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ich-bin-ich |
Geschrieben am: 08 Jan 2017, 22:05
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 26.311 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Hi, Ich wende mich in meiner Verzweiflung an euch, vielleicht kennt sich jemand aus...
hmmm, wo fange ich an. Ich versuche es einfach mal mit einer Kurzfassung. Im Frühling 2015, begann es mit einem extremen Stechen im Hals und dem Gefühl der ganze Hals ist zugeschwollen, bez das Gefühl ein Tennisball steckt im Hals. Hno, fand nichts. Hausarzt auch nicht. Internist ausser einer leicht vergrösserten Schilddrüse auch nichts. Es war für mich die Hölle, konnte/wollte nichts essen. Hab auch bis Jänner 20 kg abgenommen. War zu dieser Zeit depressiv, wollte nicht mehr leben. Im Dezember sind dann Nackenschmerzen und Brustschmerzen dazu gekommen. Massagen und Physio blieben ohne Besserung. ein Mrt im November /Dezember 2015. zeigte einen BSV. Im Jänner bin ich mit Kind und Kegel Eislaufen gegangen,nach Sturtz auf dem Kopf war von einer Minute auf die andere war das Stechen weg. Aber die Nackenschmetzen, das Klosgegühl blieben. Seit diesem Sommer habe ich Schmerzen im Kiefer, schmerzende Zähne. Ab und an ein ziehender Schmerz in einzelne Zähne, aber immer ein anderer Zahn. Darauf wurde Weisheitszahn entfernt. Seit diesem Zeitpunkt habe ich mal mehr mal weniger das Gefühl, dass die Unterlippe betäubt ist. Mal ist das Gefühl nur auf der Unterlippe, dann wieder bis runter zum Kinn, ab und zu inklusive der Zungenspitze. Zusätzlich eine Bewegungseinschränkung mal mehr mal wenigter. Schulterblick beim Autofahren teilweise sehr schmerzhaft. Allgemein, sobald ich arbeiten wie bügeln, fensterputzen, staubsauen länger mache werden die symptome mehr. legen sich aber dann meist wenn ich mich hinlege?! Der Neurochirurg ist sich nicht sicher ob diese Symptome von der HWS kommen. ihm fällt nur mehr eine op ein. Ich habe keine Ausfälle oder dergleichen. eine stationäre Reha habe ich diesen Dezember schon versucht, brachte leider keinen Erfolg. Ssep messung diesen Sommer war unauffällig. der sequester der Bandscheibe drückt median leicht auf das Rückenmark. ich bin verzweifelt. Würde gerne wieder mal schmerzfrei und unbeschwert sein. Op ja oder nein? Was tue ich wenn es nachher noch schlimmer ist? An was könnten meine Symptome noch sein? Ich merke dass ich wieder vermehrt depressiev werde, ich bin mittlerweile echt am ende. |
Der Jens 1969 |
Geschrieben am: 09 Jan 2017, 07:44
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 189 Mitgliedsnummer.: 26.046 Mitglied seit: 08 Sep 2016 ![]() |
Hallo :; und willkommen in diesem Forum.
Zitat Der Neurochirurg ist sich nicht sicher ob diese Symptome von der HWS kommen. ihm fällt nur mehr eine op ein. Da fällt mir nix mehr ein. Such dir schnellstens einen anderen NC zur Zweitmeinung. Was steht denn im Radioligiebefund genau drin? Such dir am besten ein gutes Wirbelsäulenzentrum, die täglich damit zu tun haben. Dir alles Gute und berichte bitte weiter, Jens |
ich-bin-ich |
Geschrieben am: 09 Jan 2017, 14:25
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 26.311 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Die Bandscheibe 3/ C4 wölbt sich weiterhin breitbasig, vorwiegend jedoch median/links paramedian nach dorsal gegen den Spinalkanal vor. Sie dellt den Duralsack von ventral ´her ein, wobei der vordere Subarachnoidaram partiell verstrichen ist. Bandscheibengewebe reicht vor allem median/paramedian auch etwas über die Hinterkante der Deckplatte des 4.HWK nach caudal.
... Im Bandscheibenniveau C3/4 ist der Spinalkanal im sagittalem Durchmesser relativ eng. ... Ergebnis: Streckhaltung und geringe kyphotische Fehlhaltung der oberen HWS. Gegenüber den Voruntersuchungen stationäre breitbasige Discusextrusion C3/4 mit kleinem caudal sequestirenden sublligamentären Anteil uns konsekutiv engen Spinalkanal. |
ich-bin-ich |
Geschrieben am: 09 Jan 2017, 14:28
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 26.311 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
sorry wollte den vorigen beitrag eigentlich noch fertig schreiben.
