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Irina R |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 11:36
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 26.310 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Hallo an alle, ich bin Irina, 41 Jahre alt, im Büro tätig. Bin neu hier, bis etzt nur gelesen.
Jetzt stehe ich vor einer schweren Entscheidung ob eine OP oder doch awarten. Das kennen bestimmt viele hier, wie verdammt schwer ist das Richtige auszuwälen, die Angst vor OP ist groß aber die Angst vor bleibenden Schaden auch. Ich bin seit dem 27.12.16 krankgeschrieben. In der Nacht habe ich starke Schmerzen im Rücken, Schulter - und Armbereich (rechts) beim Drehen im Bett bekommen.Taubheitsgefühl im Zeige und - Mittelfinger kam auch noch dazu. Die Schmerzmittel brachten mir nichts, ich konnte ich nicht liegen, sitzen und schlafen. Nach 2 Wochen Leiden habe ich endlich die Überweisung zum MRT und Orthopäden vom Hausarzt rausgekratzt. Beurteilung : Nach dorsal migrierter lateraler weicher Bandscheibenvorfall bei C6/C7 mit möglicher Irritation der C7- und C8- Wurzeln rechts. Osteochondrose bei C5/C6 mit uncovertebralen Kantenanbauten, jedoch nur geringer Einengung der Neuroforamina beidseits ohne Wurzelirritation. Spinalkanalstenose bei C6/C7 und geringer bei C5/C6. Kein Nachweis einer Myelonläsion. Bevor ich den MRT-Befund hatte, hat mich der Orthopäde eingerenkt. Seitdem nehme ich Palexia (50 mg) 2 mal täglich, habe 2 Cortisonspritzen im Bereich C6/C7 (Keine PRT) und 6 Traktionsbehandlungen bekommen. Die Schmerzen sind auf einer Skala von 1-10, von 10 auf 2-3 gefallen. Aber das Taubheitsgefühl in den Fingern ist noch da, kein Reflex im rechten Oberarm. Dazu kamen noch die ziehenden, nicht starken Schmerzen in beiden Beinen (links mehr als rechts), leichtes Kribblen in den Fußsohlen und Schmerzen in der Schulter und im Arm links (nicht so stark wie rechts) Am Montag hatte ich einen Termin beim Neurochirurgen Dr. Kroppenstädt (Klinik Sommerfeld). Der Reflex im Trizeps fehlt und die Muskelstärke 2 (Rest 5) Er hat mich für eine OP überzeugt (mit bandscheibenprothese)und den OP-Termin auf Freitag gesetzt. Gestern habe ich die OP abgesagt, um mir eine Zweitmeinung in Charite Benjamin Franklin einzuholen. Es war doch zu schnell für mich, so einen wichtigen Schritt zu machen. Aber Schwäche im Arm und neue Beschwerden? Ist die OP wirklich die einzige Lösung? Ich hoffe, jemand kann mir etwas zu meiner Geschichte sagen, ich fühle mich so allein und der Last ist so schwer. BIn hin und her gerissen. Wie lange darf man warten, ohne Nervenschädigung zu bekommen? Jetzt sind knapp 7 Wochen um. ich habe versucht Bilder anzugängen, es klappt leider nicht, BMP-Format darf nicht angehängt werden. LG Irina |
Irina R |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 11:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 26.310 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Ich versuche nochmal die Bilder hochzuladen.
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Irina R |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 12:01
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 26.310 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Querschniitt
Bearbeitet von Irina R am 09 Feb 2017, 12:12 |
Irina R |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 12:03
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 26.310 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Ich hoffe so sehr, das ihr mir was sagen könntet.
