Bandscheiben-Forum

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> 2 Jahre danach
Klausie
Geschrieben am: 27 Feb 2018, 20:26


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Hey

Freut mich das es dir gut geht!

Schade ich suche noch eine Alternative zum joggen ich hätte gehofft das du vlt einen Tipp für mich hast.
Hund Gassi geh'n ist schon gut. Mache ich auch oft am Tag allerdings nicht die sehr weiten Strecken bei der Kälte.

Mfg
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_djpatrick75
Geschrieben am: 13 Mai 2018, 00:33


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Hallo,

da auch bei mir 4/5 einem Terminator-Ansatz gleicht....

9 Jahre Beschwerden, dann kam die OP. Mittlerweile sind seitdem fast 6 Jahre vergangen. Ich weiß nicht, wo ich das Juhu sehe. Klaro geht's mir besser, da ich zuvor nicht mehr stehen konnte. Jedoch habe ich nach wie vor immer wieder Schmerzen und der Bewegungskorridor ist eingeschränkt. Mal ebenso Schuhe zubinden ist oft ein Abenteuer an manchen Schmerztagen.
Es kann auch mal was schief gehen. Bis heute hat sich der Nerv ins rechte Bein nicht erholt, so dass es da immer wieder mal zuckt, obwohl man sagte, dass würde besser werden. Haha.
Da auch ich nicht mehr joggen/rennen kann, bin ich dankbar wandern noch zu können und Radfahren. Letzteres geht jedoch auch nicht immer, je nach Tagesform. Doch leider ärgert mich nun auch die HWS, so dass das Radfahren noch mehr schmerzt...aber das ist ein anderes Thema.


Bearbeitet von djpatrick75 am 13 Mai 2018, 00:38
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karin59
Geschrieben am: 13 Mai 2018, 11:34


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Hallo zusammen ,

meine LWS-Spondy ist nun das 8. Jahr her.
Ich arbeite inzwischen vollständig, wenn auch mit Einschränkungen.
Meine Nervenwurzel wurde dauerhaft geschädigt, so daß ich Probleme mit dem Fuß habe und auch die Kraft in den Beinen ist merklich weniger, so daß ich dieses irgendwie kompensieren muß. Aber es geht.

Bis hierhin war es ein wirklich langer Weg.
Mit dem Kopf bin ich erst 2 Jahre danach angekommen bei der Akzeptanz.
Ich wußte aber schon vorher, was alles passieren kann. Damit muß man sich auseinander setzen um zu akzeptieren. Wer den Kopf in den Sand steckt und denkt, nach diesem Eingriff ist die Welt wie vorher, der hat Wunschdenken oder die falsche Aufklärung.
Dieser Eingriff setzt viel mentale Kraft voraus , die auch nach dem Eingriff sehr gebraucht wird. Es ist kein Blinddarm , es ist ein Einschnitt !!
Ich denke inzwischen, daß das Denken nach der OP die größere Herausforderung ist !
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_djpatrick75
Geschrieben am: 15 Mai 2018, 06:48


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Hallo Karin,

wahre Worte. Meine Mentalität über die Sache zu stehen, hat ewig gedauert. Man braucht schon ein starkes Fell, denn das Gerede der anderen, die nicht augenscheinlich sehen, was du hast, damit hatte ich auch zu tun. Heutzutage zeigt sich um so mehr, wer der wahre Freund ist.
Mein OP Gespräch vergesse ich auch nicht. "Wollen Sie Frührentner werden?" Ich "Nein". "Na dann müssen wir operieren, aber die Chance das es gut wird, ist 50:50". Naja, wenn dass nicht klare Worte sind.

Was auf jedem Fall völlig zu verstehen ist, was Wetterfühligkeit ist. Das ist nicht unbedingt positiv. Ist ein satter Wetterumschwung im Gange, merkt man das deutlich.
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Jürgen M_
Geschrieben am: 28 Feb 2019, 18:03


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Hallo zusammen,

auch wenn ich nur noch selten hier aktiv bin, so möchte ich doch ein kurzes Update zu meinem Bericht: 2 Jahre danach geben:

Mittlerweile sind 4 Jahre nach meiner Versteifung vergangen und ich muss sagen, es geht mir noch immer gut, was die Rückenbeschwerden angeht.

Ich habe sehr selten noch Rückenschmerzen und benötigte das ganze vergangene Jahr keine Schmerztabletten.

Denke, ihr könnt euch vorstellen, wie zufrieden ich mit dem Ergebnis bin.

Vielleicht hilft ja mein Werdegang den ein oder anderen bei seiner Entscheidung zur Versteifung.

Leider habe ich seit November 2018 eine neue Großbaustelle: Speiseröhrenkrebs.
Habe gerade eine Kombination aus Chemotherapie und Bestrahlung hinter mich gebracht und warte nun auf die Ergebnisse.
Wenn sich der Tumor genügt verkleinert hat, kann ich mich in ca. 4 Wochen operieren lassen.
Wenn nicht ist nur noch eine palliative Heilung angesagt.

Aber rückenmäßig bin ich voll gut drauf.

LG und euch Alles Gute.
Jürgen
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gigi1961
Geschrieben am: 07 Mär 2019, 17:45


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Hallo Jürgen,

uih ich wollte gerade schreiben wie neidisch ich bin - als ich deinen letzten Post gelesen habe.

Ne dann laß ich den Neid mal stecken.
Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft mit deiner neuen Baustelle.
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milka135
Geschrieben am: 08 Mär 2019, 00:52


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Hallo Jürgen,
danke das du uns Bandi´s ein UpDate geschrieben hast.

Ich freu mich für dich, dass es dir rückenmässig gut geht.

Für deine andere Baustelle drücke ich dir die Daumen und wünsche dir kraft für kommende Zeit.

Liebe Grüße
Milka :;

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scasper
Geschrieben am: 13 Mär 2019, 15:12


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Hallo Jürgen,
das ist doch super, dass Du keine Schmerztabletten mehr brauchst. Ich nehme auch nur noch ganz wenig und habe nach erst 1 Jahr nach Spondy L2-L4 und Revisions-OP im September 2018 endlich mal schmerzfreie Tage und Stunden. Ich hatte gar nicht mehr daran geglaubt, dass das irgendwann mal soweit sein könnte. Abgefunden habe ich mich damit nicht und will ich auch ehrlich gesagt gar nicht.
Immer wenn man hier mal positive Erfahrungen hört, tröstet das einen und man spornt sich an, durchzuhalten auch wenn es schwer fällt.
Meistens sind hier überwiegend die negativen Geschichten und wenn alles glatt läuft kommen manche User leider nicht wieder.

Umso schöner ist es doch, dass Du den Weg nochmal hierher "gefunden" hast.

Gruß
scasper
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