Ich habe am Freitag ein neues MR, ich weis nur nicht wie es weiter geht, habt ihr erfahrungen mit solchen befunden? würdet ihr operiren? freue mich über jede meinung |
michael27 |
Geschrieben am: 09 Jan 2017, 18:06
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 74 Mitgliedsnummer.: 19.424 Mitglied seit: 02 Okt 2011 ![]() |
Hallo ich bin ich
Ich lebe schon mehr als 10 Jahre mit den Zahnschmerzen und dem Globusgefühl. Ich hab auch BSV in Höhe C3/C4 aber auch in C5/6 und 6/7. Mein NC meinte auch OP. Kann mir aber keine Garantie auf Besserung geben. Ich hab auch an verschiedenen Zähnen Schmerzen. Aus diesem Grund hab ich mir ein CMD Zahnarzt gesucht. Der Begleitet mich auf meinem Weg. Ob und wann die OP kommt kann mir keiner sagen, da ich noch Hüftprobleme habe durch mein zu kurzes Bein. Es kann auch sein das meine Probleme von dem ISG kommen. Meine LWS wurde im November 2016 kontrolliert, die ist bis auf eine Vorwölbung in L4/5 IO. Da sich im August 2016 mein Schleimbeutel in der Schulter entzündet hat war ich beim Schulterspezialisten. Der meinte HWS C/5 macht solche Probleme. Gut da steht dann jetzt C3/4 und C5/6 im Raum. Aber meine CMD Ärztin sagte die obere HWS passt zu den Zahnschmerzen. Ich lass die halt ab und an kontrollieren und gehe alle 2 Wochen zur KG und treibe 3mal in der Woche Sport in einem Gesundheitsstudio. Kostest viel Zeit aber was will man machen. Gute Besserung Michael |
ich-bin-ich |
Geschrieben am: 09 Jan 2017, 21:02
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 26.311 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
kann cmd und bandscheibenvorfall zusammenhängen?
da es heute wieder sehr weh tut werde ich die Tage mal eine zweitmeinung om krankenhaus einholen. ich bin wuch dankbar dass ihr eure erfahrungen mit mir teilt |
michael27 |
Geschrieben am: 09 Jan 2017, 23:10
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 74 Mitgliedsnummer.: 19.424 Mitglied seit: 02 Okt 2011 ![]() |
Hallo ich und ich
Ob CMD und BSV zusammenhängt kann ich dir nicht beantworten. Ich kann nur mitteilen das ich vorriges Jahr von der CMD Zahnärztin gesagt bekam das ich keine Schien mehr brauch da die Verspannung im Kiefer sich gelöst hat. Aber die Zahnschmerzen waren immer noch da. Ja und dann kam der Bereich C3/4 zur Sprache. Heute trotz Schmerzen sag ich mir persönlich ich bin froh das ich noch nicht operiert wurde obwohl ich Schmerzen und krippeln habe. Aber ich kenne auch die andere Seite von meinem Arbeitskollegen. Den hab ich schon seit 11 Monaten nicht gesehen. Er wurde operiert. LG Michael |
ich-bin-ich |
Geschrieben am: 10 Jan 2017, 06:57
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 26.311 Mitglied seit: 08 Jan 2017 ![]() |
Guten Morgen
Darf ich fragen was mit deinen Arbeitskollegen ist? Ging die Op schief? liebe grüsse |
Pinguin |
Geschrieben am: 10 Jan 2017, 07:52
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.256 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Guten morgen liebe "ich-bin-ich"
zunächst möchte ich eine reine Formsache klären; bitte füge doch Deinen Beiträgen eine Grußformel mit an. Dann kommen sie gleich viel freundlicher rüber. Ich verweise hiermit auch auf die Boardregeln. Aber nun zu Deinen Beschwerden. Mir ist aufgefallen, dass Du anscheinend noch keinen Schmerztherapeuten hast, oder Du hast es noch nicht erwähnt. In Deinem Falle wäre das wirklich sehr wichtig auch in Zusammenhang mit Deinen Depressionen. Sicher haben sich in der doch schon recht langen Zeit Deinen Schmerzen chronifiziert. Umso wichtiger ist es jetzt, da unbedingt medikamentös ein zu greifen. Du hast, wie Du schreibst, im Dezember eine Reha gemacht. Ich würde Dir unbedingt ans Herz legen wollen, es noch einmal mit einer stationären multimodalen Schmerztherapie zu versuchen. Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass diese Therapie viel intensiver ist, als eine Reha. Da dort sowohl Physiotherapeutisch, als auch Psychische und medikamentöse Therapieansätze mit ins Boot geholt werden. Auch der Kontakt zu Ärzten ist in einer solchen Therapie viel enger, als in einer Reha. Außerdem ist das nicht wie bei einer Reha rein präventiv sondern es werden, wenn nötig auch Diagnostiken durchgeführt. Es spielt keine Rolle, dass Du jetzt an einer Rehamaßnahme teilgenommen hast. Besprich dies bitte mit Deinem Arzt egal ob Hausarzt oder Neurochirurg und melde Dich so schnell es geht in einer Einrichtung an. Welche dafür in Deinem Bereich geeignet ist, solltest Du mal Googeln, weil ich Dich da nicht beraten kann. Aber schau nach dessen Beurteilungen/Bewertungen und wähle dann aus. Eine solche Maßnahme dauert in der Regel 10-14 Tage. Zu Deiner Frage, ob eine Operation in Betracht gezogen werden soll oder nicht, möchte ich Dir auch noch ans Herz legen, dass eine OP in diesem äußerst sensiblen und filigranen Bereich der HWS erst dann eine OP in Erwägung gezogen werden sollte, wenn Ausfall- bzw. - Lähmungserscheinungen auftreten. oder aber der Leidensdruck durch die Schmerzen so hoch ist, dass die Lebensqualität dadurch merklich beeinträchtigt ist. Darf ich Dich mal was spezielles fragen; sind Deine Depressionen erst in Zusammenhang mit den Problemen an der HWS aufgetreten, oder waren diese schon im Vorfeld da. Bist Du auf Grund der Depris in Behandlung bei einem Psychotherapeuten!, also es ist ein Unterschied, ob Psychologe oder eben Psychotherapeut. Und wenn die Depression vielschichtig ist, ist es wichtig, dass da ein Psychotherapeut in Anspruch genommen wird. Weiterhin fragst Du ob der Kiefer, bzw. die Kiefergelenke in Zusammenhang mit der HWS stehen. Der gesamte Bereich, obere HWS und Kiefergelenke, sollten bei einem cervicalen Schmerzsyndrom als ein übergreifendes Geschehen betrachtet werden. Wie will man das denn trennen? Die Muskulatur greift doch von HWS, Gesicht, Kiefer, Kopfhaut usw. ineinander. Und sobald es nur in einem kleinen Bereich des komplexen "Baues" zu einer Dysbalance kommt, greift eins ins andere. ZB.; kann eine Kieferfehlstellung zuerst da gewesen sein, ohne dass sie zunächst Probleme gemacht hat. Da aber die Muskulatur auf Dauer den Ausgleich zur HWS nicht bewältigen kann, ohne dass ihr dabei geholfen wird, greifen dann die Schmerzen unwillkürlich über in die HWS. Und auch umgekehrt kann es der Fall sein. Eine Fehlstellung der HWS kann, wenn auf Dauer keine muskuläre Stärkung/Kräftigung stattfindet sich auf das Kiefergelenk ausbreiten. Darum sollte eigentlich der Patient immer als ein "Ganzes" betrachtet werden, egal welches Areal betroffen ist. Mal noch ein schönes Beispiel; bei einer Fußreflexzonenmassage kann durch Druck festgestellt werden, welches innere Organ oder auch welcher Skelettbereich Probleme bereitet. Auch die Akupunktur ist eine solche Therapieform, wobei der Mensch als ganzes betrachtet werden muss. So jetzt bin ich ein wenig vom Thema abgekommen, ich hoffe aber Du verstehst, was ich damit ausdrücken will. Da ich eine HWS gebeutelte bin (schon viele, viele Jahre) und auch durch viele Operationen keine Ruhe in die HWS bekommen habe, sondern das Gegenteil eingetreten ist, kann ich Dir nur raten, so lange es irgendwie geht, den konservativen Weg zu wählen. Der ist natürlich erst mal langwierig und man muss selbst sehr aktiv dabei werden und bleiben, aber auch nach einer Operation gibt es keine Garantie, dass eine Besserung eintritt und wenn dies der Fall wäre, muss auch da grundsätzlich der Patient selbst aktiv werden und bleiben, dass heißt immer Muskel stärkungs übungen ( kleine Wirbelsäulennahe Muskulatur) Außerdem ist nach einer OP die Gefahr der Anschlussinstabilität nahezu immer vorhanden. Ich würde sagen, jetzt schau erst mal, was das neue MRT aussagt und such Dir einen 2. oder sogar noch einen 3. Neurochirurgen und besprich mit ihm dessen Befund. Mach Dir für dieses Gespräch eine schriftliche Liste mit Deinen aktuellen Beschwerden. Und bitte geh bis zu diesem Termin nicht mehr aufs Eis. Ob Deine HWS einen weiteren Sturz noch toleriert bezweifle ich stark! Gerne stehe ich Dir für weitere Fragen zur Verfügung, wenn Du magst auch per PN. Für heute wünsche ich Dir einen schönen, hoffentlich schmerztechnisch erträglichen Tag! Liebe Grüße sendet Konstanze |
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