Bandscheiben-Forum

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> Bitte um Übersetzung MRT Kurzbericht, HWS Probleme
Huetchen
Geschrieben am: 27 Jul 2017, 12:20


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Hallo odysseus,

selbst erinnere ich mich natürlich nicht, laut meiner Frau war es damals eine vierstündige Not-Operation. Auch von der häufig berichteten Narbenproblematik bin ich verschont geblieben. Insgesamt sind auch nur vage Erinnerungen an die postoperative Zeit vorhanden. Ich brauchte definitiv keine Schmerzmittel danach, hatte einen verspannten Rücken und 1 Woche lang Schluckbeschwerden und leichte Schmerzen wenn ich den Kopf ohne die Halskrause gependelt habe. Auf dem Rücken schlafen war auch schlecht denn ich bin Seiten/Bauchschläfer. Was mir deutlich in Erinnerung geblieben ist, das die Nachtschwester mir bei der ersten Dusche zugeguckt hat. Alleine durfte ich nicht und die Tagesschwestern waren mir damals ein wenig zu jung und hübsch für eine Peep-Show.
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odysseus
Geschrieben am: 27 Jul 2017, 12:44


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Hallo Christian,

da hast Du mich aber grade zum Schmunzeln gebracht. :)

Das klingt doch alles ziemlich gut. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du zu einer guten Entscheidung kommst! Vielleicht hilft es ja auch, wenn Du mit dem Arzt besprechen kannst, woran Du erkennst, wann Du eine OP nicht länger aufschieben solltest - so eine Art "red flags".

Viele Grüße,
odysseus
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Huetchen
Geschrieben am: 27 Jul 2017, 13:06


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Hallo odysseus

Ich bin mir nicht sicher wie oft ich den NC im wahrsten Sinne des Wortes nerven darf ohne selbst Nägel einzuschlagen. Mich würde schon noch einiges interessieren das nicht ganz so deutlich herübergekommen ist bzw. erfragt wurde. Z.B. wie er die Wahrscheinlichkeit einschätzt das ich mir durch eine OP was anderes neues fange. Wenn ich mich operieren lasse, war es das dann aller Wahrscheinlichkeit nach wenn alles gut läuft oder ist zu befürchten später nochmals an die HWS ran zu müssen. Konkrete Aussagen zur Bewegungsfähigkeit mit der angedachten Doppelversteifung und Prothese quasi als Krone. Im Grunde genommen weiß ich auch noch nicht einmal genau wie der Ablauf funktioniert. Einen Tag vorher ins Krankenhaus ist mir klar. Aber geht man noch davor hin um mit dem Narkosearzt zu sprechen?Blutabnahme auch vor dem eigentlichen Aufenthalt? Bekommt man Beruhigungsmittel gegen den Stress, wird man schon auf Station irgendwie ans Bett gebunden? Gibt es eine Drainage nach der OP und solche Sachen. Letztendlich sucht man sich ja einen NC mit entsprechendem Ruf und hofft das er aufgrund seiner Erfahrung aus der Praxis einen halbwegs realistischen Bogen zum Patienten vor ihm schlagen kann.


Gruß Christian

Bearbeitet von Huetchen am 27 Jul 2017, 13:07
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inesmstaedt
Geschrieben am: 28 Jul 2017, 13:24


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Hallo Christian,

ich bin 2011 an der HWS auf 2 Etagen operiert worden (1x Versteifung mit Cage, 1x Prothese), bei mir war es so:

Einen Tag vor der OP ging es ins Krankenhaus. An diesem Tag fand das Gespräch mit dem Narkosearzt statt und auch die Blutabnahme. Am Morgen der OP gab es ein Beruhigungsmittel in Form von Tropfen, die halfen recht gut gegen die Nervosität... :rolleyes:
Nach der OP war ich für 24h auf der Intermediate Care Station des Krankenhauses (das ist so eine Art "Halb-"Intensivstation zur Überwachung). Ich hatte eine Drainage nach der OP, diese wurde entfernt, sobald ich auf die Normalstation kam. Eine Halskrause brauchte ich nicht zu tragen.

Bearbeitet von inesmstaedt am 28 Jul 2017, 13:25
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Huetchen
Geschrieben am: 28 Jul 2017, 15:09


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Hallo Ines,

das ist ja auch schon 6 Jahre her und ich hoffe der HWS geht es gut.
Hast Du noch Erinnerungen an die Zeit direkt danach? Mich würde interessieren ob man so einen Cage und die Prothese irgendwie spürt bzw. eine Art Fremdkörpergefühl hat und ob Du nach der OP Schmerzmittel benötigst hast. 1999 den Palacosdübel habe ich nicht im geringsten gemerkt soweit ich mich erinnere. Ist das bei "zwei Etagen" dann auch nur 1 Woche Krankenhausaufenthalt gewesen?

Gruß Christian
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odysseus
Geschrieben am: 28 Jul 2017, 21:19


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Hallo Christian,

hm, vielleicht kannst Du ja bei den Arzthelferinnen anfragen, ob ein Termin möglich wäre, um diese Fragen zu klären? Die kennen die Ärzte, mit denen sie arbeiten, meist ja auch recht gut...

Super, dass Du hier noch ein paar Erfahrungsberichte bekommst. Das finde ich auch immer hilfreich. Damit kann ich Dir ja leider nicht helfen.

Alles Gute Dir!

