Bandscheiben-Forum

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> BSV L5/S1?
nasewe
Geschrieben am: 07 Jun 2017, 12:06


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Hallo liebes Forum,

bitte entschuldigt, wenn ich mich nur kurz vorstelle, da mir dafür im Moment die Kraft fehlt. :traurig2

Ich bin seit gut 2 Jahren krank geschrieben, wegen verschiedener Sachen. Ich habe zu oft hier geschrien... :roll

"Rückenprobleme" habe ich seit meiner Kindheit (15-16 Jahre alt). BSV C6/C7 2005, L5/S1 2011, Morbus Scheuermann (Typ II) nicht behandelt (so viel wie ich verstanden habe).

Seit über einem Jahr Probleme beim Gehen (Sport ist aus anderen Gründen schon vor 2-3 Jahre zum Erliegen gekommen), seit ein paar Wochen "empfindlicher" LWS-Bereich mit Anlaufschwierigkeiten, einschießende Schmerzen. Im Februar konnte ich nur eine Geschoßtreppe gehen, bzw. nur 100 m, dann musste ich Pause machen. Der Besuch beim Angiologen war ohne Befund, konnte auch nicht anders, da mein Blut topp ist und ich mich gesund ernähre. 185 cm bei 71 kg.

Ich war gerade im MRT. Könntet ihr mir was zu den Bildern sagen? Hatte keinen Arzttermin.

Bitte verschont mich mit "Warum-Fragen"! Ich habe noch ein paar andere Baustellen...

Lieben Dank
Heiko

Angefügtes Bild
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Muddi83
Geschrieben am: 08 Jun 2017, 08:26


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Hallo Heiko,

Dein Mrt Bild sieht so ähnlich aus wie meines. Ich habe einen BSV mit spinalkanalverengung diagnostiziert bekommen, wo ich auch letzte Woche dran operiert wurde. Bei mir hat sich das bemerkbar gemacht indem mein komplettes Linkes Bein taub wurde. Treppenstufen waren Horror für mich. Desweiteren hatte ich auch Ausfälle im Intimbereich und in den Fußzehen. Natürlich bin ich kein Arzt aber für mich sieht das aus wie eine spinalkanalverengung. Hast du denn bald einen Termin bei einem NC? Der Arzt der dich zum mrt überwiesen hat, bekommt eine kurze Zusammenfassung was die Bilder betrifft. Vielleicht solltest du dich an ihn wenden und er kann dir Bissi weiter helfen. Ich wünsche dir eine gute Besserung.

LG muddi
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nasewe
Geschrieben am: 08 Jun 2017, 11:48


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Hallo muddi,

vielen Dank für deine offene Antwort. Von den Symptomen haben wir da wohl viel gemeinsam... :D

Ich bin letztes Jahr aus der Reha mit den Symptomen nach hause gekommen... ???

Da ich umgezogen bin, habe ich einen neuen Hausarzt, der mir schon viel geholfen hat. Das jetzt noch die "Schaufensterkrankheit" dazugekommen ist...na schönen Dank.

Allerdings habe ich mich selber ins MRT überwiesen...weil ja nicht mehr viel übrig blieb, was es sein kann. (Mein Hausarzt hat natürlich die Überweisung ausgestellt.)

Der Befund ist relativ schnell bei meinem Hausarzt, innerhalb einer Woche.

Ich hab heute Nachmittag noch Krankengymnastik, werde mal die beiden Bilder mitnehmen.

Kannst du denn schon was zu der OP sagen?

Gab es keine Alternative zur OP?

Liebe Grüße
Heiko

PS. Dir natürlich auch alles Gute! ;-)

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Muddi83
Geschrieben am: 09 Jun 2017, 07:01


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Guten morgen,

Ich kann auf jeden Fall was zu der op sagen :D ich habe zusammen mit meinen Hausarzt und meinem NC viel ausprobiert, da es damals nur ein *leichter* BSV war welchen man eigentlich mit kg, akupunktur, Rückenschule etc gut in den Griff bekommt. Das haben wir natürlich alles versucht.

