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Schlippi |
Geschrieben am: 26 Nov 2016, 23:59
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 25 Mitgliedsnummer.: 26.177 Mitglied seit: 08 Nov 2016 ![]() |
Hallo zusammen,
klar, das Internet kann keinen Arzt ersetzen, aber wenn der nicht zu erreichen ist oder Allgemeinplätze ablässt, was will man machen? Bevor ich das Thema erstellt habe, habe ich schon intensiv nach ähnlichen Threads gesucht, habe vieles gefunden, aber das noch nicht - inwiefern seid ihr am Ende selbst drauf gekommen, was euch genau fehlt? Wie haben behandelnde Ärzte darauf reagiert? Half euch das irgendwie weiter, informiert zu sein? Habe schon viele komische Sachen herausgefunden, wo die Fachleute teilweise komisch reagierten, und am Ende hat es doch gestimmt. Eigentlich wollte ich euch zu dem Phänomen befragen, was das denn soll, dass jede Art Bewegung, die ja angeblich so positiv sein soll, meine Beschwerden schlimmer macht. Schon 100 m Gehen eine Qual, Stehen geht gar nicht, im Sitzen, vor allem an Schreibtisch und Tastatur (also vornübergebeugt) wird es nach ca. 5 - 10 min besser, fast, als hätte ich eine Schmerztablette genommen. Völlig schmerzfrei bin ich bekloppterweise sofort beim Fußböden wischen, und zwar nicht mit rückenschonendem Stielmopp, sondern auf allen vieren (sonst sehe ich so schlecht, was ich da eigentlich mache). Das Haus ist jetzt schön sauber, zu essen gibt es aber nix mehr, denn am Herd stehen ist unmöglich geworden. Sieht wohl ganz nach Spinalkanalstenose aus, hatte ähnliche Beschwerden schon immer mal auch länger, nur nicht so schlimm. Da ich auch die Gicht habe und vor 6 Jahren auf Allupurinol eingestellt wurde, hatte ich so schlimme Skelettbeschwerden insgesamt, dass so etwas wie LWS-Beschwerden quasi untertauchte. Nun bin ich ebenfalls seit mehreren Jahren sowohl bei Darm und Blase inkontinent, schob alles auf den "Reizdarm" (der ja auch von gereizten Nerven kommt), meine 4 Schwangerschaften (keine Blase hält, was sie verspricht!), sowie die Tatsache, dass ich zu Hause 2 Treppen und 4 Türen bis zum Klo habe, sowohl aus dem Schlafzimmer als aus dem Büro. Ohne dicke Binden gehe ich nie aus dem Haus. Die Haut "untenrum" gesund zu halten, ist auch eine besondere Herausforderung. Aber vielleicht habe ich jetzt den Schlüssel zu diesen eigenartigen Ausfallerscheinungen in der Hand? Ach, was würde ich darum geben, mal mit einem Arzt ausführlich ALLES besprechen zu können. So einen Arzt habe ich leider noch nicht gefunden. Was könnt ihr darüber berichten? Manchmal, wenn ich eure Fragen zum Befund lese, schwant mir da nichts Gutes :frage - aber so viele Ärzte haben mir auch schon so viel geholfen! Liebe Grüße und allen Gute Besserung Schlippi :winke Bearbeitet von Harro am 27 Nov 2016, 09:54 |
odysseus |
Geschrieben am: 27 Nov 2016, 15:25
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 360 Mitgliedsnummer.: 5.969 Mitglied seit: 20 Jun 2006 ![]() |
Hallo Schlippi,
Du stellst hier interessante Fragen. Ärzte sind ja leider oft allergisch darauf, wenn Patienten ankommen und meinen, schon zu wissen, was ihnen fehlt. Das ist ein ziemlich sensibles Thema. Ich persönlich bin der Meinung, dass die eigene Körperwahrnehmung aber ein sehr wichtiger Hinweis dafür ist, wo das Problem liegen könnte. Ich vertrete inzwischen die Meinung: Wenn einem Ärzte nicht weiterhelfen können, ist es gut, sich selber zu informieren. Dabei war für mich der erste Schritt, mich zuerst mal darüber schlau zu machen, wie ich mich am besten informiere und wo ich aussagekräftige Informationen bekomme. Zum Beispiel kann man nicht damit rechnen, dass ein Schulmediziner Informationen ernst nehmen wird, die von einer alternativmedizinischen Homepage oder aus einer Illustrierten kommen. Wenn ich Informationen suche, dann lese ich inzwischen gerne in den Leitlinien auf der Seite www.awmf.org nach, ich lese über g**gle books in medizinische Fachbücher hinein oder ich schaue