
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
D.Grunder |
Geschrieben am: 19 Dez 2016, 13:26
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 26.268 Mitglied seit: 19 Dez 2016 ![]() |
Hallo liebes Forum !
An dieser Stelle möchte ich Euch bitten, mir meine CT-Diagnose (vom August ´16) etwas zu erläutern: Befund: In den sagittalen Aufnahmen zeigt sich eine Vorwölbung von Bandscheibengewebe im Segment L4/5 und im Segment L5/S1. Diese Vorwölbung liegt postero-medial. Die Neuroforamen sind frei einsehbar. Eine knöcherne Destruktion sehe ich nicht. Der Kalksalzgehalt ist unauffällig. Beurteilung: Nachweis eines flachen Vorfalls L4/5. Etwas größerer postero-medialer Vorfall L5/S1. Dieser ist ebenfalls noch subligamentär gelegen. Kein Nachweis einer knöchernen Destruktion. Ich konnte via google nicht so recht herausfinden, was ein "postero-medialer" Vorfall ist, dass medial = mittig bedeutet weiss ich. Seit dem Befund haben sich meine Schmerzen verschlimmert. Ich habe z.T. starke Schmerzen, vor allem bei längerem Liegen, erst recht bei Lagewechsel (beim Aufstehen z.B.). Sitzen geht erstaunlich gut. Ibuprofen 800 und Tramadol habe ich, die Wirkung ist aber kaum bemerkbar. Daniel |
Speedster |
Geschrieben am: 19 Dez 2016, 14:33
|
Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 326 Mitgliedsnummer.: 22.902 Mitglied seit: 02 Jan 2014 ![]() |
Ich konnte via google nicht so recht herausfinden, was ein "postero-medialer" Vorfall ist, dass medial = mittig bedeutet weiss ich. Hallo, hier ist der erste Suchtreffer bei Google.... Suche Viele Grüße |
D.Grunder |
Geschrieben am: 19 Dez 2016, 17:24
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 26.268 Mitglied seit: 19 Dez 2016 ![]() |
ah, okay ;)
hier stellt sich die Frage, warum der Schmerz nur ins linke Bein ausstrahlt.... ist das ein "schwerer" Schaden ? |
Claudi2011 |
Geschrieben am: 20 Dez 2016, 16:23
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 17.739 Mitglied seit: 27 Dez 2010 ![]() |
Hallo,
Der Schmerz strahlt nur in ein Bein aus, wenn nur der abgehende Nerv der jeweiligen Seite betroffen ist. Bei mir z.B. die linke Nervenwurzel L5 bedeutet Schmerz im linken äußeren Oberschenkel, Schienbein, Fußrücken und die ersten 2 Zehen. Je nachdem welches Gebiet von dem gereizten Nerven versorgt wird, da sind dann die sogenannten Neurologischen Ausfälle bzw Beschwerden. Im Internet kann man Dermatom googeln, da sieht man auf den Bildern welcher Nerv welche Areale des Beines versorgt. Schwerer Schaden, ist schwer zu beurteilen: Schmerz im Bein ist schon doof, da wird sicherlich der Nerv im Rücken geärgert. Der schwerste Schaden wäre eine Lähmung im Bein. Z.B. Fußheberlähmu g, Fußsenkerschwäche oder so. Kann man zum Beispiel testen in dem man auf beiden Zehenspitzen bzw. beiden Hacken stehen kann. Bei mir geht das links nicht wegen meiner Fußheberlähmung. Alles Gute Claudia Bearbeitet von Claudi2011 am 20 Dez 2016, 16:25 |
D.Grunder |
Geschrieben am: 20 Dez 2016, 23:08
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 26.268 Mitglied seit: 19 Dez 2016 ![]() |
Okay, dann will ich mal erläutern wie die Dinge jetzt so liegen.