Ich war 2012 glaube ich das erste mal bei meinen NC und der hat gesagt es wird solange nicht operiert bis wir nicht alles ausprobiert haben. KG, akupunktur etc haben prima geholfen. Deswegen war das Thema einige Zeit vom Tisch.

Vor ca 2 oder 3 Monaten fing dann die Taubheit und Ausfallerscheinungen ein nach meiner letzten Akupunktur Behandlung. Erst nur in größeren Abständen und dann immer mal mehr oder weniger. Gut dachte ich mir gehst zum Hausarzt lässt dich zum Mrt überweisen und machst direkt einen Termin bei deinen NC. MRT hatte ich Ende März. Eigentlichen Termin zur Bilder Besprechung wäre heute gewesen.

Da meine Symptomatik schlimmer wurde, bin ich wieder zum Ha und der hat mir dann gesagt das er vom Mrt ein Befund hat wo hervorgeht das der BSV fortgeschritten ist mit spinalkanalstenose und facettengelenkarthrosen. :B

Total erschüttert bin ich dann ins wsz gegangen habe die Befunde vorgelegt und dann ging alles schnell. Der Arzt rief mich an soll in 14 tagen kommen aufgrund der neuen Erkenntnisse und da hat er mir dann gesagt das es ihm leid tut, aber da alles schlimmer wird und nichts hilft und sogar Taubheit eintritt ist eine OP unumgänglich. Innerlich habe ich mir gedacht Gott sei dank op damit das Drama jetzt aufhört. So letzte Woche habe ich dann die op gehabt und muss sagen fühle mich fast wie neu geboren. Klar habe ich teilweise noch schmerzen vor allem in der pobacke aber der hauptschmerz und die Ausfälle und die Taubheit ist wie weggeflogen. War vorgestern nochmal dort wegen enormen Schmerzen habe eine spritze bekommen (die total lang war noch nie gesehen sowas) und dann ist er damit in die pobacke hat den Nerv gesucht der Stress macht und dann die Flüssigkeit abgegeben. Jetzt ist es wieder um einiges besser. Das ist auf jeden Fall nicht mit dem schmerzen vor der OP zu vergleichen.

Die OP war notwendig definitiv und ich bin nach der OP bis auf den wundschmerz schmerzfrei gewesen. Es wurde ein kleiner Schnitt gemacht und wenn ich das richtig verstanden habe ist ein Stück von der kaputten bandscheibe weggeschnitten worden weil die auf die Nerven gedrückt hat. Von innen ist der Schnitt genäht worden von aussen geklebt. Dauer der OP war mit vor und Nachbereiten (aufwachraum) 2 Std. Und 2 Stunden nachdem ich auf dem Zimmer war bin ich draußen rum gelaufen
:chor

Sehr gute op, mega toller NC und ich würde es jederzeit wieder machen. Ab nächste Woche mache ich meine ambulante Reha.

LG muddi
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nasewe
Geschrieben am: 14 Jun 2017, 07:13


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Hallo muddi,

ich hoffe, es geht für dich so positiv weiter. ;-)

Ich werde nächste Woche zu meinem Hausarzt gehen und den Befund mit ihm besprechen.

Wenn du mir noch eine Frage beantworten magst, hast du ein geeignetes Schmerzmittel gefunden? :rolleyes:

Liebe Grüße
Heiko
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Muddi83
Geschrieben am: 14 Jun 2017, 11:43


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Hi :-)

Bei mir war das Ibuprofen800 zum Glück ausreichend. Gut ab und an habe ich mehr davon nehmen müssen, wie erlaubt(5 am Tag genommen, 3 waren erlaubt ) aber es hat ausgereicht. In richtig fortgeschrittenen Ausmaß hat meine Mutter zb (gleiche problematik) Novalgin bekommen. Und ganz zum Schluss hat sie Novalgin, Tramal und noch irgendwas per Infusion bekommen. Zum Glück ist mir das erspart geblieben.

Alles Gute für Dich weiterhin.

Lg
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