auf www.pubmed.com nach Publikationen zum Thema. Dabei ist der entscheidende Punkt aber oft überhaupt erst einmal, Suchbegriffe zu finden, mit denen ich weiterkomme. Ein weiterer wichtiger Punkt war für mich, mich etwas zum Thema wissenschaftliches Arbeiten und Statistik einzuarbeiten, um die Aussagekraft von Publikationen etwas besser beurteilen zu können. Ein ganz tolles Buch dazu ist "Der Hund, der Eier legt". In jedem Fall bemühe ich mich aber, mich dabei nicht in etwas zu verrennen. Ich finde es hilfreich, selber Hypothesen zu haben, aber auch offen dafür zu sein, dass diese Hypothesen widerlegt werden. Oft finden sich bei diesen Publikationen dann auch Namen von Ärzten, die an der Publikation beteiligt waren und die somit auf das Thema spezialisiert sind. Wenn ich anderweitig nicht weiterkomme, dann wende ich mich an diese Ärzte, auch, wenn ich dafür weitere Wege in Kauf nehmen muss. Wichtig finde ich, nicht den Ärzten gegenüber zu sagen: "Ich bin mir sicher, dass ich dasunddas habe". Ich schildere meine Symptome möglichst genau und nenne dabei zuerst diejenigen, die auch in der Literatur beschrieben werden, weil das die Ärzte am ehesten hellhörig macht. Ich zeige mit dem Finger auf die Stelle, die mir vor allem Probleme macht. Und ich frage die Ärzte ernsthaft nach ihrer Meinung: "Könnte es vielleicht sein, dass das etwas mit ... zu tun hat? Wie kann man das am besten abklären? Wäre vielleicht ein MRT und eine Vorstellung beim Neurologen sinnvoll? Können Sie mir einen Ansprechpartner dafür empfehlen? Wie mache ich am besten weiter?". Es kommt vor, dass Ärzte dem widersprechen, was in der Literatur steht. Nicht jeder Arzt kennt sich mit jedem Thema gleich gut aus, und nicht jeder Arzt ist gut darin, zu sagen "Das weiss ich nicht". Dann bedanke ich mich freundlich und hole mir bei einem anderen Arzt eine Zweitmeinung ein. Fazit: Informiert zu sein hilft enorm bei der Ärztesuche - so kann man gezielt Ärzte suchen, die Experten für die jeweilige Fragestellung sind. Ich finde, informiert zu sein hat zu Unrecht so einen schlechten Ruf. Es ist aber auch wichtig, gut zu differenzieren, sich nicht zu verrennen und dem Arzt nicht seine Expertise abzusprechen. Zu Deinen Symptomen würde ich sagen, dass eine gute Abklärung der Wirbelsäule sicherlich wichtig wäre. Wirbelsäulenbeschwerden in Zusammenhang mit Inkontinenz sind eigentlich "red flags", wo schnellstmöglich eine aussagekräftige Abklärung her sollte. Hattest Du denn schon mal eine Urodynamik-Untersuchung beim Neurourologen, um zu schauen, ob Deine Harninkontinenz neurologische Ursachen hat? Die Wirbelsäule ist biomechanisch ja recht komplex, und es gibt ja auch solche Dinge wie Gleitwirbel, die sich entsprechend anders verhalten als Bandscheibenvorfälle. Wenn Bewegung alles schlimmer macht, dann solltest Du das dem Arzt zurückmelden. Ich finde, das klingt alles nicht unbedingt nach "unspezifischen Rückenschmerzen", sondern schon nach was, wobei man genauer hinschauen sollte. Viele Grüße, odysseus |
Schlippi |
Geschrieben am: 27 Nov 2016, 23:26
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 25 Mitgliedsnummer.: 26.177 Mitglied seit: 08 Nov 2016 ![]() |
Hallo, lieber Odysseus,
danke für deine ausführliche und informative Antwort - einiges an Stichworten zum Suchen und Nachfragen war ja in deinem Post auch schon zu finden. Ich habe festgestellt, dass ich in vielerlei Hinsicht ziemlich leidensfähig bin, also Dinge auch einfach mal abtue, was eher nachlässigen und überlasteten Ärzten mitunter entgegenkommt. So ein bissl Inkontinenz, ein paar Rückenschmerzen, tja, man ist eben keine 20 mehr ... Gute Ärzte wie z.B. meine Zahnärztin fallen dann aus allen Wolken und fragen, warum man nicht gleich gekommen sei, mit permanenten Schmerzen muss doch heute kein Patient mehr leben. Mit meiner Hausärztin bin ich nach vielen Jahren inzwischen auf Augenhöhe, sie sagt mir ganz klipp und klar, ich soll doch dann mal recherchieren und ihr ein