Bandscheiben-Forum

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> C7-Syndrom nach totaler Thyreoidektomie, HWS
Speedy567
Geschrieben am: 14 Jul 2017, 21:22


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Guten Abend,

da ich neu hier bin, stelle ich mich kurz etwas vor.
Ich bin 44 Jahre alt und habe seit ewigen Zeiten Rückenprobleme.
Als Kleinkind wurde bei mir eine Rachitis festgestellt, während der Grundschulzeit war es der schiefe Rücken, der diagnostiziert wurde. Es folgten viele Jahre der Krankengymnastik mit Androhung wochenlang im Gipsbett liegen zu müssen, wenn das nicht bald besser wird. Nach jahrelanger KG und Massagen war ich "gesund".
Leider haben meine Eltern und ich nie erfahren, dass es gar nicht zu 100% klappen konnte... das erfuhr ich leider erst als Erwachsene.
Es folgen viele Jahre mit mehr oder weniger starken Schmerzen. Die Erklärung aller Ärzte waren meist, es würde mit der Rachitis zusammenhängen.
Nun zu meinem akuten Problem:

Ich wurde am 18.05.2017 operiert, die Schilddrüse musste komplett entfernt werden.
Während der OP(wurde sitzend operiert) wurde mein Kopf auf unnatürliche Weise nach hinten überstreckt.

Nun habe ich seitdem starke Kopf-, Schulter- und Nackenschmerzen.Laut der Chirurgen ist das nur ein "leichter Lagerungsschaden". Die ersten 4 Wochen konnte ich nicht mal die Arme über den Kopf heben.
Nachdem die Schmerzen nicht besser wurden, bekam ich einen Röntgentermin beim Orthopäden.
Seine Diagnose: C7- Syndrom

Zu der Krankengymnastik und dem vielen Schmerzmitteln gabs jetzt noch eine Halskrause... und leider keine Aussicht auf schnelle Genesung.

Gibt es hier vielleicht Leidensgenossen?
Hat vielleicht jemañd Tips, was ich noch machen könnte??


:frage
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paul42
Geschrieben am: 15 Jul 2017, 15:12


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Hallo Speedy567

Herzlich Willkommen im Forum :;

Es kann natürlich sein, dass deine Beschwerden durch die Lagerung während der Schildrüsen OP entstanden sind.

Die Diagnose C7 Syndrom reicht bei weitem nicht aus, die der Orthopäde da gestellt hat.

Syndrom ist immer nur eine grobe Umschreibung einer Beschwerdesymptomatik die im häufig Zusammenhang mit anderen Ursachen stehen können oder benannt werden, ohne das diese exakt diagnostiziert wurden oder exakt beschrieben werden können.

Aus meiner Sicht heißt das für dich, dass das Rötgnenbild eigentlich nicht ausreicht um genaue Ursachen zu benennen.

Zusätzlich wäre auch interessant zu wissen ob deine Beschwerden bis in die Finger ausstrahlen?
Sind die von dir beschriebenen Beschwerden dauerhaft, einseitig oder beidseitig, bewegungsabhängig usw. ?

Ich würde dir zur weiteren Abklärung empfehlen, dass du dazu die fachärztliche Meinung eines Neurochirurgen einholst.
Zur weiteren Diagnostik sollte aus meiner Sicht ein MRT der HWS erfolgen um die derzeitige Diagnose weiter und genauer zu präzisieren.

Wenn du Fragen hast, ab damit ins Forum :z

gute Besserung
paul42
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Speedy567
Geschrieben am: 15 Jul 2017, 20:24


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Vielen Dank schon mal für die Antwort :z

Die Schmerzen ziehen von Hinterkopf bis nach vorne. Zusätzlich schmerzt der Nacken und es zieht an der Wirbelsäule hinunter. Zwischendurch zieht der Schmerz den halben Arm runter.
Kribbeln und Taubheitsgefühl hatte ich bis ca. 2 Wochen nach der OP in den Fingern. Das ist aber weg.

Es ist hier etwas schwer zu erklären, aber der Orthopäde sagte mir, dass der c7 Wirbel sowas wie einen knöchernen Anhang hätte, der sich gebildet hat, um den Kopf zu stabilisieren. Mir fehlt seit der OP jegliche Kraft im Nacken. Habe mehrmals täglich das Gefühl, der Kopf würde fallen..
sorry für die Umschreibung, aber die Fachbegriffe sind mit nicht bekannt.
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Speedy567
Geschrieben am: 15 Jul 2017, 20:39


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Ach so... Die Schmerzen sind beidseitig und zum Teil bewegungsabhängig.
Schmerzen habe ich immer. Je mehr ich mich bewege, desto schlimmer werden sie.

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Jutta70
Geschrieben am: 18 Jul 2017, 10:51


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Hallo Speedy,
schau mal, daß Du einen Termin bei einem niedergelassenen Neurochirurgen bekommst. Ich denke, da muß einfach nochmal gründlich untersucht werden und für eine vernünftige Schmerztherapie ist er auch der Richtige.
Lg Jutta
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Speedy567
Geschrieben am: 19 Jul 2017, 17:52


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Vielen Dank für den Tip. Ich werde mich mal um einen Termin kümmern...
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milka135
Geschrieben am: 20 Jul 2017, 12:14


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Hallo Speedy,
hierzu:
Zitat (Speedy567 @ 15 Jul 2017, 20:24) 

Mir fehlt seit der OP jegliche Kraft im Nacken. Habe mehrmals täglich das Gefühl, der Kopf würde fallen..
habe ich mir mal sagen lassen, dass mind. 3 Wochen nach der OP keine richtig kraft hat. Weil, ja, Muskeln zerschnitten und bei Seite geschoben werden und diese erst wieder anwachsen müssen. Dann nach dem anwachsen er Muskeln folgt der Muskelaufbau um die verlorene Muskelmasse wieder zubekommen. (Da wären der Aufbauzeit die Muskeln überlastet werden. Ermüden die Muskeln auch schneller.)

Ja, dass ist ein sehr langer Weg wo man viel Geduld usw. braucht. Ich sage dir, selbst ich kann das Wort "Geduld" NICHT mehr erhören.

Deine OP ist erst am 18.05.2017 gewesen. Ich habe mir mal sagen lassen, dass selbst Zehrungen oder Prellungen bis zu 2 Monate brauchen.

Muskel.-Knochen.-Wohlbefindensproblematiken können aber auch von Hormonen kommen.

Warum musste deine SD raus?

Liebe Grüße,
Milka :;
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Speedy567
Geschrieben am: 25 Jul 2017, 21:35


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Hallo,
meine Schilddrüse war voller Knoten, die schon verkalkt waren. Leider hatte ich keinerlei gesundes Schilddrüsengewebe mehr... zusätzlich Krebsgefahr...
Da hab ich den nächstbesten Termin wahrgenommen.
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