Bandscheiben-Forum

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> Multimodale Schmerztherapie/ Alternativen?/ Reha
AKa
Geschrieben am: 12 Mär 2017, 17:17


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Hallo,
Nachdem mein BSV letztes Jahr bis zu einem Rezidiv konservativ behandelt wurde, bin ich im Juni wegen zunehmender Lähmung und resistenter Schmerzausstrahlung operiert worden. Geblieben ist mir der Nervenschmerz, den ich mit Pregabalin (100/150 mg abends) etwas dämpfen kann. Die Nebenwirkungen machen mir immer noch sehr zu schaffen.
In den letzten beiden Monaten habe ich insgesamt aber zum Teil heftige Verschlechterungen trotz KGg und manueller Therapie (aktuell ist wahrscheinlich wieder Bandscheibenmaterial auf die S1-Wurzel gerutscht) - ich schlafe seit Tagen erst gegen 6 Uhr morgens ein, habe Beklemmungen, Ängste...

Ich recherchiere nach ganzheitlichen Schmerztherapien, Rehaeinrichtungen..
Mein Orthopäde würde mir helfen, für 1-2 Wochen eine multimodale Schmerztherapie im KH zu bekommen, der NC, der sich seit Wochen nicht zurück meldet, hat mir eine Reha mit Stressbewältigung EC. Vorgeschlagen.
Schließt sich das aus?
Ich fühle mich gerade einfach nur hilflos und nicht mehr selber in der Lage gut für mich zu sorgen.
Habt ihr Ideen?

Herzlichen Dank!
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Stefan77
Geschrieben am: 12 Mär 2017, 18:35


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Hallo,

ich würde die multimodale Schmerztherapie macheb an Deiner Stelle. Warum? Weil dort mehrere Lösungsansätze angesetzt werden. Es wird sich da mehr auf die individuellen Probleme konzentriert.

In der Reha ist es meist noch recht allgemein.

Ob sich beides vom Kostenträger ausschließt kann ich Dir nicht sagen.

Und einen Psychiotherapeuten suchen kann ich aus eigenen Erfahrungen nur empfehlen.

Grüße und Kopf hoch,

in Deiner Situation haben hier schon viele gesteckt, bzw. stecke ich auch darin.

Grüße

Stefan
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mareike
Geschrieben am: 12 Mär 2017, 20:06


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Hallo,
ich stand kurz vor einer erneuten OP und hatte das Glück eine Schmerztherapie im KH zu machen. Ich war im Roten Kreuz KH Kassel. Würde dir auch mehr zu einer Schmerztherapie raten als zu einer Reha. Meine OP ist in weite Ferne gerückt. Ich mache natürlich jeden Tag die Übungen weiter und gehe 1 mal die Woche schwimmen.

Die Monate Februar und März sind von den Schmerzen her die schlimmsten vom ganzen Jahr. Aber wenn es wärmer ist, werden die Beschwerden auch besser.

Ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung , damit es wieder aufwärts geht und wünsche dir alles Gute.

Viele Grüße
mareike
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AKa
Geschrieben am: 13 Mär 2017, 16:18


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Danke für eure Antworten!
Ich habe heute die Überweisung für die multimodale Therapie (eine Woche stationär in ein nahegelegenen KH) bekommen und einen Termin für ... Mitte Juni bekommen :weinen
Da ich aber gerade wieder Mal heftige akute Schmerzen (einschießen der Schmerz hinterer Oberschenkel und Rückenschmerzen) habe, darf ich erstmal morgen zum MRT und Donnerstag zum NC.
Damit verliert die Frage nach Therapie der chronischen Schmerzen etwas an Dringlichkeit...

Ach menno, immer wenn ich denke, ich bin ein Stück weiter wirds wieder schlechter...

Der NC meinte wohl auch keine "allgemeine" Reha, sondern eine zur Stressbewältigung etc.

Mal sehen, was er noch an Ideen hat.