paar Quellenangaben, Medikamenteninfos etc. mitbringen, und ich finde das gut, sie kann ja gar nicht alles wissen und hat ihre Grenzen, das sagt sie auch. Die vielen Stunden, die man damit zubringt, verzweifelt nach Hilfe zu suchen, das kann auch ein Arzt gar nicht leisten, auch wenn er das studiert hat und viel Praxiserfahrung. So ein Studium vermittelt nur einen Hauch von der Fülle des Wissens um bestimmte Dinge und vielleicht die Fähigkeit, nachzuschlagen und die Spreu vom Weizen zu trennen, wenn irgendwer von "Schlackenstoffen", "belebten Wasser" oder, mein Lieblingsbegriff, "Selbstheilungskräften des Körpers" faselt. Wenn es um des Körpers Selbstheilungskräfte so doll bestellt wäre, warum hat er dann nicht früher Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder gar Krebs bekämpft? Aber als Naturwissenschaftler ist man von Natur aus skeptisch bei solchem Schmus, der Menschen teilweise davon abhält, wirksame Hilfe zu suchen, die einem keiner hinterherwirft. Es ist immer wieder schwierig, wenn man einen Arzt gar nicht kennt. Die Idee, Symptome so zu schildern, dass sie zur offiziellen Lehrmeinung eines Krankheitsbildes passen, ist nicht verkehrt, nur habe ich mitunter Angst, dass der eine oder andere vielleicht auf so eine Selbstdiagnose aufspringt und am Ende ist es doch etwas anderes, was eben doch eine genaue Diagnostik erfordert - im Knochenbereich helfen bildgebende Verfahren doch weiter, bis jetzt habe ich aber noch nicht mal ein aktuelles Röntgenbild! Das wird nun morgen endlich stattfinden - nach 12 Wochen Beschwerden und 7 Wochen Krankenschein sowie psychisch angenehmer, aber physisch sinnloser Physiotherapie. Wichtig wäre mir, einfach mal "den Feind" - also das Krankheitsbild, genau zu kennen und irgendeine Perspektive zu haben, kaputte Gelenke versteifen irgendwann, diesen langen und schmerzhaften Prozess muss man wohl heute kaum noch durchmachen, aber selbst wenn das das einzige wäre, da müsste man eben sehen, dass sich die Schmerzen lindern lassen und dann irgendwann geht das Leben auch hinkend weiter, war ja viele 1000de Jahre die einzige Perspektive, wenn man das Pech hatte, über 35 zu werden :laugh . Nur dass eben alles bagatellisiert wird und immer nur Leistung abgefordert ("Aber Sie sind doch noch so jung!"), ist echt eine Nuss zu knacken, und das fängt bei den eigenen Kindern an, die sind so was von fit und intelligent, aber der gesellschaftliche Kontext ist ja heutzutage eher so, dass 13jährige eben noch von ihren Eltern bedient werden von vorn bis hinten, dieses Muster zu durchbrechen, ist eher schwierig. Der Nebenkriegsschauplatz ist eben, auch die Familie zu "erziehen", dass vieles, was quasi nebenbei lief, jetzt nicht mehr kommt, weil Muddy gerade auf dem Sofa liegt :bank . Mal sehen, was die nächste Woche so bringt... Liebe Grüße Schlippi |
odysseus |
Geschrieben am: 28 Nov 2016, 00:06
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 360 Mitgliedsnummer.: 5.969 Mitglied seit: 20 Jun 2006 ![]() |
Hallo Schlippi,
ich sehe schon, wir verstehen uns. :) Wenn ich einen Verdacht habe, um was für ein Krankheitsbild es sich handeln könnte, dann heisst das natürlich nicht, dass ich anfange, aus dem Lehrbuch zu zitieren statt zu erzählen, was Sache ist. Aber es heisst, dass ich Symptome vielleicht anders werte als vorher und z.B. in Deinem Fall so überhaupt erst auf die Idee gekommen wäre, dem Wirbelsäulenarzt auch von der Inkontinenz zu erzählen. Oder dass ich dann erst einmal genauer dafür sensibilisiert werde, wie man Schmerzen beschreiben kann: brennend, stechend, drückend, pulsierend, elektrisierend,... Das hilft auch bei der Wertung, wann man etwas nicht als "wird schon wieder, deswegen muss ich nicht zum Arzt" abtun kann und wann nicht. Ich komme auch daher, dass ich mein Leben lang die Zähne zusammengebissen habe. Für mich war es auch sehr bitter, als mich Ärzte - als ich denn endlich einmal zum Arzt bin - abgetan haben, als wäre das alles nicht