Bandscheiben-Forum

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> Spinale Enge - HWS - 9mm - aber keine Beschwerden., Was blüht mir in der Zukunft?
szg2016
Geschrieben am: 25 Dez 2016, 17:18


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Hallo!
Ich wünsche euch schöne Weihnachten.
Kann sonst noch jemand was zu meinem Befund sagen?

Ich bin Mitte 30, hat so eine Osteochondrose wirklich seltenheitswert bei der jüngeren Generation?

Bearbeitet von szg2016 am 25 Dez 2016, 17:20
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milka135
Geschrieben am: 25 Dez 2016, 22:49


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Hallo Szg2016,
hierzu:
Zitat (szg2016 @ 25 Dez 2016, 17:18) 

Ich bin Mitte 30, hat so eine Osteochondrose wirklich seltenheitswert bei der jüngeren Generation?

kann ich sagen:
Es gibt einige mit mitte 30 (wzb.: ich) die eine Osteochondrose haben.
Aber dir wurde doch schon alles gesagt/schrieben.

Liebe Grüße
Milka
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szg2016
Geschrieben am: 28 Dez 2016, 18:43


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Hallo zusammen,
und sorry wenn ich nerve!

WARUM, weil ich "ANGST" habe, wie das weitergeht.

Weil: Hausarzt und Neurologe sowie Orthopäde schauten kurz das Röntgen-/MRI Bild an und meinten, tja, is Verschleiß .. hat eh jeder, mehr oder weniger.
Haben Sie Symptome? Ich - nein. Nicht gravierend. Hin- und wieder kribbeln, nicht oft.
Dann die Ärzteschaft: Gefühlsstörungen bzw. Taubheit? Ich: NEIN

Fazit: Vom Hausarzt, Neuro und Orthopäden wird das als "ja das is so, hat eh fast jeder"... heruntergetan.

Ein Physio-Arzt hat letztens gesagt..."WAAS???? Das in ihrem Alter schon"..... Das bekommen ja normalerweise 60+

Das hat mich geschreckt!

Und vor allem was mir Angst macht, wie geht die Osteochondrose weiter, was blüht mir? Hätte Wahnsinns-Angst vor einer OP. Kann ich danach wieder Arbeiten zu 100%, habe einen Kraft-Beruf, mit körperlicher Arbeit.

Und was sagt die spinale Enge mit 9mm aus!
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Schrenz
Geschrieben am: 28 Dez 2016, 20:10


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Hallo,

ich schließe mich Milka an, dass alles zu deinem Befund gesagt wurde

Deine Angst ist nachvollziehbar, weil es logischerweise schwer ist die zukünftigen Folgen der Degeneration einzuschätzen. Und vor Allem, wenn man eine Erkrankung hat, die so unmittelbar das Rückenmark und die entsprechenden Nerven betrifft. Ich kann dir nur von mir (43) berichten, dass zwei unentdeckte BSV mit Facettengelenkverschleiß und knöchernen Anbauten bei mir die Nervenwurzel auf C6 eingeklemmt hatte. Das hat zu krassen akuten Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Taubheit in den Fingern geführt. Jahrelang konnten diverse Ärzte meine Symptome nicht einordnen, bis es im letzten Sommer sehr schnell sehr akut wurde. Letztlich wurde auch operativ die Nervenwurzel befreit. Ich glaube, wenn ich die Ursache in der HWS gekannt hätte, hätte ich diesen krassen Verlauf möglicherweise abmildern können.

Und, um dir einen positiven Aspekt deiner Lage näher zu bringen, du bist ja trotz aller verständlicher Unsicherheit in der wirklich glücklichen Position aktiv den weiteren Verschleiß einzudämmen. Das, was jetzt schon ist, lässt sich nicht rückgängig machen. Das musst du akzeptieren und lernen auf deinen Körper zu hören. In wie weit Naturheilkunde in deinem Fall hilft, weiß ich auch nicht. Und soweit ich dich verstanden habe, hast du keine starken akute Beschwerden. So sollte dir Physio, der richtige Sport und Krafttraining helfen die Strukturen schonend zu entlasten und zu stärken. Lasse dich hierzu von deinem Ortho oder Neuro mal intensiv beraten. Die haben den Blick für deine Lage und können die entsprechende Belastungen einschätzen, damit deine Sicherheit im Umgang mit deiner Situation aufgebaut wird. Langfristig könnte es realistisch sein, dass dir Anbauten und weiterer Verschleiß so starke Beschwerden verursachen, dass eine operative Behandlung nötig wird. Aber das sind ungelegte Eier, über die du dir jetzt keine Gedanken machen musst. Vielmehr sollte dein Fokus auf die Entlastung und Stärkung deiner HWS gerichtet sein, um einem schnelleren Verschleiß entgegenzuwirken. Alles Weitere kannst du nur beobachten und dann von Fall zu Fall entscheiden, was du akut machen solltest.