Viele Grüße,
odysseus
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Huetchen
Geschrieben am: 29 Jul 2017, 08:33


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Hallo odysseus,

ich war schon am zweifeln ob ich für den Einstieg hier vielleicht den falschen Ton getroffen hatte, weil anfänglich so gar keine Rückmeldung gekommen ist. Man weiß ja nie wie man geschrieben so rüber kommt.

Gruß Christian

Bearbeitet von Huetchen am 29 Jul 2017, 08:34
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odysseus
Geschrieben am: 29 Jul 2017, 10:09


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Hallo Christian,

ich selber bin nur sporadisch im Forum und antworte dabei dann meist auf Beiträge, die Fragen stellen, mit denen ich mich auch schon beschäftigt habe. Ich vermute, dass viele hier eher sporadisch reinschauen, und aktuell ist halt auch Ferienzeit...

Auf Deinen Beitrag bin ich aufmerksam geworden, weil Du Dich im anderen Beitrag beteiligt hast. Da dachte ich mir: Wenn Du so aktiv hier unterwegs bist und nach Antworten suchst, muss ich doch mal schauen, ob ich Dir auch direkt was Gutes tun kann. Ich bin aber sehr froh, dass Du noch einige andere Antworten bekommen hast und hoffe, dass es noch mehr werden - denn es gibt sicher andere, die sich besser mit Deinen Fragen auskennen als ich.

Viele Grüße,
odysseus
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Huetchen
Geschrieben am: 03 Aug 2017, 11:38


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Hallo in die Runde,

kleines Update.

Mittlerweile zwei Gespräche mit einer Psychotherapeutin wegen meiner OP-Angst und den dadurch sonstigen ausgelösten Schwierigkeiten gehabt.
Habe das Gefühl das es mir gut tut, ohne das ich es spezifizieren kann warum das so ist. Ein Anfang in diese Richtung ist also getan.

Zum rechten Daumen und Zeigefinger kommt jetzt sporadisch auch noch der Ringfinger rechts, ebenfalls leichtes Taubheitsgefühl aber benutzbar.
Noch sporadischer als der Mittelfinger meldet sich ab und zu ganz leicht der linke kleine Finger. Keine richtige Taubheit aber irgendwie komisches Gefühl.
Dann kribbelt ab und zu links eine der Zehenspitzen. Häufiges Gefühl das der Nacken im Halsbereich mittig wie verspannt ist, selten ein richtiges Druckgefühl.

Die letzten drei Nächte konnte ich aus welchem Grund auch immer (nehme keine Tabletten) ziemlich zügig einschlafen, wobei ich mich noch immer so fühle als würde ich mich im Schlaf nicht so richtig erholen. Ich vermute das Unterbewußtsein arbeitet Nachts weiter.

Ich "erwische" mich dabei wie ich in kleinen Schritten anfange mich eher sachlich mit dem Thema OP auseinander zu setzen.
Des weiteren war ich einmal auf eigenes Bestreben zu einer Rückenschule, heute gehe ich auch wieder hin. Das mache ich unter der Prämisse schaden kann es nicht und eine halbwegs aktivierte Muskulatur verträgt eine OP im Zweifel besser als die jetzt mittlerweile verkümmerte. Gestern habe ich zum ersten Mal seit 2 Monaten wieder selbst den Rasen gemäht, damit ich mich mal wieder etwas bewege. :D

Womit ich noch etwas hadere, weil ich dem NC soweit vertraue, ist mir eine Zweitmeinung zur OP einzuholen. Dabei würde es nicht darum gehen ob eine OP früher oder später überhaupt notwendig ist, sondern eher darum ob das was angedacht ist eine Art Bestätigung erfährt. Heißt Erweiterung der Versteifung auf C6/C7 und Prothese C3/C4 sowie die Frage muß der Dübel zwingend raus oder kann der drin bleiben. Immerhin würde das OP-Zeit ersparen. Wie gesagt, ich traue dem NC eigentlich soweit und deshalb hadere ich mit der Zweitmeinung. Ich würde wenn dahin gehen, wo man mich 1999 Notoperiert hat.

Tendenziell würde ich momentan sagen ich gehe Mitte November ins Krankenhaus um es irgendwie hinter mich zu bringen.......

Gruß Christian
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inesmstaedt
Geschrieben am: 09 Aug 2017, 14:26


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Hallo Christian,

entschuldige, dass ich erst heute auf Deine Fragen antworte, ich schaue (wie Odysseus) eher sporadisch ins Forum.
Der HWS geht es verhältnismäßig gut, so langsam schleichen sich wieder Schmerzen ein, die sind aber erträglich. Jedoch keine Lähmungen und Missempfindungen wie vor der OP. Wenn solche wieder auftreten würden, wäre ich wohl ganz schnell wieder beim NC...
Weder Cage noch Prothese spüre ich; ich habe keinerlei Fremdkörpergefühl. Hatte ich auch gleich nach der OP nicht.
Während der Zeit im Krankenhaus und ca. 2 Wochen danach habe ich Indometacin-Tabletten bekommen, danach hatte ich Ibuprofen 600-Tabletten, davon durfte ich nach Bedarf bis zu 3 Stck. täglich nehmen. Während der ambulanten Reha (die war im März 2012) gab man mir Arcoxia (1x tgl.) und Novaminsulfontropfen (als Bedarfsmedikament), das wurde aber von der Hausärztin nach der Reha gleich wieder abgesetzt bzw. wieder Ibuprofen 600 verschrieben.
Trotz der OP über 2 Etagen musste ich nicht sehr lange im Krankenhaus bleiben. Montag rein zur Vorbereitung, dienstag früh OP, Samstag nach Hause.
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