Gruß,
AKa
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AKa
Geschrieben am: 13 Mär 2017, 16:20


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Mareike, wie lange warst du denn stationär da? Und wurde das danach irgendwie fortgeführt?
Danke!
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milka135
Geschrieben am: 13 Mär 2017, 20:45


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Hallo AKa,
ich würde dir zur stat. Schmerztherapie raten. Weil, Rehakliniken zuwenig auf Schmerzen eingehen. Rehakliniken sind ja, unter dem Druck der RV.
Somal so ein stat. Rehatag straff sein kann und mit allgemeinen GRUPPENtherapie ausgefüllt wird.

Wichtig ist nur, dass dein Arzt/deine Ärzte deine Entscheidung für stat. ST. statts Reha für gut heißen und mittragen. Für den Fall, dass die RV dumm tut.

Wobei du gegen der RV das Agument bringen könntest ggf. das du ja, was tust um deine Belastbarkeit zuverbessern.

Achja, der Tip von Stefan, dass du dir einen Psychologen suchen soltest ist gut. Psychoth. als chron. Schmerzpat. ist eine andere Psychotherapie.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 22 Mär 2017, 12:58


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Ich war erst für 4 Wochen in ner AHB. Und kommende Woche geht es dann zum ersten Mal zur Multimodalen Schmerztherapie. 3 Wochen dauert diese und ist stationär.
Bin gespannt wie das wird. War bisher dreimal auf Reha und das ist ja echt immer eher dasselbe.

Ich kann ja berichten.

Spinnenwebe
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milka135
Geschrieben am: 22 Mär 2017, 17:20


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Hallo Spinnwebe,
also ich persönl. habe mit amb. AHB bessere Erfahrungen gemacht als mit stat. Kuren.

Amb. Rehaeinrichtungen zumind. in der wo ich war. Sind gezielter und nie Gruppentherapie gehabt. Das einzige was in Gruppe war, war: Ernährungsvortrag und Vortrag chron. Schmerzen.

Ich wünsche dir eine erfolgreiche Schmerztherapie.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 22 Mär 2017, 23:18


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Hallo Milka,

ich habe daheim zwei Kinder und mir wurde dringend abgeraten ambulante Reha zu machen.
Die Irena mache ich in einem Zentrum wo auch ambulante Rehas gemacht werden und ich bin da mit den Leuten in Kontakt gekommen.
Mit Kindern daheim ist ambulant einfach Megastress.
Stationär kann man sich aufs Zimmer zurück ziehen und nach dem Programm einfach Ruhe genießen. Kein Haus um das man sich kümmern muss, keine Einkäufe usw.

Ambulante AHB wäre auch gar nicht gegangen weil ich gar nicht Auto fahren konnte...
Die Schmerztherapie jetzt stationär ist in meinen Augen auch besser weil ich so daheim keinem zur Last falle und mich ganz auf die Therapie einlassen kann.

Ich berichte dann ab kommende Woche ob es auch so stimmt :)
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milka135
Geschrieben am: 22 Mär 2017, 23:49


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Hallo Spinnwebe,
im Rahmen der AHB bei KV und bei der RV ist es egal ob AHB oder Kur wird man geholt und heimgefahren.

2 Kinder können in manchen Familien aus verschied. Gründen zur Entscheidung für amb. Reha/Kur führen. Meine Cousine konnte ihren Sohn nicht zur stat. Kur mitbringen und musste so also zur amb. Kur übergehen. Ich habe in der amb. AHB einige Elternteile mit Problem Kinderversorgung getroffen. Nicht jedes Kind geht 3 Wochen zur Tante oder Oma.

Näml. dann wenn keine Kinderversorgung gesicher gestellt werden kann.

Naja, für Einkäufe & Co. findet sich eine Lösung.

Man muss eben nur eins zu Hause tun. Seine Tätigkeiten auf´s allernotwendigste reduzieren.
Das ist uns Frauen nun mal NICHT in die Wiege gelegt wurden.

Liebe Grüße,
Milka :;
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