Bearbeitet von Irina R am 09 Feb 2017, 12:13 |
Irina R |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 12:04
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 26.310 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Noch ein Bild
Bearbeitet von Irina R am 09 Feb 2017, 12:13 |
inesmstaedt |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 12:11
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 103 Mitgliedsnummer.: 20.084 Mitglied seit: 21 Feb 2012 ![]() |
Hallo, liebe Irina,
die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. Ich kann Dir nur von meinem Werdegang in Sachen HWS erzählen: Ich bin jetzt bald 44, ebenfalls "Schreibtischtäter". Ab Anfang 2011 hatte ich schleichend beginnende Schulterschmerzen, später Ameisenlaufen in beiden Unterarmen und Händen, noch etwas später Taubheitsgefühle in beiden Armen/Händen, aber mehr rechts. Bei einem MRT der HWS wurde festgestellt, dass ich bei C4/5 und C5/6 je einen BSV hatte, einen schon älteren, teilweise verknöchert und einen frischen. Meine Hausärztin überwies mich Anfang Oktober 2011 an ein neurochirurgisches MVZ, um den Einsatz von PRT abzuklären. Mit OP-Indikation kam ich wieder heraus, da bereits auch eine Spinalkanalstenose vorlag. Zunächst habe ich mich einige Wochen dagegen gesträubt, aber nach dem Auftreten von Lähmungserscheinungen in der Armen und Schwindel/Sturzneigung doch der OP Ende Nov. 2011 zugestimmt (die beiden Bandscheiben wurden entfernt, 1x Prothese, 1x Fusion mit Cage). Die Taubheit und Lähmungen waren sofort nach der OP verschwunden. Was ich leider immer mal wieder habe, ist ein Spannungskopfschmerz rechtsseitig sowie bei großen Anstrengungen ein Kloßgefühl im Hals. Aber insgesamt viel besser als vor der OP. "Wie neu" ist man eben auch nach der OP nicht... Ich wünsche Dir gute Besserung :trost Ach ja, und mit Einrenken wäre ich gaaanz vorsichtig, ich lasse da keinen mehr ran. Höchstens für ganz sanfte manuelle Therapie. Bearbeitet von inesmstaedt am 09 Feb 2017, 12:13 |
Irina R |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 12:21
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 26.310 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Lieben dank dir für deine Antwort. Ja die Entscheidung muss ich leider selbst treffen, dafür fehlen mir die Kenntnisse. Ich habe viel gelesen, 80% der Wirbelsäulenoperation sollen überflüssig sein. Wo bin ich? Bei 80% oder bei 20%?. Ich weiß es nicht.
Eingerenkt hat mich der Orthopäde anhand Röntgen-Bild. MRT kam ein Tag später. Das war natürlich nicht so toll, sollte nicht gemacht werden, es ist aber passiert. Der ist auch guter Orthopäde und Chiropraktiker. |
Irina R |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 12:23
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 26.310 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Erschwerend dazu kommt es, dass ich in einem Monat Bilanzbuchhalterprüfungen habe. Dafür ist mein Kopf gar nicht frei, und bei OP sowieso wird es nicht gehen.
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milka135 |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 13:23
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Irina R.,
vereinbare dir mal auch schon einen neurol. Termin. Ich sehe zwar keine RM-Schaden. Aber wenn du sogar Beinbeschwerden hast und diese auch von der HWS kommen sollen. Wäre auch eine SEP-Messung sinnvoll. Wenn du nachweisl. keinen Reflex im Arm mehr hast usw. würde ich schon einer OP zustimmen. Aber eine Zweitmeinung ist nie verkehrt. Denn NICHT jeder junge Pat. ist für eine Bandscheibenprothese geeignet. Für mich wären/waren alle Bandscheibenprothese zuhoch. Hätte ich aber mir eine Prothese eingesetzt, hätte ich jetzt noch mehr mit den Folgen des Knochenmarksödem zutun. Siehe hier: Bin operiert http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=60989 Noch was das Alter der Ärzte sagt NICHTS über die Erfahrungen aus. Liebe Grüße, Milka :; |
inesmstaedt |
Geschrieben am: 09 Feb 2017, 14:02
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 103 Mitgliedsnummer.: 20.084 Mitglied seit: 21 Feb 2012 ![]() |
Hallo Irina,
da hat Milka recht: Zitat Aber eine Zweitmeinung ist nie verkehrt. Wann hast Du denn den Termin in Berlin? |
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