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pavbar |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 26.218 Mitglied seit: 24 Nov 2016 ![]() |
Hallo alle miteinander,
bin ganz neu hier und bräuchte Hilfe. Zu mir , bin 46 J. Mutter von drei Kids und normalerweise halbtags tätig. Mrt Befund.....großer nach kranial umgeschlagener BSP dorsal von LWK 4 links aus dem Bandscheibenfach LWK 4/5 mit Einengung des Recessus und Quetschung der deszendierenden Wurzel L4 links. Kleiner Prolaps auch links intraforaminal bei LWK 3/4 mit Verlagerung der austretenden Wurzel L3 links. Nebenbefundlich fortgeschrittene Facettenathrose rechts LWK 5 / SWK 1 Es fing an mit starken Schmerzen, im Rücke und Bein ausserdem ging das Bein ständig weg,was zu mehreren Stürzen führte. Schmerz und *Lähmung*???? vergingen nach ca 8 Wochen mit Schmerzmittel und Kg. An Beschwerden geblieben sind noch Taubheit im linken Unterschenkel, mit mittlerem Schmerz, leichter Schmerz im Rücken. Hackenstand instabil. Das ganze seit Mai 2016. Taubheit läßt nach beim laufen und liegen. Aussage vom Krh. gegen die Taubheit helfen die PRT Spritzen nicht , kommen sie wieder wenn wieder Schmerzen da sind. Als sie wiederkamen, ging ich woanders hin :z . Dort bekam ich die Aussage: Lumboischialgie,links ausgeprägter als rechts, bei ausgeprägtem nach kranial sequestriertem BSP L4/5 und extraforaminalem BSP L3/4 liks. wiederholte bildwandlergestützte lumbale Facetteninfiltrationen , mässige Schmerzreduktion, keine Verbesserung der Gangfähigkeit. Indikation zur Dekompression der Segmente L3/4 und L4/5 sowie Hemilaminektomie gegeben. So, jetzt meine Frage macht das Sinn?? Sollte ich die OP wagen?? Bin langsam am Ende meines Lateins, nehme täglich Dicl 150mg plus Tramal und Novagin bei Bedarf. Ich weiß die Entscheidung kann mir keiner Abnehmen, aber erleichtern Sorry für den langen Text. Aber hoffe echt auf Hilfe. LG pavbar |
Bernd1309 |
Geschrieben am: 25 Nov 2016, 07:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 44 Mitgliedsnummer.: 24.821 Mitglied seit: 09 Jul 2015 ![]() |
Hallo pavbar,
du hast recht, die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Es kommt darauf an wie groß und dauerhaft deine Beschwerden sind. Du kannst dir noch eine oder zwei weitere Meinungen einholen und dir überlegen ob es gut ist Kiloweise Medikamente zu schlucken. Ich habe 15 Monate alles versucht um nicht operiert zu werden und bin jetzt doch von L4-S1 versteift. Heute sag ich natürlich " hätte ich das mal gleich machen lassen" Bei dir würde wahrscheinlich eine OP mit "kleinem Besteck" ohne offene Wunde gemacht und mit etwas Glück bist du deine Beschwerden los. Aber eine OP ist immer ein Risiko und muss der letzte Schritt sein. Wenn es dann zur OP kommen muss solltest du aber schon wissen von wem du operiert werden möchtest sonst kannst du unter Druck doch an den falschen geraten. LG Bernd |
pavbar |
Geschrieben am: 25 Nov 2016, 22:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 26.218 Mitglied seit: 24 Nov 2016 ![]() |
Hallo Bernd,
danke erst mal für deine Antwort. Lauf jetzt seit 16 Monaten mit den Schmerzen und dem Taubheitsgefühl rum. Das erste Jahr war erträglich, aber nervig, im Mai knallte es dann halt richtig im Rücken und seit dem bin ich keinen Tag schmerzfrei, nicht mal mit Tramal. Damit ist es erträglich, nur kein Dauerzustand. Hab jetzt einen Termin für die Op in Sendenhorst (weiß nicht ob dir das was sagt), da war ich vor 5 Wochen, 1 Woche lang zur Diagnostik, mit PRT Spritzrn usw. aber leider alles ohne Erfolg,leider. Nun ist es so das ich leider immer noch unsicher bin und auf das Wunder warte ;-) Gruß pavbar |
