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tyr777 |
Geschrieben am: 23 Nov 2016, 14:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 26.216 Mitglied seit: 23 Nov 2016 ![]() |
Hallo,
hab mich grade neu im Forum angemeldet, um den Austausch mit "Gleichgeplagten" zu suchen. Meine Rückengeschichte (bin übrigens 34 Jahre alt): 2005 auf einmal starke Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich, die ins rechte Bein ausstrahlten. Habe damals direkt zu einem Orthopäden in eine offene Sprechstunde gehen können (d.h. man konnte da ohne Termin hin mit entsprechenden Wartezeiten, wird von diesem Orthopäden leider nicht mehr angeboten, jetzt braucht man einen Termin mit der üblichen Vorlaufzeit von einigen Wochen). Ich wurde direkt zum MRT überwiesen, es wurde ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert (hab leider keine Unterlagen bekommen, war jedenfalls im LWS-Bereich). Mir wurde Krankengymnastik verschrieben und nach einigen Wochen war ich beschwerdefrei. Die folgenden 10 Jahre hatte ich immer mal wieder Rückenschmerzen (ohne Ausstrahlen ins Bein), war in der Zeit 2 oder 3 mal beim Chirupraktiker+anschließende KG, wenn es schlimmer war; meistens waren die Schmerzen aber nicht so schlimm und auf wenige Tage beschränkt. Da ich seit 8 Jahren ein altes Haus besitze und renoviere, hatte ich öfter nach "rückenintensiven" Arbeiten Schmerzen, aber da wusste ich ja direkt, woher das kam und es verging auch wieder. 2014/2015 habe ich etwas abgenommen und bin ins Fitnessstudio gegangen, bis September 2015 ging es mir da absolut super, kein bisschen Rückenschmerzen, im Gegesatz zu den Vorjahren. Im September 2015 wurde das dann leider ziemlich plötzlich beendet: Bis zum Frühjahr 2016 hatte ich hauptsächlich im mittleren Rückenbereich Schmerzen und zunehmend im Lendenwirbelbereich, hab zwei mal mit Fitnessstudio pausiert und wieder angefangen, als die Schmwerzen nachließen. Über den Werksarzt verordnete Krankengymnsatik blieb ohne Erfolg. Mit dem Fitnessstudio habe ich dann seit Anfang 2016 aufgehört, da ich im Prinzip seit 09/15 durchgehend mehr oder weniger starke Rückenschmerzen habe. Anfang 2016 begann es auch mit Kribbeln im rechten Fuß, Stunden - und Tagesweise. Im Januar 2016 war ich dann bei einem Orthopäden, der mich geröngt hat. Seiner Meinung nach hätte ich höchstwahrscheinlich keinen BSV und es wäre gut, wenn ich Einlagen tragen würde. Die Einlagen haben nix gebracht, also wieder weggelassen. Im Mai 2016 war ich dann bei einem anderen Orthopäden, hier wurde ich erstmal wieder geröntgt und bekam KG verschrieben, was ohne Erfolg blieb, zwischendurch habe ich vom Hausarzt mehrere Spritzen mit Kortison und Diclo bekommen. Das Kribbeln im Fuß war mittlerweile Dauerzustand und wurde mittlerweile abwechselnd ergänzt mit leichten Taubheitsgefühlen in Zehen/Fußballen. Hab dann vom gleichen Orthopäden endlich mal ne Überweisung fürs MRT bekommen, Anfang Juli2016 erfolgt: Diagnose Bandscheibenvorwölbung (glaube der 4. Lendenwirbel), die auf den Ichiasnerv drückt. Bekam wieder KG verschrieben, hat nix gebracht. Im August bekam ich vom Orthopäden insgesamt 5 Spritzen mit Kortison an den Nerv gesetzt (ohne Bildgebung, die Stelle wurde ertastet), die leider auch gar nix gebracht haben. Im September wurde ich nachts wach und wollte zur Toilette laufen, da ist mir das rechte Bein weggesackt, war wie komplett eingeschlafen, konnte