Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall mit 25?, Was nun?
Haselmaus
Geschrieben am: 31 Okt 2016, 21:01


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Hallo zusammen 😊
Wollte mich hier nur einmal kurz vorstellen. Bin 25 Jahre jung und habe letzte Woche leider erfahren, dass ich einen Bandscheibenvorfall an der HWS 5/6 und ne Protrusion an 6/7 habe.( anders konnte ich mir die Schmerzen auch nicht erklären).

Wie schon geschrieben, konnte mir die Schmerzen kaum anders erklären. Es war die letzten Monate der Horror. Ich habe seit 3 Jahren ständig Muskelverspannungen und Schwindel, anfangs kraftlosigkeit in der einen Hand un Schmerzausstrahlung in die Schulter.. Vor einem Jahr kam leider ein leichter Auffahrunfall mit Schleudertrauma als Folge. Danach ging alles noch mehr bergab....

Was sind eure Erfahrungen diesbezüglich? Schmerzen und kraftlosigkeit in Arm/Schulter sind ja eigentlich auch Hinweise auf einen Vorfall , oder? Allerdings war es nach einer Zeit erträglich, bloß nie ganz weg. Kann so ein Vorfall auch vom Unfall kommen? Der Arzt meinte auf keinen Fall. Im Internet findet man da auch andere Quellen. Ich denke mir es muss ja irgendwo herkommen.

Es ist beruhigend endlich zu wissen woher die Schmerzen kommen. Die ständigen unqualifiziert Aussagen anderer, weil man grad wieder nicht auf der Höhe ist vor Schmerzen, werden jetzt hoffentlich besser.
Andererseits mache ich mir ziemlich Sorgen. Was wenn es operiert werden muss? Das ist bezüglich meines Berufes ziemlich ungünstig (Ausbildung Sprachtherapie; Schäden am Kehlkopf durch Beatmung können da tödlich für den Beruf sein)
Wie geht es später weiter bezüglich Älter werden, Familienplanung, usw.?
Was darf ich noch, was nicht ( bezüglich Heben und so weiter)? Selbständig Autoreifen wechseln, Umzugskartons tragen, Krafttraining im Fittnesstudio , Gartenarbeit, Ware im Nebenjob einräumen von großen Paletten, Nebenjob in der Gastronomie, geht das so weiter? Muss ich kürzer treten? Bin ja jemand der gerne alles selber pröddelt und gerne arbeitet.
Tut mir leid, wenn evtl. doofe Fragen dabei sind.

Am Donnerstag geht es zum Neurochirurgen. Mein Orthopäde hat einfach sooo wenig dazu gesagt. Nur das ich erst einmal zum Neurochirurgen muss und dann sehen wir weiter. Keine Ahnung woher es kommt, was nun weiter passiert noch sonst was 😕Physiotherapie läuft aufgrund meiner CMD/Knirschgeschichte (vom Kieferorthopäde).

Entschuldigung für den langen Roman🙈

Schön euer Forum gefunden zu haben. Ich hoffe auf regen Austausch über Behandlung, Verlauf usw. mit anderen Leidensgenossen. 😊
Ich werde mich mal einlesen 😊

Schönen Abend allen und schöne Grüße
Haselmaus 😊 :;
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Der Jens 1969
Geschrieben am: 01 Nov 2016, 08:33


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Hallo Haselmaus, :;

herzlich willkommen hier.

Ich kann dir nur soweit einen Tip geben: wenn du deinen NC besuchst, lass ihn bitte mal die Position des Atlas überprüfen.
Ich kenne die Schmerzen und Symptome nur zu gut. Mich wollte man nach Diagnose BSV C5/6 und C6/7 sofort operieren. Habe dankend abgelehnt. Mit dem Atlas bin ich selbst drauf gekommen und mein PT hat ihn tatsächlich wieder dahin bekommen, wo er hingehört. Schwindel, Kopfschmerz, Gangunsicherheit, alles weg. Meine WS richtet sich nun wieder einigermaßen aus, was auch hin und wieder zwickt, aber es geht definitiv aufwärts.
Mittlerweile habe ich auch die 3. Verordnung für manuelle Therapie bekommen. Meine Termine hab ich auf abends gelegt, so kann ich direkt nach der Physio nach haus und mich gleich hinlegen und weiter entspannen.

