Bandscheiben-Forum

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> HWS ärgert mich wieder, Aktuelle Bilder
milka135
Geschrieben am: 14 Aug 2017, 19:22


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Hallo Christian,
das was du durch machen musstes klingt heftig. Respekt vor dir, dass du trotz der Heftigkeit eine so schöne Wortwahl gefunden hast.

Zitat (Huetchen @ 14 Aug 2017, 18:02) 

Aus dem MRT rausgekommen und bis zum Hals war alles weg. Ich erinnere mich noch das mein bisheriges Leben wie ein Film an mir vorbeigelaufen ist und der Arzt von 50:50 (Rollstuhl oder volle Wiederherstellung) sprach. Dann kam schon eine Maske auf das Gesicht und ich war weg.
Auch wenns saudoof klingt. Sei froh, dass du wenigstens die Situation nicht lange aushalten muss. Ich empfand meine Not-OP´s in Sachen Dünndarmverschlüsse nicht so zermürbend wie andere OP´s. Entsprechend schnell war dann auch die Erholung.

Warum bei dem einen der Verschleiß schneller ist oder Banscheiben heftig rutschen hat meist was mit der Muskelspannung zutun. Ich bin auch Schlänkerpuppe.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Huetchen
Geschrieben am: 14 Aug 2017, 19:31


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Hallo Jutta,

Ich habe direkt nach dem Aufwachen als erstes meine Extremitäten bewegt und duchgeatmet. Es standen meine Frau, mein Sohn und ein Arzt am Bett. Ich musste sofort aufstehen und bin wie ein Roboter gelaufen weil die Gangmotorik fehlte. Diese habe ich innerhalb der ersten drei Tage mit einem Physio zu 80% wieder hinbekommen. Nach knapp zwei weiteren Wochen war der Rest der Motorik auch wieder da. Ca. 12 Stunden nach Aufwachen wurde mir eine externe Schmerzmittelpumpe die am Arm angeschlossen war wieder abgemacht. Ich benötigte von da an keinerlei Schmerzmittel, nur die Halskrause hat gestört und als Seitenbauchschläfer war die Schlaferei schlecht. Nach 3 Wochen habe ich angefangen stundenweise zu arbeiten, zunächst mit Halskrause. Nach 8 Wochen habe ich für 4 Wochen ambulante Reha in Dortmund gemacht. Kleine Anektode am Rande und kein Witz. Ich als "geborener Schalker" habe bei Orthomed, dem damaligen Physiozentrum des BVB und direkt neben dem Stadion gelegen meine Reha gemacht. :D Ich habe sogar einmal neben Dede auf der Massagebank gelegen und es hat mir nicht mal weh getan.

Und heute sitze ich hier und frage mich ob so ein Wunder wohl nochmal möglich ist.

Gruss Christian
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milka135
Geschrieben am: 14 Aug 2017, 19:36


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Hallo Jutta,
das hier:
Zitat (Jutta70 @ 14 Aug 2017, 15:29) 

Was mir gut tut: wenn ich beim Sitzen am Tisch das Kinn aufstütze, am besten in beide Hände. Und wenn ich im Garten jäte, vornübergebeugt, den Köpf hängend. Das mögen BWS (knack-knack-knack) und HWS sehr.
hilft mir auch.

Sind aber auch Handgriffe aus der Manuellen Therapie.

Panikstörungen/Angststörungen können auch von der Schilddrüse kommen. Wann wird deine SD wieder überprüft? Wie ist dein TSH-Wert?

Liebe Grüße,
Milka
:;
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Jutta70
Geschrieben am: 15 Aug 2017, 00:00


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Hallo Milka, TSH war 0,027. noch zu niedrig aber wieder meßbat. T3 und T 4 inzwischen im unteren Drittel des Normbereiches. Nächste Kontrolle in einer Woche.

Was mir in dem Zusammenhang Angst macht: mir steht ja noch eine SchilddrüsenOP ins Haus :hair Die wird mit überstreckter HWS gemacht, hab ich gehört? Da packt mich das Grauen....

Vorhin hat die BWS aber falsch geknackt.... aua. Bin bretthart....

Christian, du mußt nochmal unters Messer? Das klappt! Optimistisch bleiben!
Seit 1999 hat sich viel getan!

:sonne

Lg Jutta
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Huetchen
Geschrieben am: 15 Aug 2017, 08:01


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Hallo Jutta,

ja leider ist das so.
Ich habe die Prozentzahl gezogen, bei der unter anderem der Verschleiß über und unter dem damals gesetzten Palacosdübel erhöht ist.
Meine Frau konnte sich noch daran erinnern, das diese Möglichkeit nach der OP erwähnt wurde. Ich hatte das nicht mehr auf dem Schirm.
Auch die ganzen Erinnerungen an damals sind jetzt erst im Zuge der neuen Probleme wieder hochgekommen. Im Prinzip habe ich den Vorfall von damals nie richtig verarbeitet bzw. reflektiert. Es war wohl einfacher das alles zu verdrängen. Ging ja auch 17 Jahre lang gut....

Gruß Christian
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Schrenz
Geschrieben am: 15 Aug 2017, 13:20


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Hallo Christian,

dass so eine Erfahrung traumatisierend sein kann, das habe ich auch feststellen müssen. Schon krass, was der Mensch ertragen und durchmachen kann und wie wichtig Verdrängung für eine Notfallsituation ist. Die Eindrücke im Nachhinein zu verarbeiten ist auch gar nicht soooo leicht. Daher wundert es mich kaum, wenn bei dir die alten Bilder wieder hochkommen.