Bernd1309 |
Geschrieben am: 26 Nov 2016, 09:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 44 Mitgliedsnummer.: 24.821 Mitglied seit: 09 Jul 2015 ![]() |
Hallo pavbar,
du hast deine Entscheidung, pro OP, ja getroffen. Jetzt solltest du dich nur noch mit der der Zeit danach beschäftigen.! Sorge dafür das du dich absulut schonen kannst. Selbst die kleinsten Anstrengungen können den Erfolg der OP gefährden. Mal ebend ne Maschine Buntes und schnell kochen weil die Kinder nach Hause kommen usw. bringen dich schneller wieder ins KH als dir lieb ist. Auch dazu findest du hier genug Erfahrungsberichte. Ich wünsch dir gutes Gelingen und Willensstärke für die Zeit danach. Gruß Bernd |
Schlippi |
Geschrieben am: 26 Nov 2016, 21:44
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 25 Mitgliedsnummer.: 26.177 Mitglied seit: 08 Nov 2016 ![]() |
Hallo du,
wenn ich dich jetzt beglückwünsche, ist das jetzt nicht ironisch gemeint, sondern nur, weil du immerhin einen Befund hast, an dem du knabbern kannst, musst, wie auch immer. Und eine Perspektive, auch wenn OP immer etwas grauselig klingt und nie von heute auf morgen Abhilfe schafft - bei Bandscheiben kann ich (noch) nicht mitreden, bei anderen Sachen schon. Zusammenfassend wird Mensch nicht wieder neu, aber das langfristige Ergebnis verspricht doch mehr Lebensqualität und weniger Schmerz, ich kann die bösen Tiraden über die moderne Schulmedizin nicht nachvollziehen, würde mich freuen, wenn sich "das System" mal meiner annähme. Wie immer du dich entscheidest, ich möchte sehr gern wissen, wie es mit dir weitergeht, denn ich habe fast die gleichen Beschwerden (nur noch nicht ganz so schlimm, sicher stehen kann ich noch, aber dass es mein eines Bein immer mal wegdreht und ich stolpere, besonders auf Treppen, kenne ich auch). Hinke nun seit September durch die Gegend, bin seit einigen Wochen krank geschrieben, bekomme nur unklare Diagnosen ("Blockaden") und durfte mit 5 Wochen Verzögerung endlich zur Physiotherapie, versuche es auch mit mäßigem Schwimmen und spezieller Gymnastik. Ohne Besserung, teilweise wird es schlechter. Im Januar darf ich endlich zum MRT! Schiebe bis dahin Röntgen und noch eine 2. Facharztmeinung ein - einige Stunden arbeiten wollte ich auch wieder (habe eine 60%-Stelle, bin noch in der Probezeit), bin aber nicht sehr optimistisch. Deinen Befund genau analysieren kann ich auch nicht, aber es sind definitiv degenerative Verschleißerscheinungen an den Wirbeln, und das wird von alleine nicht mehr besser, die Frage ist nur, wie stark sich die Gelenke bzw. Nerven drin und drum entzünden oder auch nicht, das lässt sich ein bisschen beeinflussen. Aber du bist ja kein Frührentner im Wellness-Modus, du kannst ja nicht noch 40 Jahre (von kaputten Gelenken stirbt man nicht!) noch so dahinvegetieren. Wenn das nun schon 16 Monate so geht - da kriege ich das große Zittern, was mir vielleicht noch bevorsteht. Selber bin ich 48 J. und habe seit knapp 10 Jahren immer wieder Beschwerden im Lendenwirbelbereich, es wird immer länger und immer intensiver, richtig schlimm war die vierte und letzte Schwangerschaft mit 38/39 - allerdings habe ich die Beschwerden darauf geschoben, nur dass sie leider, leider nach der Entbindung nicht wirklich verschwanden. Darf ich fragen, wie alt deine Kinder sind und was du beruflich machst? Mich hat auch die eine Antwort bzgl. einer OP nachdenklich gemacht, dass man sich nach so einer Sache richtig schonen soll - ich bin die letzten 22 Jahre zu Hause stets maximal einen Tag