so wild und als sei ich wehleidig. Äh - bitte? Mir ist wirklich ganz unwohl, wenn ich beobachte, wie schnell Symptome abgetan statt abgeklärt werden. Da muss man nur an den Krankenkassenskandal letztens denken, als rauskam, dass Ärzte mit finanziellen Anreizen aufgefordert wurden, vermehrt Diagnosen wie Depression zu vergeben. Dann heisst es, ach, die Schmerzen sind nur ein Symptom der Depression. Und weil es so einen starken Zuwachs an Diagnosen wie Depression gibt, wird allen Ärzten eingetrichtert, sie sollen unbedingt nach psychischen Belastungsfaktoren nachfragen, damit keine Depressionen übersehen werden... Irgendwie ein Ringschluss von fraglichem Wert, oder? Und nicht wenige Leitlinien stützen das, nach dem Motto "bloss keine "unnötige" Diagnostik, das beunruhigt den Patienten und führt zu einer gesundheitlichen Verschlechterung". Ähm - und Beschwerden zu haben ohne Diagnose und angemessene Therapie beunruhigt nicht und führt nicht zu einer Verschlechterung, oder was? Wie weiss man, ob Diagnostik unnötig wäre - weiss man das nicht erst hinterher, ob die Diagnostik aussagekräftig war oder nicht? Was ich in dem Zusammenhang wirklich vermisse ist eine medizinethische Auseinandersetzung mit der Frage, was in Momenten diagnostischer Unsicherheit passieren soll. Im Zweifel keine Abklärung ist irgendwie keine so gute Lösung... Und ja, dass es psychisch ganz schön belastend ist, wenn Beschwerden von Ärzten bagatellisiert werden, aber man dem Arbeitgeber, Familie, Freunden, Partner trotzdem erklären muss, dass man nicht so funktionieren kann wie in fitten Zeiten, das ist auch so eine Sache. Auch das übersehen Ärzte oft. Ärzte, die mit einem auf Augenhöhe arbeiten sind Gold wert. Meist braucht es aber eine ganze Weile, bis das Vertrauen auf beiden Seiten so weit gewachsen ist, dass das funktioniert. Ich sehe das genauso, auch ich arbeite meinen Ärzten gerne zu und meine Ärzte wissen das inzwischen zu schätzen. Ganz klar muss man erst mal wissen, was Sache ist. Hast Du denn auch einen Termin für ein MRT? Beim Neurourologen könntest Du übrigens im Prinzip auch unabhängig mal einen Termin machen, um etwas Zeit zu sparen. Wobei die Urodynamik-Untersuchung wohl nicht die angenehmste ist... Kann aber gut sein, dass die Bildgebung schon aussagekräftig genug ist, dass man das gar nicht braucht um zu ahnen, was Sache ist. Alles Gute Dir! odysseus |
Claudi2011 |
Geschrieben am: 01 Dez 2016, 17:23
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 17.739 Mitglied seit: 27 Dez 2010 ![]() |
Hallo Schlippi,
ich kann sehr gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst. Auch ich bin Monatelang gegen Wände gelaufen. Der nunmehr 2. BSV bei L5/S1 wurde gestern endlich operiert. Ich habe die Beschwerden schon seit Februar, inklusive immer schlimmer er Fußheberlähmung. Meine Orthopädin verweigerte mir jegliche Bildgebung und Behandlung. Nach dem Motto: Sie brauchen keine neue OP und kein neues Mrt. Sie müssen Geduld haben. Das der Fußheberlähmung wieder kommt dauert ein halbes Jahr. Dann 9 Monate usw. Hätte ich nicht aller 3 Monate einen Termin bei meiner Schmerztherapeutin, würde ich heute noch warten. Sie gab mir die Überweisung zum Mrt und zur Sprechstunde in einer Wirbelsäulenklinik. Dort wies man mich stationär in eine neurologische Klinik zur Untersuchung ein usw. Gestern wurde ich endlich operiert und es war höchste Zeit. Der Operateur weiß noch nicht ob der Nerv wieder wird. Das Riesen- Sequester ist erst Mal raus. Ich habe das Glück, ich war OP- Schwester und kann mir da allerlei zusammen reimen. Ein Laie hat es schwerer. Aber wenn man nicht an den richtigen Arzt bzw. Ansprechpartner kommt ist man verraten und verkauft. Ich ärgere mich maßlos, wenn ich Pech habe, wird der Fußheberlähmung nie wieder. Und die Orthopädin lebt weiter vergnügt vor sich hin, ihr passiert nix. Weil als Patient hast du verloren. Alles Gute wünscht Claudia |
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