Ich drücke dir die Daumen für eine erfolgreiche OP und schnelle Genesung!

Viele Grüße vom Schrenz
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Jutta70
Geschrieben am: 26 Sep 2017, 13:57


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Hallo,
ich melde mich mal wieder.
Die Beschwerden nehmen insgesamt etwas zu, hab öfter das Gefühl, ich bekomme gleich Krämpfe in den Fußsohlen, sie brennen teilweise auch, Ziehen, Jucken, Kribbeln, teils die Schienbeine hoch.
Auch in den Armen zieht es mal mehr mal weniger. Aber es kommt und geht.
Wenn ich stehe und habe keine Augenkontrolle (Stehe an der Ampfel, Bus fährt vorbei), haut es mich fast von den Füßen.

Nun war ich beim Neurologen.... Körperliche Untersuchung unauffällig, wobei nur ein paar Reflexe und die Kraft der Arme geprüft wurde.
Heute das SEP, sei bis auf eine minimale Latenzverzögerung normal und EMG war in Ordnung. Der zweite Arzt der dazu kam, war aber sehr interessiert daran, daß ich nicht mehr kitzelig bin. Verschwand dann allerdings um die Ecke.
Ich solle doch mit alten MRT Bildern vom Kopf wiederkommen. Am 13.11. hab ich dafür einen Termin....
Jetzt google ich mir die Finger wund, was das denn bedeuten kann?

Wie ist das bei Euch, kennt jemand das Symptom?

LG Jutta
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Schrenz
Geschrieben am: 27 Sep 2017, 15:06


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Hallo Jutta,

ja, das kenne ich auch! Meine Krampfneigung in den Füßen, Waden und den Armen hat zugenommen in den letzten Wochen. Den von dir beschriebenen Schwindel kenne ich ebenfalls, wenn meine Augen Probleme haben zu fokussieren. Das habe ich aber jeweils in unterschiedlichen Ausprägungen und wechselnder Häufigkeit. Das wird bei mir dann z.B. beim Bettdeckeausschütteln oder auch, wenn neben mir jemand sitzt, der mit seinem Bein wippt, ausgelöst. Dann können meine Augen keinen Orientierungspunkt mehr finden und mir wird dann für den Moment schwindelig. Wenn ich auf der Seite liege und etwas nach vorne rolle, dann hab ich oft das Gefühl aus dem Bett zu fallen, obwohl ich weiß, das mein Körper sich nicht mehr bewegt. Da kommt mein Hirn irgendwie nicht ganz der Wirklichkeit hinterher. Deine Buserfahrung könnte mir wahrscheinlich auch passieren. Ich bin wahnsinnig im Nacken, in den Schultern und Armen verspannt und habe dadurch starke Nervenreizungen und -schmerzen. Neurolgisch ist alles in Ordnung: Keine Nervenschäden oder -einklemmungen, aber durch die Nervenreizungen eben häufig Schwindel oder andere neurologische Irritationen des vegetativen Nervensystems, die Übelkeit, Kurzatmigkeit, Herzrasen und Verdauungsprobleme auslösen.

Wie lange hast du diesen Schwindel schon?

Viele Grüße vom Schrenz
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Jutta70
Geschrieben am: 27 Sep 2017, 16:50


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Hallo!
Das ist ja tatsächlich genau wie bei mir!
Ich hab den Schwindel seit einem Autounfall 2002. Inzwischen weiß ich sicher, daß sich mein Atlas damals verschoben hatten, den hat mir mein Physio vor ein paar Wochen gerichtet. Seitdem paßt mein Biß wieder!
Am Schindel hat es leider nichts geändert.

Ich habe so meine Techniken entwickelt, lehne mich immer irgendwo an, hab den Ellenbogen oder die Hand an der Wand beim Duschen. Oder in der Schläge vor der Kasse der Einkaufswagen. Grauenhaft, wenn dann jemand den bewegt.

Bist Du denn noch kitzelig? Ich war da früher die reinste Katastrophe :total
Mein Mann ist ganz entsetzt, daß er mich nicht mehr kitzeln kann.

Ich habe da noch was gefunden in den Tiefen des Internets über Merkel- Zellen.
Ich spüre ja die meisten Berührungen, wenn sie Streichen. Allerdings oft nicht, wenn sie getupft sind. Und wenn ich kräftiger drücke, habe ich das Gefühl, es ist nicht mein Arm oder Bein. Das liegt wohl daran, daß ich ja mit einer gewissen Kraft drücke und dann erwarte einen bestimmten Druck zu empfinden (Erfahrungswert). Ich spüre aber weniger. Ich glaube, das macht es so fremd.

Ist das bei Dir ähnlich?

Lg Jutta
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Schrenz
Geschrieben am: 28 Sep 2017, 14:19


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Hey Jutta,

kitzelig bin ich noch immer. Bis auf taube Stellen im Daumen, Zeigefinger und Oberschenkel (alle links) spüre ich alle Berührungen. Allerdings bin ich an den Armen, am Kopf und auf der Brust stark berührungsempfindlich geworden. Kuscheln ist manchmal ganz schön schmerzhaft, weil jede leichte Berührung sehr unangenehm ist. Das lösen eigene wie fremde Berührungen bei mir aus. Ich muss dann irgendwann meine Position wechseln, dann geht es eine Weile wieder. Streicheln kann bei mir wahnsinning schmerzhaft sein...

Umgangsformen entwickeln ist immer gut! Es bleibt uns ja nichts anderes übrig, als sich mit den Einschränkungen zu arrangieren. :)

Viele Grüße vom Schrenz

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