurde, mir haben sie erst einmal den weg über Krankengymnastik empfohlen.
Ich selbst habe einen schweren Bandscheibenvorfall in L5 S1 (mrt bilder in meinem thread).
Ich bekomme am Dienstag jetzt erst einmal eine PRT.
Scheinbar wurden bei dir keine Alternativen Möglichkeiten ausprobiert sondern gleich zur OP gegriffen. Ich für meinen Teil wollte und will vor einer OP alle anderen Möglichkeiten zumindest getestet haben.

Alles Gute und hoffentlich hast du lange wenn nicht ewig Ruhe.
Gruß Hans
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seni37
Geschrieben am: 04 Sep 2017, 18:25


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Hallo Hans,

die Größe eines Bandscheibenvorfalls ist nicht so entscheidend wie die Beeinträchtigungen, die er gegebenenfalls verursacht (plus zusätzliche Baustellen wie Osteochondrose, Arthrose...).

Bei Cauda-Syndrom/ Lähmungen ist eine klare OP-Indikation gegeben. Lang anhaltende, therapieresistente Schmerzen können auch zu einer OP führen.

Mein erster sequestrierter BSV wurde nie als "schwerer"/ oder "Massen-" BSV tituliert, aber konnte aufgrund seiner Lage mit seiner Ausdehnung von 12x14 mm (ich wiege 53kg auf 168 cm) S1 und L5 so komprimieren, dass nach 5 Wochen eine OP unumgänglich war, aufgrund der schnell zunehmenden Parese (habe ich auch heute nach vier Jahren noch) und der extremen Nervenschmerzen.

Ein Jahr später hatte ich einen Rezidiv: dieses mal nur einen kleinen Sequester von 6x8 mm, welcher mir aber so heftige Nervenschmerzen bereitete, dass ich mich nach einem weiteren halben Jahr konservativer Therapie wieder auf dem OP Tisch fand.

Auch jetzt habe ich wieder einen Sequester gleicher Ausmaße - aber da sich zwar nichts verbessert - aber auch nichts extrem verschlechtert hat (Parese seit 2013 stabil bei 3/5), habe ich die Einladung zur OP ausgeschlagen.
Aber ich weiß nicht, wie ich entscheide, wenn sich die (Bewegungs-)Einschränkungen weiter verstärken. Morgen bekomme ich unterstützend eine Episacralspritze... .


Will sagen: Letztendlich ist es individuell unglaublich verschieden.
Wichtig ist, die Entscheidung richtig abzuwägen und sich weder was aufschwätzen oder etwas verwehren zu lassen. Das ist als leidender Laie nicht immer so einfach :-)

Sei froh, wenn es konservativ stabil bleibt oder besser wird. Eine OP ist kein Garant.

Alles Gute

Gruß von Rhein und Mosel

SENI

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Toms
Geschrieben am: 13 Sep 2017, 07:09


Neu hier
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Servuß Leute!

Sorry erstmal das ich euch jetzt erstmal wieder schreibe.
Hab aber zur Zeit echt einiges zu tun mit der ambulanten Reha.
Muss sagen ist echt Top!!!
Meistens den ganzen Tag Action von ca. 8 - 9.00 Uhr bis ca. 16 - 17.00 Uhr.
Abends bin ich dann echt paniert :-)

So jetzt mal zu dir Hans.
Bei meinem ersten BSV von 2009 hab ich es wie du gemacht.
Orthopäde hat Ort PDA gespritzt dann war zwei Wochen Ruhe,
danach hatte ich Physio usw.. Das ging ca. ein halbes Jahr.
Bin dann zu einem Spezialisten und der meinte nur das der Orthopäde nur Geld mit mir machen wollte. Er sagte nur das Mann jetzt schnell opperriere sollte weil ich totale Ausfallerscheinungen im Bein hatte und schon leicht Pipi verlohr. Weil ich so lange gewartet hab hat es natürlich nach der Op echt auch ne ganze Weile gedauert.

Bei zweiten Op war ich gleich beim Spezialisten und er meinte das es die gleiche Sache ist wie beim ersten mal nur eine Bandscheibe darüber.
Anzeichen war auch die gleiche und weil ich nicht so lange gewartet hab wie beim ersten mal war auch der Nervenschmerze gleich wieder weg.

Zum Schluss möchte ich noch sagen das ne OP echt das letzte sein sollte und vorher mal alles abwägen sollte, nicht das mich jemand falsch versteht.

Es kommt auf mehrere Dinge an. : Größe des BSV, wieviel Platz man noch hat, wie stark er auf die Nerven drückt, was man für Ausfallerscheinungen hat, usw. ist halt echt bei jedem anders.

So jetzt mach ich wirklich Schluss, falls ihr noch irgendwas wissen oder Fragen wollt dann einfach melden,
GRUß TOMS
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Jutta70
Geschrieben am: 13 Sep 2017, 09:35


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Moin Toms,
da hast Du echt strammes Programm!
Ich hatte Beginn meist gegen 10 Uhr, wenige Male auch eher und den letzten Termin immer um 14 Uhr. Leider auch täglich Pausen von einer Stunde und mehr am Stück dazwischen und einen Vorraum als Aufenthaltsbereich mit Barhockern. Alle anderen Sitzflächen nach hinten abfallend. Und im Ruheraum Gartenliegestühle! Da könnte ich weder rein noch raus anfangs. Angeblich ist die Klinik unter den Top Ten!

Ich wünsch Dir weiter gute Besserung!
Lg Jutta
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