Bandscheiben-Forum

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> Zu welchem Arzt?
JessicaF
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 12:24


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Hallo Bandis,

ich bin gerade etwas ratlos,

ich wurde im Mai 2016 L4 bis S1 versteift,
habe seitdem ein Kaudasyndrom mit Peroneuslähmung und möchte nicht mehr zu dem Arzt, der mich operiert hat.
Durch ein MRT, welches ein Orthopäde verordnet hat, hat sich nun herausgestellt, dass "ein Prozess" den Nerv links bedrängt,
ich muss also wohl wieder operiert werden.
Meine Frage ist aber die, zu welchem Arzt gehe ich eigentlich später regelmäßig mit dieser Kauda-Sache, denn das ist ja eine Querschnitts-Lähmung.
Zum Neurologen? Zum Neurochirurgen?
Geht Ihr mit Kaudasyndrom gar nicht zur regelmäßigen Untersuchung, weil sich da sowieso nichts verändert?
Wer schreibt regelmäßig die Physiotherapie auf und die Medikamente?
Ich bin anfangs noch zu dem operierenden Arzt gegangen, jetzt aber nicht mehr.

Irgendwie braucht man doch einen betreuenden Arzt, aber welchen?
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Busch38
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 14:01


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Hallo,

Neurochirurg ist 1. Wahl.

Hausarzt für Medikamente etc.

Wie zeigt sich bei dir Cauda ?

Gruss
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JessicaF
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 14:22


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Dann sollte ich mir mal neue Ärzte suchen.

Den Befund Cauda habe ich mir ergoogeln müssen. Weder im KH noch bei den Nachuntersuchungen wurde mir das gesagt, obwohl ich schon direkt nach dem Aufwachen darauf hingewiesen habe, dass links alles taub ist und ich den Fuß nicht bewegen kann. Da wurde immer nur von Peroneus-Parese gesprochen.

Das Cauda-Syndrom äußert sich bei mir durch linksseitig Gesäß und Genitalbereich taub, hinterer Oberschenkel taub, seitlicher Oberschenkel taub. Wasserlassen spontan schwierig, Resturin, Blasenschwäche beim Husten und Verstopfung. Dazu kommt dann die Peroneuslähmung mit taubem Unterschenkel und Fuß und Fußheberlähmung.

VG
Jessica

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Busch38
Geschrieben am: 17 Apr 2017, 11:42


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Hallo,

war das auch schon vor der OP ?

Seltsam, wenn es danach kam .

GRuss
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JessicaF
Geschrieben am: 17 Apr 2017, 20:31


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Nein, das hatte ich unmittelbar nach der OP. Bei der OP ist ein großes Duraleck entstanden, daher hat die OP sehr lange gedauert und während des Verarztens des Lecks war wohl der Nerv gedrückt (so hat man es mir gesagt).
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milka135
Geschrieben am: 17 Apr 2017, 21:13


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Hallo Jessica,
da Chirurgen wenn es nach den Kassen und Chirurgen gänge nur operieren sollen/wollen. Ständig nach Hilfe beim Chirurgen betteln - geht auf die Psyche.

Im späteren Verlauf Cauda-Beschwerden eher Sache des Urologen, Neurologen, Schmerztherapeuten und des Hausarztes.

Orthopäde macht eigentl. nur Sinn wenn dein Cauda-Beschwerden auch wzb.: X-Beine oder Fuss.-Zehnveränderungen nach sich gezogen hat.

Ist zumind. meine Erfahrungen.

Liebe Grüße,
Milka :;

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mareike
Geschrieben am: 02 Mai 2017, 17:48


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Hallo,

ich habe gerade eure Beiträge gelesen vom Cauda-Syndrom. 2006 war meine erste Versteifung LWS 4/5, 2013 kam dann L3 dazu. Ein Jahr später kam ich in eine orthopädische Klinik mit wahnsinnigen Schmerzen in der rechten Leiste. Es wurde verschiedenes angespritzt, nur am Cauda-Punkt brachten die Spritzen Erleichterung. Seitdem ist mein rechter Oberschenkel, rechte Leiste und Pobacke taub. Aber kein Arzt hat mir gesagt, dass das vom Gauda-Punkt kommt.

Auch bei mir hat sich auch die Beinstellung und Zehen verändert.

Jetzt verstehe ich auch den Neurochirurgen, der mir auf Rat vom Neurologen Spritzen in die Leiste gegeben hat, damit die Taubheit wieder zurückgeht. Er war sehr wütend auf den Neurochirurgen, der mich operierte. Hat mir aber keine Erklärung abgegeben, nur einen Brief an den Neurochirurgen geschrieben.

Ich weiß ja heute von verschiedenen Neurochirurgen, dass die zweite OP schlecht operiert wurde, aber leider muss man damit selber zurechtkommen. Nur dass es ein Cauda -Syntrom ist, hat mir kein Arzt verraten.

Es ist gut, dass es dieses Forum gibt.

Viele Grüße
mareike
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