Bandscheiben-Forum

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> Schwangerschaft mit LWS-Versteifung
KittyLotta
Geschrieben am: 03 Apr 2017, 09:42


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Hallo zusammen und schon mal vielen Dank für euer offenes Ohr :z

Ich hatte im Oktober 2015 einen Reitunfall, direkt Not-OP (in Koblenz), Gefahr auf Querschnittslähmung (zum Glück alles soweit gut gegangen), etc.. Der 12. Brustwirbel war einfach gebrochen, der 5. Lendenwirbel ein Trümmerbruch. Dieser wurde auch fixiert.

Relativ direkt im Anschluss wurden die ins Bein ausstrahlenden Schmerzen immer schlimmer, bis sie nicht mehr auszuhalten waren und ich teilweise auf jeglichen Schmerzmitteln/Opiaten "geflogen" bin. Von Arzt zu Arzt, kam im Januar die Rettung - ein Hoch auf die Uniklinik in Köln - die Schrauben saßen schief und haben den Nerv angekratzt. 1. Januarwoche Schrauben raus, neue gesetzt, Spinalkanal geweitet und noch Wirbelstücke entfernt, die wohl vorher übersehen wurden. 2. Januarwoche, wurde ein Beckenspankam eingesetzt. Und außer der normalen OP- und Wundheilschmerzen, ging es mir echt gut.

Leider kamen mit den Monaten wieder Schmerzen hinzu, die auch wieder ins Bein ausstrahlten. Nach mehreren Kontrollen in der Uniklinik, hatten wir uns darauf geeinigt, die Schrauben zu entnehmen, da eine Hoffnung bestand, dass der Schmerz und die Blockaden im LWS-Bereich besser werden oder gar verschwinden. Zeitgleich kam dann die Nachricht, dass ich schwanger bin. :klasch

Natürlich eine schöne Nachricht, keine Frage, allerdings komme ich jetzt zu meinem eigentlich Problem. :B

Ich komme jetzt erst in den 5. Monat und habe schon ziemliche Schmerzen im LWS-Bereich, mit starken Ausstrahlungen ins Bein. Das sitzen im Büro ist kaum noch auszuhalten, ich wechsel ständig vom Bürostuhl, auf den Ball, auf einen Hocker an dem ich anlehne, ins stehen und wieder zurück. Zudem kommt, dass ich eine Stunde Fahrtzeit zur Arbeit (und natürlich zurück) habe, wo mir das Kuppeln im Stop and Go schon teilweise sehr schwer fällt.

HAT EINER ERFAHRUNGEN und kann mir Tipps geben oder meint ihr, es wäre doch ratsam ein Beschäftigungsverbot zu erfragen? Ich habe Angst, dass alles noch schlimmer wird...

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radix123
Geschrieben am: 03 Apr 2017, 13:20


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Hallo Kittylotta :;

Erfahrung hab ich keine, bin selber Neuling bzgl. Bandscheibe.
Das ist schön ziemlich härter Tobak, den du da mit gemacht hast #staun#

Mein Bauchgef¨¹hl sagt mir, du solltest dich umgehend mit deiner Klinik in Verbindung setzten.

Auch denke ich, dass Arbeiten unter schmerzen mit Baby im Bauch sehr kontraproduktiv ist!

Ach ja, erstmal mein Gl¨¹ckwunsch zum Baby

LG radix
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KittyLotta
Geschrieben am: 03 Apr 2017, 13:41


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Ups.. Da habe ich so viel und ausführlich geschrieben und mit das wichtigste doch noch vergessen.. :kopf

Ich habe natürlich direkt mit der Uniklinik Kontakt aufgenommen, die meinten auch, dass alles so schön verwachsen ist, dass der Schwangerschaft und einer normalen Entbindung nichts im Wege steht, ich aber mit einem frühen Beschäftigungsverbot und früheren Schmerzen rechnen soll/muss. Klar, aber dass es sooo früh kommt und dann direkt wieder so. Damit habe ich nicht gerechnet.

Am Donnerstag ist der nächster Termin bei der Frauenärztin und am 20.04. beim Orthopäden leider erst. Abwarten. :(

Danke schon mal, für deine lieben Worte und Glückwünsche. :)
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Lulu
Geschrieben am: 03 Apr 2017, 14:37


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Hallo kittylotta,

Als dreifache Mama...mittlerweile Oma, kann ich Dir nur raten: sprich mit deinem beh. Gyn. Und nehme das Beschäftigungsverbot in Kauf. Du hast noch 4 Monate. In der Zeit wird dein Rücken noch richtig gestresst..und im Anschluss durch das viele Heben und Tragen erst recht.

Alles Gute fuer euch 2!


Lulu
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KittyLotta
Geschrieben am: 10 Apr 2017, 13:41


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Danke euch lieben.. :)
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karin59
Geschrieben am: 18 Apr 2017, 10:38


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Hallo,
Dein Reitunfall war erst im Oktober 2015.
Da nach einer Versteifung erst mal alles durch die Fixierung fest gehalten wird, braucht die eigentliche Versteifung /Verknöcherung /Fusion der Wirbel noch sehr lange um durchgebaut zu sein. Das kann gerne mal bis zu 2 Jahren dauern.
Durch Deine Schwangerschaft ( übrigens mein Glückwunsch dazu ) wird die ganze Konstruktion sehr belastet. Und das Baby wächst ja noch.
Wenn ich lese, daß Du einen sitzenden Beruf hast und Probleme beim Auto fahren, dann sehe ich vor meinem Auge 3 Monate weiter.
Tu Dir und Deinem Kind den Gefallen und lass Dich krank schreiben.
Es ist niemandem geholfen wenn Du nach der Geburt wieder auf der Nase liegst und die ersten Monate mit dem Kind nicht genießen kannst.
Es geht in dem Fall um mehr als den Erhalt des Arbeitsplatzes. !!
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