Bandscheiben-Forum

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> HWS Prolaps c7 und Einengungen von c5 Bis c7, HWS versteifen grösstenteils ?
Simsam1966
Geschrieben am: 17 Jan 2017, 19:01


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:traurig2 MRT der HWS mit erschreckenden Ergebnis,

Mein MRT Befund macht mir Angst. Ich habe seit November Ausstrahlungen in den Fingern, mittlerweile weniger und Kopf-bzw. Nackenschmerzen. Mein heutiger MRT Befund macht mir Sorgen.
HWK 3/4 Chondose mit Facettengelenkarthrosen
HWK 4/5 Chondose, rechtsbetonte Uncarthrosen,Fcettengelenkarthrosen,geringe Einengung des Neuroforamens C5 recht
HWK 5/6 Chondose,bilaterale Uncarthrosen mit zirkuläre Bandscheibenprotrusion,kombinierte deutliche Einengung der Neuroforamen für C6 beidseitig
HWK 6/7 linksbetonte Osteochondrose und Uncarthrosen.Bandscheibencolaps dorsal links mit Kompressionvon C7 links.Leichte Facettengelenkarthrosen.
HWK 7/BWK1 Chondose und Wurzeltaschenzysten beidseitig.

Was bedeutet das alles? Habe jetzt schon Angst davor nächste Woche zum Wirbelsäulenspezialisten zu gehen. Meine Ausstrahlungen in den linken Arm sind
Deutlich schwächer geworden.

LG Simsam1966
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milka135
Geschrieben am: 17 Jan 2017, 19:12


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Hallo Simsam,
klar werden bei dir viele Nervenwurzeln eingeengt.
Aber dein Bandscheibenvorfall C6/7 u. Bandscheibenvorwölbung drücken das Rückenmark offensichtlich nicht. Zumind. steht keine Myelopathie oder Myelonkompression geschrieben.

Diesen Befund haben ziehmlich viele und kann bestimmt mit PRT´s (Einspritzungen an den Nervenwurzelb behandelt werden) oder Facettengelenksinfiltrationen.

Versuchs mal mit feuchter Wärme, Loopschal tragen, Schlafen mit Nackenhörnchen (Nacken schön abstützen u. Progressive Muskelrelaxtion.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Jürgen73
Geschrieben am: 17 Jan 2017, 19:15


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Hallo Simsam,

willkommen im Forum.

Mit Hilfe unseres Lexikons kannst du dir deinen Befund übersetzen.

Der Nerv ist bedrängt und deshalb hast du Probleme.

Wie du schreibst werden die Probleme schon weniger.

Das ist schon mal ein gutes Zeichen.

Es kann durchaus 12 Wochen und länger dauern bis sich der Nerv erholt hat.

Das Bandisprichwort heißt Geduld.
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Pinguin
Geschrieben am: 17 Jan 2017, 19:38


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Hallo und herzlich willkommen liebe Simsam,

Jürgen und milka haben es schon ziemlich auf den Punkt gebracht.
Insgesamt hast Du an der HWS mehrere kleinere Baustellen, z.B. Knochenanbauten an den Wirbelkörpern, Nervenaustrittslöcher sind
teilweise eingeengt und die kleinen Wirbelgelenke weißen Arthrosen auf, welche oft auch mit Schmerzen verbunden sind.
Es ist keine Spinalkanalstenose beschrieben und auch werden von den Bandscheibenveränderungen keine Nerven beeinträchtigt oder das Myelon tangiert (berührt).

Insgesamt ist es ein Befund, der in unserem Alter durchaus nicht ungewöhnlich ist.

Du solltest jetzt aber keine Scheu haben, den Termin beim Neurochirurgen wahr zu nehmen, denn konservativ sollte er Dir
schon Therapien vorschlagen können, um Deinen Schmerzen entgegen zu wirken.
Darunter könnten PRT `s genau so zählen, wie Physiotherapeutische Behandlung, eventuell auch ein Hausübungsprogramm zur Stärkung der kleinen Wirbelsäulen nahen Muskulatur.

Wie Du schreibst, sind Deine Beschwerden am linken Arm bereits rückläufig, die kann mit entsprechender Behandlung sicher noch optimiert werden.
Also, Du musst keine Angst vor dem Arzttermin haben.
Nimm alle vorhandenen Unterlagen mit und eventuell Aufzeichnungen über Dein gesamtes Beschwerdebild.
Eventuell würde ich Dir noch raten, mit dem Arzt über eine REHA oder eine stationäre multimodale Schmerztherapie zu sprechen, vielleicht sogar schon zu beantragen.
Denn eines sollte Dir bewußt sein.
Auch wenn dieser jetzige Befund noch kein Weltuntergang ist, da wir aber nicht jünger werden, ist davon auszugehen, dass zwar eine Linderung der Schmerzen machbar ist, aber die Ursache an sich durchaus fortschreitend sein kann.
Wird man selbst aktiv, und das würdest Du in einer solchen Maßnahme erlernen, kann man den Verlauf zumindest verlangsamen und erträglicher machen.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und baldige Besserung.

Liebe Grüße von
Konstanze
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Simsam1966
Geschrieben am: 18 Jan 2017, 08:48


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Vielen lieben Dank,
für eure Unterstützung.
Ihr habt mir etwas die Angst vor meinem Termin beim
Wirbelsäulenchirugen genommen.
GLG Simsam1966
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Carpenter
Geschrieben am: 18 Jan 2017, 14:26


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Liebe Simsam,

nur keine Angst! Ich habe mit einem ganz ähnlichen Befund einige Monate benötigt, bis ich beschwerdefrei war. Ich war einige Wochen AU, hatte eine dreiwöchige Reha und eine stufenweise Wiedereingliederung und fühle mich derzeit fit. Damit es so bleibt, helfen mir etliche Maßnahmen und Verhaltensweisen:

Kontinuierliche Gymnastik zur Stärkung der wirbelsäulennahen Muskulatur,
Theraband,
Dehnungsübungen
Traktionsbehandlungen, um den Nerven und Bandscheiben etwas "Luft" zu verschaffen,
Inversionsbank,
Ostheopathie,
Wärme in Form von Wärmepflastern, Heizkissen, Rotlicht und Mikrowellenbestrahlungen,
hin und wieder Schmerztropfen, inzwischen absolut selten
ein vernünftiges Kissen zum Schlafen,
nachts ein Schal,
Fahrrad für eine aufrechte Haltung einstellen
statt Joggen ausgiebiges Walken,
viel Entspannung und
Lebensfreude

Ich wünsche Dir alles Gute und Geduld
Carmen
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Simsam1966
Geschrieben am: 18 Jan 2017, 14:38


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Vielen Dank Carmen für deine liebe Antwort :; :ap
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