Also, so ein Befund ist anfangs sicherlich schwierig zu verdauen, auch die Passivität deiner Ärzte hilft erstmal wenig. Daher bist nun du gefragt für dich und deine Lage Verantwortung zu übernehmen und solange nicht locker zu lassen, bis deine Fragen beantwortet sind. Der Weg kann lang sein, ist ja nicht immer einfach Außenstehenden seine Lage zu vermitteln oder die richtigen Ansprechpartner zu finden. Ich verstehe deine Unsicherheit, aber tröstend kann ich sagen, dass hier viele im Forum unterwegs sind, die schon krassere Diagnosen und die Konsequenzen erfahren mussten, und die leben auch noch. ;)

Vielleicht hilft dir meine Antwort ja etwas weiter deine aufgewühlten Gedanken zu sortieren.

Viele Grüße vom Schrenz :)

Bearbeitet von Schrenz am 28 Dez 2016, 20:12
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Pedi 13
Geschrieben am: 28 Dez 2016, 20:14


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Hallo szg2016,

Ich kann gut verstehen das du Angst hast ,aber es macht jetzt kein Sinn sich verrückt zu machen.

Denn man operiert keine Symptome und auch keine Bilder .

Damit meine ich ,dass schon alles zusammen passen muss und wenn du bis jetzt zum Glück nur leichte Beschwerden hast , wie kribbeln und taube Finger z.B. Sei glücklich darüber :rolleyes: .


Denn mein Befund sah 2013 auch so aus ,nur ich musste rasch operiert werden und habe noch bis heute mit meiner HWS zu tun.

Damit will ich dir sagen , versuche deinen Rücken auf Rüchenfreundliche weise zu stärken ,evtl. Kannst du dir über die Rentenkasse eine Reha verordnen lassen ,oder Frage bei deiner KK nach .

Du kannst dir natürlich auch noch eine Meinung einholen ,dass würde ich bestimmt auch so machen ,aber am Ende musst du versuchen damit zu leben ,ob mit oder ohne OP.


Ich wünsche Dir alles gute :streichel

VG Pedi
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szg2016
Geschrieben am: 28 Dez 2016, 21:04


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Danke! Ihr seid wirklich die Besten. Danke für die netten Worte. Wisst ihr zufällig, ob man nach einer OP dann wieder ganz normal arbeiten kann, auch schwer?

LG und guten Rutsch!
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Pedi 13
Geschrieben am: 28 Dez 2016, 21:25


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Hallo szg2016,

Wenn keine OP Indikation gestellt ist würde ich mich niemals einfach nur aus Sorge oder Angst operieren lassen!

Und glaube mir ich weiß wovon ich rede, auch wenn es mir für eine kurze Zeit nach meiner ersten OP 2013 in HWK 5/6 mit Prothese besser ging .

Hatte ich nicht lange davon gut,zweite OP 2014 HWK4/5 Cage mit Komplikation nach OP,Parese linker Arm mit Radikulopathie C5/6 links.

Andauernde Schmerzen im HWS Bereich mit Aktuellen Befund BV in HWK 6/7 und fraglich C8 .

Nur das jetzt keine weitere OP so "einfach" mehr gemacht werden kann , also versuche ich im Januar PRT Spritzen aus.

Was ich dir damit sagen möchte ist , eine OP läuft dir nicht weg ,aber was einmal operiert wurde ist nicht mehr rückgängig zu machen .Und bei deinen "wenigen" Beschwerden zum Glück , verstehe mich bitte nicht falsch ,aber das ist bei mir aktuell das kleinste Problem.

Und ich bin froh weiterhin damit noch Arbeiten zu können .
:klatscht

Weiterhin alles gute für dich :streichel

VG Pedi
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