Also: frag nach dem Atlas, ein Versuch ist es allemal wert. :up

VLG, Jens :winke

P.S. Vielleicht mutest du dir in deiner Freizeit zu viele Nebenbeschäftigungen zu?
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Haselmaus
Geschrieben am: 01 Nov 2016, 10:18


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Danke dir,

das mit dem Atlas werde ich hinterfragen, gute Idee. Wäre ich jetzt so nicht drauf gekommen. Der Dens ist bei mir laut MRT Bericht i.O.. Da stand halt was von der Proximalen HWS wäre schief oder so ähnlich. Vermute damit ist dann die Rückseite, welche zum Körper hin geht nicht ganz in der richtigen Lage ist, oder?

Ja das klingt auch etwas viel, jetzt wo ich es lese😅 Ich habe vor 2 Jahren beschlossen eine neue weniger schwere Arbeit zu lernen, als in der Gastronomie. Hatte es aber als Nebenjobidee im Hinterkopf behalten und versucht, gelernt ist halt gelernt. Zur Zeit arbeite ich bei einer Drogerie, da muss halt ab und zu gepackt werden. Die meiste Zeit bin ich ja an der Kasse. Die Autoreifen wechsel ich ja bloß 2 Mal im Jahr, zumindest bisher. Gartenarbeiten mache ich soweit ich es kann. Zur Not bleibt was liegen. Fittnesstudio erschien mir, als das ganze losging, als ein gute Idee den Körper/Muskeln etwas zu unterstützen/auszupowern. Ich sitze ja doch sehr viel aufgrund der Ausbildung. Ausziehen werde ich hier in ca.1 Jahr , daher die Frage mit den Kartons. Ich bin halt gerne mittendrin und schaue nicht gerne zu.😅
An für sich ist meine Woche doch recht voll, ja. Lässt sich aber kaum reduzieren da der Nebenjob notwendig ist um die Ausbildung zu finanzieren. Die Schule ist halt in Vollzeit, die wollen ja auch das man ständig zur Verfügung steht und Leistungen bringt. Es geht nur noch einige Monate so, dann habe ich es ja geschafft. Was nicht heißt, dass ich es nicht ernst nehme oder mir keine Sorgen mache!

Bin sehr gespannt auf den Termin. Hoffentlich mache ich mir nicht zu viel Hoffnung. Man lässt mich doch jetzt nicht einfach damit laufen, oder?

Eine OP kann ich mir jetzt so noch nicht vorstellen. Da würde ich mir erstmal mehrere Meinungen einholen. Ist ja auch nicht so ne "0/8/15" OP, denke ich.

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Haselmaus
Geschrieben am: 03 Nov 2016, 12:22


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hey,
zum Thema Atlas hat der mich gar nicht kommen lassen. Seiner Meinung nach sind ALLE Schmerzen ja eh nur Psychomsomatisch, also Kopfsache. Anatomische + Physiologische Strukturen spielen seiner Meinung nach eh nur ne kleinere Rolle. Nackenschmerzen hat man nur, weil man ängstlich ist oder Sorgen hat. :vogel
Das mag ja alles mit Einwirken bei Schmerzempfindungen, aber das heute war der Oberhammer.
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Der Jens 1969
Geschrieben am: 07 Nov 2016, 16:31


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Hallo Haselmaus,

tut mir echt leid, das du an einen abgestumpften Arzt geraten bist. Du solltest dir auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen, nach Möglichkeit in einem Wirbelsäulenzentrum.
Aber scheinbar ist dein Orthopäde auch nicht der hellste Stern am Firmament. Lass dir auf jeden Fall Physiotherapie aufschreiben um die Verspannungen zu lösen. Und dann mit den Bildern (du hast doch welche?) einen anderen Arzt aufsuchen.

VLG, Jens
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