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5fachMama |
Geschrieben am: 22 Okt 2016, 12:58
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 23.967 Mitglied seit: 03 Nov 2014 ![]() |
Hallo zusammen,
ab uns an, aber sehr selten habe ich in den letzten 2 Jahren hier gepostet. Deshalb fasse ich nochmal kurz meine Geschichte zusammen, denn ich bin um jeden Rat dankbar!! BSV L5/S1 Juni 2014 - konservative Behandlung bis Oktober, dann doch OP (Neurochirurg) da Schmerzzunahme trotz 3x 100 Tilidin/Tag..... Nach OP wieder die Alte :) Rezidiv Bestätigung April 2015 - konservative Therapie bis Juni, dann vor Schmerz KH Einweisung: 9 Tage stationäre Schmerztherapie inkl. PRT, neues MRT mit Befund "gleicher Vorfall aber etwas größer geworden", gut eingestellt entlassen.... Mitte Dezember 2015 innerhalb 24h mit RTW ins KH da (für mich neu) so Schmerzen im re. Bein, dass gefühlter Wunsch nach Amputation, nix ging mehr! Auf dem Weg auf Station zur Toilette: "klack": Oberschenkelrückseite, Wade, Fußaussenrand, Zehen taub! Danach mind24h nur Muskelzuckungen an diesem Bein gehabt.... MRT: Massenvorfall, Beurteilung der Bilder durch Uniklinik Köln: Konservativer Therapieversuch!! Nach 7 Tagen so entlassen! Vorstellung bei meinem Neurochirurg: kann nächste Woche zur OP kommen! Da er mir aber nichts anbieten konnte außer der Entfernung des Vorfalls und Kortisoninfusionen, wollte ich noch eine 2. Meinung..... Neurologe Januar 2016: Achillessehnenreflex futsch, kein direkter Kraftverlust, kann man so mit leben.... Februar 2016 Vorstellung Wirbelsäulensprechstunde DFK Köln: nächste Woche bitte zur OP, der Druck muss vom Nerv! Fehleinschätzung von Uniklinik! 2. OP Februar 2016 - fast gesamte Bandscheibe weg, Bandscheibenfach kollabiert, Taubheit leider alles wie gehabt, jetzt Mikroinstabilität im betroffenen Segment - gefühlt keine Besserung REHA April nach 3 Tagen wegen zunehmender Schmerzen bis zum Heulen und Wadenkrämpfen im betroffenem Bein abgebrochen Kontroll MRT Juli 2016: Facettengelenke leicht aktiviert, Osteochondrose, kein Vorfall, kaum Bandscheibe mehr Radiologe rät: wenn Sie's aushalten können, tun Sie das.... DFK rät zur Fusion oder Prothese, damit durch die wiederhergestellte Höhe der Nerv entlastet wird und Stabilität eintritt; Prothese durch die 2 VorOPs risikoreicher wegen Vernarbungen (auch an die Dura!) Prognose bei beiden:??, bessere Chancen bei Fusion sagt der Eine, der Andere empfiehlt die Prothese :( Ich will eine 3. Meinung!!!! Zwischenzeitlich kam ich dann doch wieder ohne Medis aus, nur bei Bedarf IBU 600, aber: - Wetterfühlig - morgens steif und unbeweglich (Gesicht waschen nur mit Unterarmstütz) - viel Autofahren tut nicht gut (muss ich aber mit 5 Kindern!) - bei zunehmender Belastung mehr Schmerzen und Fuß mehr taub - fühle mich wie körperliche 70-80 statt 39!!! - ich HASSE nachts drehen im Bett!! - Einkaufswagen schieben schmerzhaft, immer inne halten müssen... Mittlerweile bei Schmerztherapeutin September 2016 Schmerzkrise: Versuch mit Palexia, Targin... aktuell wieder auf Tilidin, zeitweise mit Gabapentin, wenn das Bein wieder muckt.....! 3. Meinung von einem Neurochirurg: eher Fusion Oktober 2016 auf meinen Wusch Facetten infiltriert: welch wunderbar Nachmittag!! Also OP endoskopische Facettendenervation vor 2 Wochen- keine Änderung :( ABER: mich jetzt im Urlaub trotzig auf Pferd gesetzt und siehe da: es tat gut, 0 Schmerzen sogar beim Aussitzen!! Spazieren: gut und lange möglich! Klar quietsche ich auf, wenn der Fuß plötzlich mal in eine Senke tritt, aber das ist nur ein kleiner Moment... Wieder zu Hause erste Einkaufstour und Kupplung getreten: AUA!!!! Sekunden verstreichen lassen, bis es weiter gehen kann! Alles wie vorher: ich fühle mich nicht alltagstauglich, um den Alltag für 7 Personen zu stemmen! Hilfe im Haushalt habe ich, aber das nimmt mir nur die grobe Putzarbeit ab und ich muss ja trotzdem täglich Wäsche, Auto, einkaufen, schnell mal durchsaugen bei der Krümelbande ;) Also sitze ich hier wieder mit meiner Fage: FUSION - PROTHESE - AUSHALTEN und Medis hochfahren !?!???? Ich schleppe mich jetzt schon so lange rum und tendenziell ist es immer schlechter geworden! So oft, wie ich mich mal legen muss ("die Mama liegt immer nur im Bett") - das ist doch mit 39 kein Zustand!!! Gleichzeitig habe ich keine Garantie, dass eine erneuerte OP wirklich eine Verbesserung mit sich bringt! Bin für jeden Tipp dankbar! Liebe Grüße Maria |
5fachMama |
Geschrieben am: 22 Okt 2016, 13:12
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 23.967 Mitglied seit: 03 Nov 2014 ![]() |
Hallo noch mal!
