Bandscheiben-Forum

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> nucleoplastie, Bandscheibenvorfall
marcmm
Geschrieben am: 08 Okt 2004, 12:18


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hallo zusammen, nach vergeblicher suche nach positiven oder negativen erfahrungen von personen die eine ambulante nucleoplastie hinter sich haben, bin ich nun in dieses forum gelangt und hoffe einige antworten über diesen eingriff zu bekommen. mit freundlichen grüssen marc :frage
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barbara57
Geschrieben am: 08 Okt 2004, 12:27


...
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Hi Marc,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Beiträge im Forum zur Nukleoplasty: L i n k

Grüsse,
Barbara
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stoof
Geschrieben am: 08 Okt 2004, 13:36


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Hallo Marc!
Ich hab ne nucleoplasty hinter mir, war im Juni 04.
Dazu gibts positives und negatives zu berichten:
Vorab das negative, die Wunderheilung wars nicht, mir gings nach OP ziemlich schlecht und ich hab jetzt auch noch Probleme, vom Schmerznieveau her ungefähr gleich wie vor OP, aber das Problem hat sich scheinbar nach unten verlagert und wird ganz langsam besser (wie weit??).
Dann zum Positiven:
Die OP selbst ist zum aushalten, geht relativ schnell (20 Min). Keine Vollnarkose da man dem Chirurgen sagen muß wenn er am Nerv ist, insgesamt nicht schön aber erträglich. Das man die OP nur ambulant machen kann (Wie in den Werbungen), kann ich mir nicht vorstellen. Ich war zwei Wochen im Krankenhaus und eine weitere Woche zu hause, dann wieder in der Arbeit (Büro)
Vom MRT Bild her hat sich mein Zustand durch die OP deutlich gebessert, ich hatte vorher einen rd. 4 mm Prolabs mit black disc und HIZ, jetzt sinds rd 2 mm mit minimaler HIZ, das ist lt. Chirurg ein sehr guter Erfolg für so eine OP.
(es gibt ne Homepage www.nucleoplasty.com), da gibts auch ne Studie mit nem MR Bild vergleich.

Alles in allem glaub ich dass die OP Entscheidung auch bei diesem Eingriff genau zu checken ist. Insbesondere sollt man sich ziemlich sicher sein, dass die zu operierende Bandscheibe das Problem ist und man sollte die konserative Schiene ausgeschöpft haben. Es handelt sich bei der Methode um was relativ neues, mein Chirurg gab mir eine 50 50 Chance auf Besserung, das ist nicht besonders viel dafür ist die OP nicht so riskant (insbesondere keine Narbenbildung). Als Alternativen waren bei IDET angedacht, wie bei allen Dingen in diesem Bereich gibts seitens der Ärzte dazu ziemlich unterschiedliche Meinungen, mir erschien die Idee der Nucleoplasty logischer.
Ich hab auch noch mit einer Leidensgenossin aus dem Internet Kontakt gehabt, die hat ähnlich Erfahrungen, kurz es hat sich was geändert aber sehr langsame Besserung nach OP Probleme auch nach ein paar Monaten nicht weg.

Wünsch dir jedenfalls viel Glück!
ST




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marcmm
Geschrieben am: 08 Okt 2004, 14:11


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QUOTE (stoof @ 8.10.2004, 14:36)
Hallo Marc!
Ich hab ne nucleoplasty hinter mir, war im Juni 04.
Dazu gibts positives und negatives zu berichten:
Vorab das negative, die Wunderheilung wars nicht, mir gings nach OP ziemlich schlecht und ich hab jetzt auch noch Probleme, vom Schmerznieveau her ungefähr gleich wie vor OP, aber das Problem hat sich scheinbar nach unten verlagert und wird ganz langsam besser (wie weit??).
Dann zum Positiven:
Die OP selbst ist zum aushalten, geht relativ schnell (20 Min). Keine Vollnarkose da man dem Chirurgen sagen muß wenn er am Nerv ist, insgesamt nicht schön aber erträglich. Das man die OP nur ambulant machen kann (Wie in den Werbungen), kann ich mir nicht vorstellen. Ich war zwei Wochen im Krankenhaus und eine weitere Woche zu hause, dann wieder in der Arbeit (Büro)
Vom MRT Bild her hat sich mein Zustand durch die OP deutlich gebessert, ich hatte vorher einen rd. 4 mm Prolabs mit black disc und HIZ, jetzt sinds rd 2 mm mit minimaler HIZ, das ist lt. Chirurg ein sehr guter Erfolg für so eine OP.
(es gibt ne Homepage www.nucleoplasty.com), da gibts auch ne Studie mit nem MR Bild vergleich.