Der Vorfall wurde 2013 diagnostiziert, und zwar medeiolateral mit MRT. Der damalige orthopäde hat dann stationären Aufenthalt zur PRT vorgeschlagen. Das habe ich aber nicht gemacht, da ich Panik vor Krankenhäusern habe. Ich konnte bis dato auch ganz gut mit dem Rücken leben, zumal sich meine psychische Belastungssituation etwas entschärft hatte. Leider habe ich mich nicht weiter informiert, um z.b. Rückenschule und Sport zu machen. Das Ganze ging bis zum Sommer 2016 gut. Da stand Heckeschneiden mit elektr. Heckenscheren an, schöne Pendelbewegungen vorne übergebeugt, und ich hatte deutliche Schmerzen, die nicht wieder weg gingen. Bin dann irgendwann zum Hausarzt um erstmal ein Schmerzmittel zu bekommen. Es gab Ibu800 und eine Überweisung zum CT, die Auswertung könntihr oben lesen. Darauf hin gab es Krankengymnastik verschrieben. In der ersten Praxis wurde dann ohne den Befund zu kennen ohne hinterfragen direkt mit Muskelaufbautraining begonnen, auf meinen Einwand ob es denn gut sei einen entzündeten Nerv weiter zu mälträtieren wurde gesagt *es muss ja erstmal wieder Beweglichkeit hergestellt werden* Ich habe die Praxis gewechselt. Dann gab es übungen nach mckenzie und Knet-Dehngeschichten. Wirklich weiter gebracht hat mich das leider nicht. Dann war ich bei einer Osteophatin, die hat es immerhin geschafft, das ich zumindest einen Nachmittag lang nahezu schmerzfrei war, z.B. normal vom Stuhl aufstehen konnte ohne die ersten Meter gebückt zu humpeln. Der Tiefschlag: am Ende der Sitzung meinte sie "ich weiss nicht ob ich Ihnen wirklich weiterhelfen kann. Lassen sie doch erstmal bei einen Neurochirurg prüfen, ob eine konservative Therapie überhaupt erfolgversprechend ist". Grundsätzlich ja eine gute und ehrliche Aussage! Und jetzt hänge ich in der Luft. Was tun ? Ibu800, Novalminsulfon und Tramadol sind nahezu wirkungslos... Drei Ansätze: 1. Ich gehe zum Neurochirurg (der lt. Jameda sehr gut beleumundet ist), und harre der Dinge kommen. Wie gesagt, vor op besteht grosse Angst. 2. Ich gehe zum Schmerztherapeuten und hoffe das der mich halbwegs schmerzfrei bekommt (vor allem im Hinblick auf Muskelverspannungen, Schon-und Fehlhaltung) in Kombination mit anderem Physiotherapeut (habe mittlerweile einen guten empfohlen bekommen) oder Osteophatin 3. PRT Was meint ihr ? P.s. Lähmungen und Inkontinenz liegen bisher nicht vor. Nur die Schmerzen sind teilweise höllisch. Vor allem beim liegen, gerade beim aufstehen... Was auch den Schlaf beeinträchtigt Bearbeitet von D.Grunder am 20 Dez 2016, 23:21 |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 21 Dez 2016, 05:26
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo D.Grunder,
vielen Dank für Deine Beteiligung hier im Forum. Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer. Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich! Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen. Danke! Liebe Grüße vom Banditeam Ich würde dir einen Neurochirurgen vorschlagen. |
Claudi2011 |
Geschrieben am: 21 Dez 2016, 09:22
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 17.739 Mitglied seit: 27 Dez 2010 ![]() |
Hallo,
Auch ich denke der Neurochirurg ist erst einmal die beste Anlaufstelle. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, das heute ein guter Neurochirurg nicht mehr gleich alle auf den OP- Tisch zerrt. Dafür hat meiner zum Beispiel weder Zeit noch Kapazität. Schmerztherapeutin habe ich auch eine gute, aber sie kann nur mit behandeln und es sollte wirklich ersteinmal der Status bestimmt werden bevor wertvolle Zeit verloren geht. Termin kannst Du ja schon machen, beim guten Schmerztherapeuten bekommt man nicht gleich einen. Osteopathie hat mir auch zeitweise gut getan, aber dann müsste einfach erst Mal operiert werden, bevor etwas anderes überhaupt noch half. Aber so muss es ja bei Dir nicht sein. Gruß Claudia |
![]() |
![]() ![]() |