Hatte vergessen: meine Schmerzärztin will, dass ich mir in der WW Klinik noch eine Meinung hole vor so einer großen Entscheidung! Nur habe ich über 3 Stunden Fahrzeit für 1 Strecke und dann halt auch noch die Wartezeit, dort überhaupt einen Termin zu bekommen als Neupatientin :(.... Deshalb zögere ich noch so! |
Uschi01 |
Geschrieben am: 25 Okt 2016, 14:55
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 219 Mitgliedsnummer.: 4.968 Mitglied seit: 08 Mär 2006 ![]() |
Hallo,
deine Problematik ist ähnlich, wie bei mir. Mein Segment L5/S1 ist auch platt. Schmerzen chronisch bis zum Abwinken. Mir haben sie aktuell keine OP vorgeschlagen, weil keine Nerven tangiert sind. Vor 10 Jahren haben die mir auch eine Versteifung angeraten, da war ich 37 Jahre jung, und ich bin froh, das ich das nicht gemacht habe, der Vorfall wird von alleine kleiner und die Nerven sind dann wieder frei. Es dauert halt. Mittlerweile bin ich 48 und es ist besser als mit 37. Allerdings interessiere ich mich auch für ein Inplantat. Versteifen würd ich das nur, wenn gar nichts mehr geht. Kenne viele negative Geschichten mit Versteifung. Aktuell mache ich Ostheopathie und es tut sehr gut. Habe auch Pferde, aber reiten, das trau ich mich nicht. Ansonsten nehm ich auch Ibu und Tillidin. Habe zeitweise heftige Schmerzschübe, aller heftigst. Keiner weiß Rat. Auch die Doctoren nicht. Wünsch dir viel Kraft. Ich weiß aus Erfahrung, dass die Nerventangierung mit der Zeit schwindet, da das Bandscheibengewebe schrupft, auch ohne OP. War bei mir auch so, hatte auch Schmerzen im li Bein, das ist aber weg gegangen. Mit dem implantieren stell ich mir schwierig vor in dem Bereich, weil ja das ganze Gewicht da drauf sitzt. Ist aber auch meine Intension. Bearbeitet von Uschi01 am 25 Okt 2016, 14:59 |
Schnütchen |
Geschrieben am: 26 Okt 2016, 06:52
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.403 Mitgliedsnummer.: 11.551 Mitglied seit: 07 Mai 2008 ![]() |
Hallo,
ich kann dir nur empfehlen, nochmal eine Meinung einzuholen. bei mir war es ähnlich wie bei dir. Wurde im Nov letzen Jahres an der BS operiert, Anfang Dez. dann die 2 Op, da BS nachgerutscht ist, Nervenschmerzen ohne Ende.....Im April dann Versteifung, weil BS wieder ausgelaufen und somit zuwenig BS-Material vorhanden um es nochmal so zu lassen. Ob Prothese oder Vertsifung oder so lassen kann dir keiner sagen, jeder Mensch ist verschieden. wenn du mit den Schmerzen leben kannst, würde ich es lassen, ansonsten musst du es machen lassen. Bitte glaube nicht, wenn du operiert bist, ist alles gut, so einfach ist das leider auch nicht..... es wird dauern, bis alles verheilt ist und es dir evtl. besser geht. alles Gute Gruß Ute |
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