Bandscheiben-Forum

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> Diagnose BSV L5/S1
Madenko
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 19:29


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Hey Ronja,

Ja vorerst ist nur Physiotherapie angedacht.
Wobei ich nur eine Übung für zu Hause habe.
Es ist ingesamt minimal besser geworden, ich kann jetzt kurz sitzen aber lange geht definitiv noch nicht.
Stufenlagerung tut bei mir auch weh und ist alles andere als gut.
Einzig und allein auf dem Bauch liegen ist möglich.
Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben dass sich alles zum Guten wendet.
Wobei mich mittlerweile die Schmerzen auch schon plagen.
Denkst du PRT-Spritzen würden jetzt noch Sinn machen und könnten helfen?
Ich hab mir gestern Keltican Forte zugelegt da ich des öfteren gelesen hab dass es bei so manchen echt geholfen hat.

Wie sieht es denn bei dir aus? Hab dir mal eine private Nachricht geschickt.

Mit freundlichem Gruß
Marco
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Ronja
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 20:52


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Hi Marco,

PN habe ich leider keine bekommen..? Schickst du nochmal?

Welche Übung machst du denn Zuhause?
Bei mir waren es schon immer mehr gewesen.

Also PRT kann ich dir nicht beantworten, ich hatte noch keine.
Ich kann dir nur erzählen wie es bei meinem Freund war. Bei ihm musste die OP rausgezögert werden, trotz Ausfälle die er schon hatte. Die PRT hat ca einen halben Tag gewirkt, danach fing es schon wieder an. Der Nerv wurde einfach zu sehr eingeengt.
Gibt aber auch Leute, denen das hilft, weil sie "nur" Schmerzen haben.

Ich finde aber, dass du wohl noch etwas Geduld brauchst. Seit Dezember ist noch nicht soo lange.

Warst du denn schon beim Neurochirurgen? Ich hoffe ich habs nicht überlesen?
Was meint der dazu?

Lg,
Ronja
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Jutta70
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 21:10


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Hallo Marco,

ich habe im Sommer 3 PRTs gehabt und sie haben mir gut geholfen. Der Prolaps war da schon 4 Monate alt.
Ich brauchte danach nur noch gelegentlich Medis.

Inzwischen bin ich doch operiert, weil der Prolaps den Spinalkanal massiv eingeengt hat. Das war auch bei meinem ersten Vorfall so und beide Male konnte ich absolut nicht auf dem Rücken liegen. Das soll typisch bei medialen Vorfällen sein.

Bei mir vergingen übrigens von der BSV Diagnose bis zum finalen Nachrutschen mit Op 18 Jahre, die ich größtenteils völlig beschwerdefrei war.

Such Dir einen Neurochirurgen, das sind die Fachleute.

LG Jutta
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Madenko
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 21:13


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Hey,
also beim Neurochirurgen war ich im Westpfalzklinikum Kaiserslautern, als ich nachts aufgrund meiner Schmerzen in die Notaufnahme gegangen bin. Sie gaben mir lediglich eine Infusion und als das nicht geholfen hat noch ein starkes Schmerzmittel. Am Morgen bei der Visite hat der Oberarzt sich meine MRT CD angeschaut und kam zu dem Entschluss, man sollte operieren obwohl ich keine Lähmungserscheinungen, Inkondigenz oder sonstiges hatte. Alle Tests konnte ich auch machen, also auf der Hacke stehen bzw Zehspitzen. Daraufhin hab ich Panik bekommen, da er mich nicht einmal genauer untersucht hat und hab mich selbst entlassen.
Daraufhin war ich bei 2 Orthopäden, der eine gab mir Cortisontabletten und der andere wie gesagt die Infusion. Beides hat geholfen und minimal geht es mir besser, sprich ich brauch auch nicht all zu viele Medikamente mehr. Trotzdem ist der Schmerz morgens extrem da und nachts werde ich 1-2 mal wach.
Der Schmerz ist nach wie vor nur im Gesäß und fühlt sich an als würde man dauerhaft auf einen blauen Fleck drücken. Zeitweise strahlt es bisschen ins Bein.
Übungen hab ich folgende.
Alter Physio:
-Kniebeugen 20 Stück a 3
-unteramstand, abwechselnd rechtes/linkes Bein heben 30sek a 3
-4 Füßlerstand Knie leicht anheben und 30sek halten a 3
Neuer Physio
-Rückenlage, das eine Knie zur Brust ziehen und mit den Händen festhalten und dann den Unterschenkel bzw. Knie durchstrecken aber der Oberschenkel soll weiter am körper gehalten werden. Das abwechselnd 10 mal pro Bein a 10 sek