erst nicht laufen. Die nächsten Tage wackliges Gefühl im rechten Bein. Der Orthopäde hat mich darufhin zu einem Neurochirurg überwiesen (doeser führt in Kooperation mit den nächstgelegenen Krankenhaus dort Wirbelsäulen-OPs durch). Der hat sich die MRT-Bilder angesehen und ganz klar von einer OP abgeraten. Er meinte, dass die Vorwölbung nicht groß sei und ich Geldud haben müsste, außerdem würden die ganzen OPs am Rücken nix bringen. Hab nochmal KG verschrieben bekommen. Im Oktober war es dann für etwa 2 Wochen deutlich besser geworden. Leider wurde es Ende Oktober richtig schlecht, mit Schuld war vermutlich eine 6-stündige Autofahrt, ging aber schon 3 Tage vor der Fahrt wiedr schlechter ohne für mich erkennbaren Auslöser. Bis letzte Woche war es seit dem wieder kontinuirlich besser geworden, seit dem ist es wieder schlechter, ohne dass ich irgendetwas gehoben hätte o.ä., ich kann mir nicht erklären, wodurch das kommt. Nehme öfter mal ne Ibuprofen 600, manchmal auch 2 oder gar 3 täglich, das kann auf Dauer auch net gesund sein? (Diclo, also Voltaren-Kapseln bringen bei mir gar kein Schmerzlinderung). Beim Treppensteigen merke ich, dass das rechte Bein irgendwie schwächer ist wie das linke, es funktioniert aber. Auch auf den Zehen und Feren stehen etc. geht. Trotzdem bin ich langsam am zweifeln, ob das nochmal normal wird bei mir. Bin auch am überlegen, mal nen andren Neurochirurg aufzusuchen zwecks 2.er Meining zur OP. Hat jemand von euch schonmal so lange Beschwerden gehabt und es letzten Ende mit KG und Reha-Sport wieder hinbekommen (mir fehlt wie gasagt mittlerweile der Glaube daran :traurig2 Viele Grüße |
Stefan77 |
Geschrieben am: 24 Nov 2016, 10:53
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
wenn Du IBU länger nimmst wäre ein Magenschutz anzuraten. Eine weitere Meinung kann nicht schaden, gerade weil Du unsicher bist. Es scheint ja wirklich was den Nerv zu beträngen. Prinzipiell ist es ja gut dass der NC nicht gleich operieren will. Hat er Dir anhand der Bilder gezeigt wo die Vorwölbung sitzt? Sitzen ist so lang wirklich nicht gut. Nicht jede OP ist ein Garant dafür dass es danach besser wird. Machst Du auch Übungen für die Innere Muskulatur? Gute Besserung, Stefan |
tyr777 |
Geschrieben am: 24 Nov 2016, 23:39
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 26.216 Mitglied seit: 23 Nov 2016 ![]() |
Hallo,
Danke für die Antwort. Also ich nehme Ibuprofen nur "nach Bedarf", ist immer, wenn die Schmerzen stärker sind, mal für einige Tage. Ich versuche, damit (wie mit allen Medikamenten) möglichst sparsam umzugehen und nehme die Tabletten nicht gleich, wenns etwas zieht, sondern erst, wenn es für mich zu heftig wird mit den Schmerzen (subjektive Angelegenheit). Die Zeiten ohne Ibuprofen überwiegen glücklicherweise, von daher hatte ich bisher keine Magenprobleme. Ich hatte den Termin beim Neurochirurg im September diesen Jahres und dazu die MRT-Bilder vom Juli diesen Jahres dabei, er hat mir auf den Bildern die Stelle gezeigt, wo die Bandscheibe nah an den Nerven sitzt. Als er mir sagte, dass ich nicht operiert werden müsste, war ich natürlich erstmal froh; fand es jedoch etwas seltsam, das er als Neurochirurg, der selbst Wirbelsäulen-OPs macht, gesagt hat, dass diese ganzen Wirbelsäulen-OPs eigentlich gar nix bringen, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Habe auch schon viel im Internet nach Wirbelsäulen-OPs (inklusive minimal-Invasive Eingriffe etc.) gesucht und den Eindruck gewonnen, dass regelrecht verteufelt wird (vielleicht zu Recht?). Ich habe zeitweise zuhause täglich Übungen aus der KG gemacht, hab dann öfter wieder für 2-3 Wochen pausiert, da ich den Eindruck hatte, dass es durch die Übungen schlimmer wurde. Insgesamt geht es mir wohl nicht so schlecht, wie manch anderem hier, ich kann mich normal bewegen und z.B. Bücken zum Schuhe binden, etc,; es tut aber halt je nach Tagesform mehr oder weniger weh. Das Kribbeln im rechten Fuß is zwar seltener geworden, aber durch leichte Taubheitsgefühle abgelöst worden (diese sind für mich wesentlich weniger störend als das Kribbeln), was mich aber auch beunruhigt. Viele Grüße |
Rückenfrosch |
Geschrieben am: 25 Nov 2016, 09:11
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 45 Mitgliedsnummer.: 24.352 Mitglied seit: 25 Feb 2015 ![]() |
Hallo Tyr,
Empfehlungen zu geben ist immer schwierig. Aber - falls noch nicht geschehen - solltest Du m. E. zügig einen Termin beim Neurologen machen. Nach meiner Erfahrung sind die besten Ratgeber (für oder gegen OP) nicht die NC oder Orthopäden – sondern die Neurologen. Diese können mithilfe von zwei Verfahren (EMG und ENG) feststellen, ob irreversible Schäden an den Nerven vorliegen oder drohen – und wenn der Neurologe gut ist, wird er auch eine klare Empfehlung für oder gegen eine OP aussprechen. Neurologe sind recht objektiv - sie verdienen weder an den PRTs – noch an der OP... Da es schwer ist einen zeitnahen Termin zu bekommen, zwei Tipps: 1) Mache gleich zwei Termine bei unterschiedlichen Neurologen - absagen kannst Du einen Termin dann immer noch. 2) Überlege Dir ob Du im "Notfall" (der ja durchaus vorhanden bist) einen Termin mal als Selbstzahler zahlts. Ich weiß - eigentlich ist man ja versichert - aber m. E. ist das gut angelegtes Geld, was dafür sorgen kann, dass aus 2-3 Monaten Wartezeit 2-3 Wochen werden. Dann kannst Du gezielt auf Neurologen zugehen, die nur Privat behandeln. Vile Erfolg und alles Gute Rückenfrosch |
Stefan77 |
Geschrieben am: 25 Nov 2016, 10:25
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
ich bin der Meinung dass eine OP nur in Frage kommt wenn der Leidensdruck hoch genug ist. Das scheint bei Dir nicht nicht der Fall zu sein. Ich frage mich gerade wie man eine Vorwölbung operieren kann? Du machst sehr vieles richtig, was nicht viel bringt ist das Suchen nach den Operationensergebnissen. Denn jeder Fallnistvanders gelagert. Was gut ist, wenn Du Dir ein wenig Wissen über die ganze Angelegenheit zulegst. Da findest Du sehr viel drüber hier im Forum. Mit den Schmerzmitteln würde ich nicht so sehr geizen. Denn eine Schohnhaltung ist vorprogrammiert bei zuviel Schmerzen. Es ist super dass Du auf die Signale Deines Körpers hörst und die Übungen machst. Ich gehe davon aus dass Du Dich sonst auch rückengerecht verhälst? Schuhe zumachen in gebückter Haltung ist da nicht so super. Grüße Stefan |
tyr777 |
Geschrieben am: 26 Nov 2016, 21:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 26.216 Mitglied seit: 23 Nov 2016 ![]() |
Das mit dem Bücken zum Schuhebinden war ein Beispiel, weil ich das eben schon im Internet gelesen habe, das manche mit Rückenproblemen das nicht mehr können, bzw. die Bewegungsfähigkeit allgemein eingeschränkt ist, was ja bei mir nicht der Fall ist, die Bewegungen sind nur eben mit Schmerzen verbunden.
