Bandscheiben-Forum

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> Schwindel nach HWS OP, Schwindel 9 Wochen nach OP
blumi
Geschrieben am: 25 Feb 2023, 16:28


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Hallo Armin,

Sieht so aus, als ob da auf der rechten Seite etwas Bandscheibenmateria ausgetreten ist. Mittig ist alles in Ordnung, da ist keinerlei Auffälligkeit, zur rechten Seite wölbt sich die Bandscheibe und der Faserring sieht etwas aufgerissen aus. Das siehst du auch auf dem letzten Seitenbild, dass sich das vor allem dort abspielt.

Sehr breit ist das allerdings nicht: obendrüber siehst du davon nichts und darunter nur ein Restchen - allerdings sind die Bilder etwas mäßig.

Eine Gangunsicherheit sollte daher allerdings nicht entstehen, Kopf, Nacken Armschmerz , Sensibilitätsstörungen, Schwindel ist möglich.

LG, Elke
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Armin1967
Geschrieben am: 25 Feb 2023, 20:20


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Hallo Elke,

danke für Deine Einschätzung. Beim letzten MRT wurde dort schon eine Einengung durch Arthrose diagnostiziert, Restplatz 3mm. Wenn jetzt noch die Bandscheibe dazu kommt, wird es richtig eng.

Die Gangunsicherheit kann auch vom Schwindel kommen, habe immer das Gefühl, nach rechts zu kippen und eine Etage weiter unten ist ja schon seit zwei Jahren ein BSV. (Bild anbei)

Gruß

Armin

Bearbeitet von Armin1967 am 25 Feb 2023, 20:48

Angefügtes Bild
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Armin1967
Geschrieben am: 20 Mär 2023, 14:35


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Hallo,

hatte heute meinen Termin beim Orthopäden, leider war der Wirbelsäulenspezialist krank und nur eine Vertretung da.

Laut MRT Bericht besteht auf Höhe HWK 3/4 eine hochgradige Neuroforamstenose rechts durch Retrosdpondalyse.
Auf Höhe HWK 4/5 ist eine hochgradige Neuroforamstenose links, ebenfalls durch Retrosdpondalyse ausgelöst.

Der Arzt legt dem Kollegen dann den Bericht und MRT Bilder vor bezüglich einer möglichen OP.

Eine Bandscheibenvorfall kann ja zurück gehen, der entstandene Knochenanbau ja leider nicht.

Wie ich mittlerweile gelesen habe, ist der Knochenanbau durch die zwei OP's an den unteren Bandscheiben begünstigt worden, sagt einem aber leider keiner bei der OP, dass das passieren kann.


Gruß Armin
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blumi
Geschrieben am: 21 Mär 2023, 19:42


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Hallo Armin,

das ist eigentlich ein Klassiker, die sogenannte Anschlussdegeneration, die durch die Mehrbelastung der angrenzenden Etage entstehen kann.

Durch die Anbauten ist halt kaum mehr Platz für die Nerven vorhanden. Man könnte sich trotzdem überlegen ob zunächst eine PRT-Serie versucht wird, um durch das Abschwellen der gereizten Nervenwurzeln mehr Platz für diese zu bekommen. Manchmal reicht das aus, um Ruhe reinzubringen.

LG, Elke
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Armin1967
Geschrieben am: 22 Mär 2023, 11:11


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Hallo Elke,

danke für Deine Antwort.
Das die höher gelegenen Etagen eine Mehrbelastung bekommen und es dadurch zu Knochenanbauten kommen kann, war bei den ersten OP's kein Thema.
Wie schnell das jetzt geschehen ist, wundert mich doch ein bisschen, zumal ich ja durch die Verrentung wesentlich weniger Belastung habe.

Das mit dem PRT-Serie wird wahrscheinlich nichts mehr bringen, um die geschädigten Nerven zu entlasten, nehme ich ja schon seit 2 Jahren Prednisolon, im Sommer 5 mg, im Winter meistens 10 mg.
Als die Beschwerden im Dezember erheblich zunahmen, habe ich die Dosis über 2 Wochen auf 20 mg erhöht, eine Besserung trat nicht ein.

Da ich mich jetzt schon seit 2 Jahren mit der ganzen Sache nur noch rum Quäle und der Knochenanbau ja nicht von alleine verschwindet, werde ich wohl nicht um eine OP herumkommen.
Ich hoffe nur, dass das dann die letzte war und es vielleicht ein wenig besser wird.

Gruß Armin
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Armin1967
Geschrieben am: 15 Jul 2023, 19:33


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Hallo zusammen,

ich war mittlerweile mit den MRT Bildern nochmals im Brüderkrankenhaus in Koblenz in der Wirbelsäulenchirurgie. Die halten eine OP nicht für nötig und empfehlen mir als konservativ Behandlung eine Facettendenervation im Bereich HWK 3-6, alternativ eine Facetteninfiltration.
Dies hatte auch der Orthopäde im Krankenhaus Hachenburg empfohlen, der zuständige Arzt hat mich tatsächlich noch telefonisch kontaktiert und mir dabei das Brüderkrankenhaus empfohlen.
Die Infiltration führt aber nicht die Wirbelsäulenchirurgie durch, sondern die normale Orthopädie, bzw. Radiologie, online sind aber alle Termine für das Jahr vergeben.
Jetzt habe ich einen Termin im MVZ des Krankenhauses Dernbach, die dortige Neurochirurgie führt beide Behandlungen ambulant aus.
Ich persönlich würde die Facettendenervation bevorzugen, da sie wesentlich länger hält (bis zu einem Jahr), vielleicht durchbricht das den Kreislauf Schmerzen, Muskelverspannungen und Schwindel?

Hat jemand Erfahrungen mit der Behandlung der Facettengelenke im HWS Bereich, hat es zu einer Verbesserung geführt?

Gruß Armin
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Armin1967
Geschrieben am: 21 Jul 2023, 16:06


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Hallo,

nur zur Info.

Die Neurochirurgie Dernbach macht keine Verödung der Facettengelenke im HWS Bereich sondern nur Infiltration der Facettengelenke.

Gruß Armin
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Armin1967
Geschrieben am: 16 Apr 2025, 12:15


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Hallo zusammen,

nach langer Zeit melde ich mich nochmal zum Thema HWS.
Nach mehr oder weniger Beschwerden hatten sich Ende März wieder starke Beschwerden im Bereich der HWS eingestellt.
Im MRT wurde ein aktueller BSV im Bereich CWK 4/5 festgestellt, der Impression des Duraschlauchs in einer Weite von 9 mm. Dabei werden die C6 Spinalnerven tangiert und die C5 Spinalnerven werden durch Neurofermanstenosen mit Impressionen versehen.

Im Bereich CWK 5/6, wo ich ja einen Cage sitzen habe, wurde ein inhomogener Herdbefund festgestellt im Wirbelkörper, Größe etwas 13x12 mm.
In einem MRT von 2021 wurde der auch erwähnt, damals 9 mm groß. Wahrscheinlich soll es ein Wirbelkörperhämangiom sein.
Es führt zu Impressionen des C7 Spinalnerven links.

Bis jetzt hat kein Neurochirurg etwas dazu gesagt, obwohl das eigentlich beobachtet werden sollte, da es ja zu Nervenschädigungen führen kann.

Habe im Mai jetzt einen Termin bei einem Neurochirurg, mal sehen was der dazu sagt.

Gruß Armin

Bearbeitet von Armin1967 am 16 Apr 2025, 12:25
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Armin1967
Geschrieben am: 16 Apr 2025, 12:22


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