Alles in allem glaub ich dass die OP Entscheidung auch bei diesem Eingriff genau zu checken ist. Insbesondere sollt man sich ziemlich sicher sein, dass die zu operierende Bandscheibe das Problem ist und man sollte die konserative Schiene ausgeschöpft haben. Es handelt sich bei der Methode um was relativ neues, mein Chirurg gab mir eine 50 50 Chance auf Besserung, das ist nicht besonders viel dafür ist die OP nicht so riskant (insbesondere keine Narbenbildung). Als Alternativen waren bei IDET angedacht, wie bei allen Dingen in diesem Bereich gibts seitens der Ärzte dazu ziemlich unterschiedliche Meinungen, mir erschien die Idee der Nucleoplasty logischer.
Ich hab auch noch mit einer Leidensgenossin aus dem Internet Kontakt gehabt, die hat ähnlich Erfahrungen, kurz es hat sich was geändert aber sehr langsame Besserung nach OP Probleme auch nach ein paar Monaten nicht weg.

Wünsch dir jedenfalls viel Glück!
ST

hallo barbara und stoff, vielen dank für euere ausführungen,ich hoff noch mehr erfahrungsberichte zu erhalten, denn ich bin mir immer noch unschlüssig über diesen eingriff.gruss marc
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Bobbylein
Geschrieben am: 08 Okt 2004, 15:20


Dummschnacker
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Hallo Marc!

Ein dickes Willkommen auch an dich!

Les mal hier

Schreib doch mal ein bißchen mehr über dich, auf welcher Höhe du den Vorfall hast und was du bisher dagegen unternommen hast. Warte schon gespannt!

Bobby
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marcmm
Geschrieben am: 11 Okt 2004, 11:09


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hallo bobby, vielen dank für deine antwort und dein intresse. zu meinem problem, ich hatte im 1999 einen auffahrunfall in einer autokolonne, wobei die sitzlehne abgebrochen ist und es mich ein paarmal im auto von vorne nach hinten warf. nach einer röntgenuntersuchung wurde ein schleudertrauma eine verletzung an der bandscheibe C4/C5 festgestellt. nach physio,streckbett,ostheopathi und chiropaktiker bin ich es langsamm leid jeden tag mit rückenschmerzen aufzustehen,so dass ich eine weiter möglichkeit für meine linderung suche. am 20.oktober habe ich einen termin beim neurologen, wobei eine MRI (schichtröntgen in betracht gezogen wird. MFG marc
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stoof
Geschrieben am: 11 Okt 2004, 11:23


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Hallo Marc!
Hast du schon Infiltrationen bekommen oder Tabletten genommen, das ist aus meiner Sicht der nächste Schritt wenn die krankengymnastischen Sachen nicht anschlagen. Diese Sachen können unter Umständen sehr gut helfen (hat bei mir einige Jahre ziemlich gut funktioniert). Bei den Infiltrationen wird dir direkt an die möglichen Problemzonen entzündungshemmende Substanz gespritzt, ist relativ harmlos. Das würd ich auf alle Fälle über eine gewisse Zeit probieren, man sieht schon nach der ersten Behandlung ob sich was bessert, wenn ja kann man das einige Male wiederholen, hilft dann wenn man Glück hat auch langfristig.
Ist jedenfalls deutlich weniger Eingriff als die von dir überlegte nucleoplasty.
Dazu noch, wenn du noch kein MRT gemacht hast, kann man überhaupt nicht sagen ob das bei dir sinnvoll ist, die ist nur für wirklich spezielle Problemsituationen. Ich würd überhaupt auf ein MRT bestehen, normales Röntgen ist nur bedingt aussagekräftig.
Viel Glück
ST

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Harro
Geschrieben am: 11 Okt 2004, 11:56


Internet-Tramp
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Hi Stoof,

Marc bekommt eine MRT, bei ihm heisst es nur anders. (Am 20ten des Monats)
MRI = Magnetic Resonance Imaging
MRT = Magnetresonanztomograph
Das MRT ist eine Weiterentwicklung des MRI´s.

Harro :winke
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