ausgestiegen, es sei denn, ich war wirklich mal im Krankenhaus, aber da schmeißen sie einen ja so schnell wieder 'raus wie möglich. Ist auch o.k., da man dort meist gar nicht schläft (zu Hause schlafe ich wie ein Baby, vor allem tagsüber - wie ein Baby eben :gaehn). Aber ohne mal schnell die Treppe wischen, Müll rausschaffen, die besagte Maschine Rosarotes oder Schwarzes (also bitte, nicht Buntes! :total) und mal fix'n Scheit in den Ofen werfen - schwer vorstellbar. Verträgst du denn diese Unmengen von Schmerzmitteln? Ich hatte von NSA (nichtsteriodale Antirheumatika wie z.B. Diclo, hat nix mit Geheimdienst zu tun!) nach wenigen Tagen Darmblutungen. Nehme jetzt Tilidin, nur noch 1 am Tag, das macht den Schmerz etwa 4, 5 Stunden erträglich, dann schlägt er wieder voll zu. Nun hocke ich hier und meine beiden Jüngsten (9 und 13), die noch zu Hause wohnen, bekommen kein Abendessen vorgesetzt - ich habe gesagt, sie können sich Zimtschnecken backen (Fertigpackung) oder Schinkenbrote schmieren, wissen ja, wo alles ist. Naja, auch eine Methode, Kinder selbständig zu kriegen. Ich würde aber lieber schmerzfrei schindern, aber kann eben einfach nicht mehr stehen, das kennst du sicher mehr als zur Genüge! Liebe Grüße und ganz gute Besserung :winke Schlippi |
pavbar |
Geschrieben am: 27 Nov 2016, 22:07
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 26.218 Mitglied seit: 24 Nov 2016 ![]() |
Hey Bernd.
den Termin hab ich und voraussichtlich wird es am Dienstag dann auch zu Op kommen, wenn mich nicht kurzfristig der Teufel packt und mir Laufschuhe anzieht. Hab ziemlichen Respekt vor der Op und auch dem danach, andersrum ist der Zustand derzeit auch überhaupt nicht erträglich. Na ja was solls....Augen zu und durch, muss ja auch mal wieder für die Kids "normal" sein. Danke für deine netten Worte, werd mich melden, wenn ich wieder da bin. Viele Grüße pavbar |
pavbar |
Geschrieben am: 27 Nov 2016, 22:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 26.218 Mitglied seit: 24 Nov 2016 ![]() |
Hallo Schlippi,
hab zwar inzwischen meine Diagnose, aber das war erst auch nicht so. War z.B. bei einem Neurochirugen im Juni der mir erst 15 min. erzählte ich hätte nichts an den Bandscheiben, trotz CT Bildern, erst als der Bericht gefaxt wurde, hatte ich einen ganz schlimmen abgeknickten Bandscheibenvorfall und müsste sofort ins Krankenhaus und im Bericht steht dann wieder, das alles nicht schlimm wäre und ich vielleicht mal zum MRT sollte, weil da könnte was sein. Manchmal war ich fast am verzweifeln, bis mein Physio (alles vom HA, nichts vom Orthopäden verordnet) sagte ich möge doch mal in die Klinik in Sendenhorst gehen. Und oh Wunder ich bin nicht verrückt. Trotz klarer Op Indikation ( weil eigentlich hätte sofort operiert werden müssen, sagte der Doc) hätte ich immer noch lieber ein kleines Wunder . Sorgen macht mir natürlich das Hinterher, gerade wegen den Kids (10/14). Irgendwas ist immer und als Mutter neigt man leider immer dazu doch parat zu stehen. Probleme hab ich seit der ersten Geburt 96, auch immer wieder gehabt aber nie so schlimm. Meine Große hilft mir zwar wo sie kann, aber sie hat ja auch noch ein eigenes Leben. Beruflich bin ich mit 19,25 Std. die Woche in einem Pflegedienst im Büro zu Gange, wo ich aber seit Mai nicht mehr war, bis jetzt kam aber noch kein böses Wort von da (Gott sei Danke). Ich wünsche dir das zu zügig deine Diagnose bekommst und dann auch einen Arzt findest der dich gut berät und behandelt. Werd mich wieder melden, wenn ich wieder Zuhause bin. Vg pavbar |
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