Bandscheiben-Forum

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> Oh man, ich vermute ich hab nen Rezidiv
Spinnenwebe
Geschrieben am: 20 Feb 2017, 13:03


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Hallo,

Mitte September war meine OP, es wurde ein Sequester entfernt. L4/5
Gestern dann komme ich aus leicht gebeugter Haltung hoch und da war es wieder... Dieses Gefühl... Bisher war immer nach diesem. Gefühl sofort die Gewissheit da, dass was passiert ist. So auch gestern.
Morgen hab ich den Termin beim Arzt.
Ich packe das echt bald nicht mehr.... Das wäre dann der vierte Bandscheibenvorfall. In 5 Wochen starte ich meine stationäre Schmerztherapie. Im Falle des Falles dass es echt nen Bandscheibenvorfall ist, kann ich dann trotzdem die Schmerztherapie starten?

Drückt die Daumen dass es 'nur" ne Zerrung oder sonstwas ist.

Spinnenwebe
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milka135
Geschrieben am: 20 Feb 2017, 15:48


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Hallo Spinnwebe,
hierzu:
Zitat (Spinnenwebe @ 20 Feb 2017, 13:03) 

Im Falle des Falles dass es echt nen Bandscheibenvorfall ist, kann ich dann trotzdem die Schmerztherapie starten?

kann ich klar sagen:

JA

Weil, nicht jeder BVS operiert werden muss. Man mit Sicherheit nicht darauf scharf ist in der selben Höhe das 4. mal zuoperieren.

Weil, du dann vom Narbengewebe u. Versteifung nicht weit weg.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 20 Feb 2017, 17:47


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Hi,

es wurde da ja "erst" einmal operiert, Mitte September. An dieser Stelle hatte ich vor 6 Jahren den ersten BSV, dann letztes Jahr den Sequester und eine Etage drüber ist noch ein Vorfall.
Jetzt vermute ich einfach irgendwie nen Rezidiv, ich hoffe ich irre mich.
Da ich ja medikamentös schon was gegen Schmerzen nehme (Pregabalin und Tramal) sind die Schmerzen die ich jetzt akut habe ja schon "gedämpft". Als die Wirkung am Abend nachließ wurde es schlimmer.

Ich laufe jetzt total schief, wohl so offensichtlich dass ich darauf angesprochen werde.

Warte ich halt mal morgen ab was der Doc sagt und ob es vielleicht schon bisl besser geworden ist bis morgen.
Die Versteifung steht ja schon lange immer wieder im Raum, wird nur so lange es geht rausgezögert.
Scharf bin ich darauf nicht.
Aber ehrlich, ich pack des bald auch nicht mehr. Ich weiß ja echt nicht mehr wie ich mich bewegen kann.
Es passiert immer so ,habe nix gehoben oder mich üeranstrengt.

Mist!
Spinnenwebe
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Stefan77
Geschrieben am: 20 Feb 2017, 18:32


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Hallo spinnenwebe,

der Vorteil der Schmerztherapie ist auf jeden Fall dass du sofort die Diagnostik bekommst und nicht Wochen auf einen Termin warten musst.

Dann hast Du erstmal einen Befund und kannst dann überlegen was weiter gemacht wird.

Ich kann Dich gut verstehen mit der Angst. Aber meistens sind es gerade die einfachen Bewegungen die dann das Fass zum Überlaufen bringen.

Ich drück Dir die Daumen dass Du noch ein wenig Zeit rausholen kannst bevor Du versteift wirst.

Grüße und bleib liegen,

Stefan
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 20 Feb 2017, 18:59


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Danke Stefan....

Lach.. Ich und liegen bleiben. Das passt nicht zusammen. Gestern lag ich echt den Rest des Tages.... Aber ich muss raus. Das ist mein Problem. Ich hab nen Vorfall und mach weiter. Allerdings übertreibe ich nicht... Aber laufen tut dann trotz aua gut. Diese doofe Schonhaltung ist mal wieder Problem.....ich merk des voll. Habe voll den rechtsdrall. Laufe also nach rechts gebeugt und kann nix gegen machen.

Mal sehen was der Arzt morgen meint
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milka135
Geschrieben am: 20 Feb 2017, 20:34


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Hallo Stefan,
hierzu:
Zitat (Stefan77 @ 20 Feb 2017, 18:32) 

der Vorteil der Schmerztherapie ist auf jeden Fall dass du sofort die Diagnostik bekommst und nicht Wochen auf einen Termin warten musst.

kann ich sagen. Kommt auf die Klinik an.

Es gibt Schmerztherapeuten u. Schmerzkliniken die NICHTS von Einspritzungen u. Diagnostik halten und/oder als Bedingung setzt, dass keine OP-Indikation und Sozialgerichtsverfahren bestehen darf . Weil, man sich sonst angeblich auf Schmerztherapie im Sinne langfristig NICHT einlassen könne. In Bad Berka setzt man sogar auf Schmerztherapie OHNE Medikamente. Wie das lila geschriebe 100% funktionieren soll ist mir ein rätsel.