Ich hoffe du kannst dir die Übungen Iwie vorstellen :)

Gruß marco
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Madenko
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 21:19


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Hallo Jutta,
So genau sagen wann es zu dem BSV gekommen ist kann ich noch nicht mal, lediglich kann ich mich an anfängliche ganz leichte Schmerzen erinnern die nur kurzzeitig beim aufstehen und hinsetzen eingetreten sind. Und die bagannen im Dez.
Der eine neurochirurg wollte mich direkt operieren, hätte ich ihm echt vertrauen sollen und mich direkt Unters Messer legen sollen.
Er gab mir kein vertrauendes Gefühl. Sondern machte so als ob das eine Routine OP wäre. Ich zitiere ihn mal nachdem meine Mutter gefragt hat ob er operieren würde: "ich bin Oberarzt, so etwas operieren Assistentsärzt, aber ich werde anwesend sein". Soetwas kann man doch nicht raushauen. :-/
Liebe Grüße
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Ronja
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 21:22


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Hi Marco,

Ich empfehle dir, nochmal einen anderen Neurochirurgen zu konsultieren.

Ansonsten klingen für mich deine Symptome noch nicht danach, als ob man die operieren müsste.
Bin aber auch kein Arzt ;-)

Wegen deinen Übungen:
Die ersten sind ja Übungen zum Muskelaufbau.
Die Übung von Physio 2 ist eine Dehnübung.

Beide Arten sind wichtig. Was mich wundert, dass du im Akutzustand Kniebeugen machen solltest.
Wenn da deine Haltung nicht komplett korrekt ist, kann das definitiv zu einer Verschlimmerung führen.
Es gibt viele Übungen, die besser wären für den Anfang.
Kniebeugen an sich sind total Klasse, aber nicht in deinem Stadium wie ich finde.
Vermutlich verzichtet Physio 2 genau deswegen noch drauf.
Sprich nochmal drauf an.

LG,
Ronja
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Madenko
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 21:25


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Hallo Ronja,
das Problem ist wir haben so weit ich weiß keinen weiteren Neurochirurgen in Kaiserslautern.
Ich hätte auch einfach nochmal gern das sich jemand meine MRT Bilder genauer ansieht weil laut dem Befund vom Radiologen wäre der Prolaps ohne Sequestrierung und laut dem Neurochirurgen im KH wäre eine Sequestrierung vorhanden.

Habt ihr vllt einen Tipp wer meine MRT-Bilder nochmal genauer anschauen könnte.

Liebe Grüße
Marco
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Jutta70
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 21:50


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Hallo,
gibt's echt keinen niedergelassenen NC? Das ist ja ein Ding.
Dann würde ich den Radius etwas größer ziehen.
Lg Jutta
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Madenko
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 22:43


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Hallo,
leider nicht. Werde ich wohl echt machen müssen. Denkst du ein neurochirurg würde die MRT Bilder neu auswerten. Oder muss ich da zu einem anderen Radiologen?
Liebe Grüße
Marco
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Ronja
Geschrieben am: 16 Apr 2017, 23:00


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Hi Marco,

Ein Neurochirurg kann die Bilder sogar viel besser beurteilen als der Radiologe.
Der NC befasst sich mit deinem Krankheitsbild und deinen Bildern. Und würde das auch evtl operieren. Er sieht das somit im Gesamtpaket.
Der Radiologe sieht nur die Bilder und beurteilt auch nur diese.

LG,
Ronja
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