Ich versuche im Alltag auf rückengerechtes Verhalten zu achten, also nicht aus dem Rücken runterbeugen, sondern in die Knie gehen, Lasten nah am Körper aus den Beinen hochheben, keine Drehbewegungen mit Gewicht (z.B. Getränkekisen). Der Neurochirurg hat mir gesagt, dass gereizte Nerven schon mal ein halbes Jahr brauchen können, bis sie sich erholt haben, aber das halbe Jahr ist im Prizip mittlerweile bei mir rum, vielleicht wäre ein Untersuchung bei einem Neurologen mal anzuraten. Ich habe meine Krankengymnsatiktermine, welche von der Krankenkasse verordnet wird, für dieses Jahr alle schon bekommen, d.h. ich bekommen dieses Jahr keie KG mehr verschrieben. Gut ist aber, dass ich Anfang dieser Woche das OK von der Krankenkasse für Rehasport (50 Einheiten) bekommen habe. Leider haben sich ja, wie in meinem ersten Beitrag geschrieben, die Schmerzen vorletzte Woche wieder verschlimmert, sonst hätte ich mich gleich diese Woche für den Reha-Sport angemeldet. Ich werd nächste Woche mal mit dem Reha-Sport-Veranstalter sprechen, ob man trotz Schmerzen mit dem Reha-Sport beginnen kann. Viele Grüße |
tyr777 |
Geschrieben am: 13 Dez 2016, 20:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 26.216 Mitglied seit: 23 Nov 2016 ![]() |
So, ich bins mal wieder...
bis vorletztes Wochenende wurde es stetig besser, Anfang letzter Woche dann kontinuierlich schlechter, das letzte Wochenende war richtig mies. Ich bin Freitags noch extra früher von der Arbeit heim (als es noch hell war), um noch mit meinen Kindern ne Runde spazieren zu gehn, dachte das tut dem Rücken gut. Beim Laufen (übrigens mit Kinderwagen, d.h. das sollte den Rücken zusätzlich noch etwas entlasten, wenn ein Teil vom Gewicht von Oberkörper und Armen über den Kinderwagen abgefangen wird) hats mir sogar links im Gesäß und Oberschenkelrückseite wehgetan, im linken Bein is bisher nie was gewesen. Samstag und Sonntag hatte ich dann rechts im Gesäß ein richtig richtig heftiges Stechen und die rechte Wade fühlt sich wie dauerangespannt an, Oberschenkelrückseite schmerzt auch. Gestern bin ich daraufhin zum Hausarzt,der mich diese Woche krank geschrieben hat, es gab ne Kortisonspritze (gibts morgen und Freitag nochmal) und ein Rezept für IBU 600, davon soll ich bis 3 Stück täglich nehmen. In der Eile hab hab ich vergessen zu fragen, ob man das IBU eigentlich mal konsequent paar Tage regelmäßig einnehmen soll (wegen der entzündungshemmenden Wirkung), also ich habe Packung mit 20 Tabletten, d.h. rund eine Wochen könnte ich das mal durchnehmen, macht das Sinn? Wollte mir dann heute nen Termin in der Nähe machen: da gibt es ein medizinisches Versorgungszentrum, angegliedert ans Krankenhaus mit einem Neurologen und einem Neurochirurgen, also eigentlich optimal für Rückengeschichten. Leider bin ich da abgewimmelt worden, da ich keine Überweisung habe und schon im September der andre Neurochirurg von einer OP abgeraten hat. Jetzt werd ich mal die Orthopäden in der Nähe abtelefonieren, bei dem, wo ich jetzt war, habe ich den Eindruck, dass er nicht mehr weiter weiß. Ich hab den Eindruck, dass mich derzeit niemand kompetent behandelt. Wollte letzte Woche auch mit dem Reha-Sport loslegen, hab ich wegen der Schmerzen aber abgesagt, ebenso mache ich seit vergangenen Montag keine Gymnastik zuhause mehr, beim letzten Mal Gymnsatik hat sich direkt während der Gymsatik das Kribbeln im Fuß und Teilen der Beinrückseite verstärkt. Macht es Sinn, mit Schmerzen den Reha-Sport zu beginnen? Ich vermute, das momentan mein Ichias-Nerv entzündet ist (nach Internetrecherche, ich finde ja leider keinen Arzt, der mich mal richtig untersucht). Viele Grüße |
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