Was ich damit sagen will, es kommt darauf an WER die stat. ST führt und was der Chefarzt für ansichten hat. Eine WS-Chir. und Neurochir. hat meist andere schmerztherapeutische Sichtweisen als eine stat. St durch Schmerztherapeuten u. Psychologen.

Zitat

Aber meistens sind es gerade die einfachen Bewegungen die dann das Fass zum Überlaufen bringen.

Ja, so ist es. Wolt ihr mal lachen. Ich hol mir immer einen zusetzlichen Weg. Wenn ich halber Meter vom Gyn-Stuhl oder beim Urologen runter will.

Muss aber sagen, den zusetzlich Schuß/Hexenschuß habe ich mir bis vor ca. 5 Jahren auch durch Kleinigkeiten geholt. Nun tun dafür die wohlgemeinte Selbstversteifung/Anbauten meinen Nerven und Rückenmark zusetzen. :h
Aber man lernt mit der Zeit auch wie man sich wzb.: Socken anzieht ohne einen Hexenschuß zubekommen.
Wenn ich (33 Lj.) mich so wie mein 58 jähriger Vati jeden Tag bewegen würde (wohl bemerkt mein Vati hat seit seinem 14 Lj. schwerst gearbeitet und hat auch seit ca. 20 J. was auf den Rippen). Käm ich wahrscheinlich garnicht mehr aus der Hexenschußstellung heraus.
Aber lt. Orthopäde mache ich wie viele nur was falsch. :frage Aus diesem Grunde sind mir Neurochirurgen, Neurologen, Psychol./Psychiater wesendlich angenehmer.

Nehmt mir bitte meine Ironie übel.
Liebe Grüße
Milka :;


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Spinnenwebe
Geschrieben am: 21 Feb 2017, 21:51


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Hi...

ob das nen Vorfall war oder nicht kann man ja nur im Mrt sehen.
Heute aber wurde es konkreter. So geht es nicht auf ewig weiter.
Ich habe nur halb zugehört heute.....stand neben mir

Habe nur mitbekommen.... "Infiltrationen zum testen was Sinn macht.... versteifen oder künstliche Bandscheibe.....", mehr hab ich nicht mehr mitbekommen.... Dann wurde mir einfach nur noch sehr, sehr warm....

Habe jetzt noch neben Pregabalin und tramal ein weiteres Medikament bekommen....weiter Physio.....und dann steht erstmal die Schmerztherapie Ende März an.

Eins ist mir klar... Nämlich nix mehr.... Steh neben der Spur und will nur noch ein..... Keine Schmerzen mehr haben
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Claudi2011
Geschrieben am: 03 Mär 2017, 17:44


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Liebe Spinnenwebe,

lass Dich mal drücken. Es tut mir leid das zu hören. Auch ich habe manchmal das Gefühl,ich komme nicht so richtig auf die Beine.
2. OP an gleicher Stelle Ende November. Danach ging der Fuß gar nicht mehr hoch, vorher wenigstens ein ganz kleines Stück. Bein im Ganzen auch sehr geschwächt, Oberschenkel zu wenige Nervpotentiale, im Unterschenkel ist die Streckung und Beugung auch geschwächt. Gehe seit Weihnachten mit Gehstützen, konnte aber schon auf 1 reduzieren.
Schlaue Kollegen behaupten: hätte ich mich nie operieren lassen...Die haben gut Reden. Wenn das Bein halbtot ist, kommt nix anderes in Frage.
Ich wollte Dich nur Mal trösten, Du bist nicht allein mit dem eventuellen Rückfall, der ja ein Vorfall wäre...

Ich denke schon, eine adäquate stationäre Schmerztherapie nicht mit sich den veränderten Umständen an und es wird Dir gezielt geholfen.

Ich drücke ganz doll die Daumen...
Gruß Claudia
PM
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milka135
Geschrieben am: 03 Mär 2017, 18:32


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Hallo Claudi,
diese Antwort:
Zitat (Claudi2011 @ 03 Mär 2017, 17:44) 

Schlaue Kollegen behaupten: hätte ich mich nie operieren lassen...Die haben gut Reden. Wenn das Bein halbtot ist, kommt nix anderes in Frage.

hätte glatt von mir sein können.

Solche Klugscheißer kenne ich auch. Auch meinHallo bin operiert
HA lässt es gern durchsickern. :h

Ich denke auch wenn unser Op-Ergebnis nicht so ist wie wir uns, dass wünschen. (In meinem Fall:https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=60989 )
So rufe ich mir hin und wieder auch ins Köpfchen, dass es ohne OP auch nach hinten hätte losgehen können.

Liebe Grüße,
Milka :;


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Claudi2011
Geschrieben am: 04 Mär 2017, 16:09


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Hallo Milka,

Genau so ist es. Aber es gibt viele Leute, die meinen sie wissen was für Andere das Beste ist. Für mich kam leider nur die OP in Frage. Ich Versuche mich über solche Aussagen nicht mehr aufzuregen....
Schönes Wochenende allen.

Gruß Claudia :winke
PM
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