Bandscheiben-Forum

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> Ischiasnerv Bein tut extrem weh und ist taub
Fußschmerz
Geschrieben am: 10 Mai 2017, 07:24


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Vielen Dank, aber lt. Arzt in der Orthopädie vom KH sähe man auf Röntgenbildern angeblich nicht mal einen Bandscheibenvorfall. nur auf dem MRT (welches in vielen Schichten arbeitet) wäre das richtig zu erkennen, vielleicht sind dort auch Knorpel und Nerven besser sichtbar? CT wäre sicherlich hilfrich, aber infolge meiner Unterleibsprobleme (zystischer Tumor) möchte ich die hohe Strahlenbelastung lieber vermeiden.

Nach dem von mir zitierten Artikel des Schmerztherapeuten muß man vielleicht umdenken und durch die Untersuchungen in der Orthopädie kein Finden der Ursache erwarten, sondern nur ausschließen, das eine andere, unbekannte Ursache (z.B. ISG) vorliegt. Hilfe ist dann vermutlich nur durch ausgiebige Physiotherapie zu erwarten.

Neuraltherapie und Stufendiagnostik sind ähnlich oder gleich, so wie ich bis jetzt nachgelesen habe? Oder habe ich einen entscheidenden Unterschied übersehen?

Kann mir noch jemand erraten, was unter einer speziellen "Dehnungstherapie" zu verstehen ist oder ist der Begriff evtl. nur eine Zusammenfassung der physiotherapeutischen Übungen bei Bandscheibenproblemen? Ich finde nichts darüber.

Bearbeitet von Fußschmerz am 10 Mai 2017, 07:30
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Ronja
Geschrieben am: 10 Mai 2017, 07:47


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Hallo,

du hast da wohl etwas falsch verstanden.

MRT: für Weichteile im Oberbegriff, z. B. Gehirn, Bandscheiben etc., die Bilder werden grobgesagt durch Magnetfelder erstellt
CT: ist ein bildgebendes Verfahren in der Radiologie, es werden Schnittbilder erzeugt, ähnlich wie beim MRT, aber mit Röntgenstrahlen. Es sind aber auch Weichteile erkennbar
Röntgenaufnahme: wird hauptsächlich für die knöcherne Struktur angewendet. Bandscheiben werden nicht dargestellt.

Dehnübungen macht eigentlich jeder gute Physiotherapeut, bzg. erkennen die, ob irgendwas verkürzt ist.
Für den Rücken gibt es sehr viele anwendbare Dehnübungen.

Gruß ronja
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cecile.verne
Geschrieben am: 10 Mai 2017, 08:12


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Hallo Fussschmerz

Neuraltherapie ist im weitesten ähnlich wie Stufendiagnostik, hat aber ein therapeutisches Ziel: durch das wiederholte einspritzen von Procain (und nicht ein anderes Lokalanästhetikum) wird die Schmerzleitung unterbrochen. Gleichzeitig hat Procain eine entzündungshemmende, durchblutungsfördernde Wirkung, die hilft, Ruhe in das behandelnde Gewebe zu bringen. Ein guter Therapeut findet heraus, ob auch indirekte schmerzauslösende Störfelder vorhanden sind, die den schmerzenden Bereich triggern. Und da ist man oft sehr erstaunt, wie weit weg die liegen können (z.B. Narben von einem Kaiserschnitt oder andern Operationen!)

Lg cecile.verne
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Fußschmerz
Geschrieben am: 23 Mai 2017, 17:42


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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Die neue Frage könnte lauten: wie holt man am besten eine Zweitmeinung ein? Der zweite Arzt (in diesem Fall vom Wirbelsäulenzentrum) macht häufig exakt das Gleiche wie der erste - wer würde schon die Diagnose eines Kollegen in Frage stellen? Er wollte zuerst die alten Aufnahmen sehen, meinte da sei nichts eingeklemmt, deswegen keine Neuraltherapie, Stufendiagnostik, Physiotherapie. Es wäre Ursache unbekannt, damit müsse ich eben leben. Fertig! Neue Aufnahme, HR-MRT, ISG-Test? - Fehlanzeige!
Nun habe ich nach langer Zeit am Wochenende den vor 3 Monaten wegen der Gefühllosigkeit umgeknickten Fuß stärker belastet und der Knöchel schmerzte seit dem wieder sehr stark. Meine Frage, ob den das Gelenk ok sei - wurde das nicht geprüft? Nur geröntgt, darauf sieht man den Knorpel bzw. die Gelenkkapsel ja nicht richtig. Davon habe er keine Ahnung, er sei nur für die Wirbelsäule zuständig, er müsse mal einen Kollegen fragen. Der bewegte das Gelenk hin und her und meinte, das sei in Ordnung, weitere Aufnahmen sollte man wegen der Strahlenbelastung besser vermeiden. Ich glaube, ich bin im falschen Film?
Kann man als gesetzl. Versicherter eigentlich so oft wegen dem gleichen Problem in die Notaufnahme eines KHs gehen, bis eine Lösung gefunden wurde? Oder bekommt man irgendwann Ärger mit seiner Krankenkasse?
Vielleicht sollte man noch mal hingegen und sagen, das man erneut umgeknickt ist und Verdacht hat, daß das Gelenk Schaden genommen hat, vielleicht macht dann jemand mal ein MRT? Oder den Hausarzt so lange wechseln, bis er die Physiotherpie mit Dehnungsübungen verschreibt oder eine Überweisung fürs MRT ausstellt? Irgndwie möchte ich langsam, das eine Lösung gefunden wird! Ich denke, da bleibt nur noch Physiotherapie mit Übungen für die Lendenwirbelsäule auf Verdacht?

Ronja, was habe ich da falsch verstanden? Röntgen/ CT mit Strahlenbelastung - MRT ohne. Bandscheibe, Knorpel, Gelenkkapsel auf Röntgenbild nicht oder nur sehr schlecht sichtbar, deswegen dort MRT besser. Knochen bei CT/ Röntgen besser.

Meiner Meinung nach würde ein Test auf Viren nicht viel bringen, weil gegen Viren kann man nicht viel machen, da muß sich der Körper selbst helfen. Vielleicht dabei homöophatisch untersützen?

Bearbeitet von Fußschmerz am 23 Mai 2017, 17:44
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Fußschmerz
Geschrieben am: 03 Jun 2017, 22:59


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Schade, scheint keine Lösung für mein Problem zu geben :-(
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