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Bettina65 |
Geschrieben am: 17 Okt 2016, 09:06
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 16.127 Mitglied seit: 02 Mai 2010 ![]() |
War schon mal jemand in einer Schmerzklinik und kann mir sagen was in etwas da auf mich zukommt?
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Juna5 |
Geschrieben am: 17 Okt 2016, 14:40
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 25.749 Mitglied seit: 07 Mai 2016 ![]() |
Huhu Tina,
ich war schon 2 mal zur Schmerztherapie (konservativen) im St. Anna Hospital in Herne. Da wurde dann unter dem CT infiltriert. Als ich in Fahrn wg. dem Rücken lag, hatte ich eine auf dem Zimmer, die dort eine stationäre Schmerztherapie für drei Wochen (bei DEN Umständen, *graus*) verbracht hat. Es war eine Mischung aus Bewegung, Psychotherapie, Entspannung und Schmerzmedikation. Leider haben die ihr da auch viel zu schnell das Targin abgesetzt, sie hatte aber mit diesem abruptem absetzen außer ein paar, weniger und schwacher Entzugserscheinungen glücklicherweise kein Problem. Genutzt hat ihr das Ganze leider nicht sehr lange was. Klar, konnte sie wieder problemlos ohne Rollator laufen, leider ist sie jetzt auch schon wieder sehr schlecht zu Fuß. Ich bin gespannt, was Du dann berichtest, wie das so aussieht. |
Bettina65 |
Geschrieben am: 19 Okt 2016, 07:56
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 16.127 Mitglied seit: 02 Mai 2010 ![]() |
Hallo Juna,
ja da bin ich auch gespannt. Ich hatte bei der Untersuchung in der Uniklinik ja diese Infiltration oder man sagt auch PRT Spritzen angesprochen, aber die Frau Prof. Dr. Kreitschmann war total dagegen, weil ja wieder mit Cortison gearbeitet wird. Ich bin wirklich gespannt ob so eine Uniklinik mehr drauf hat und die auch mal andere Wege gehen. Ich werde berichten :; |
Pimbo71 |
Geschrieben am: 19 Okt 2016, 09:51
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 340 Mitgliedsnummer.: 26.107 Mitglied seit: 09 Okt 2016 ![]() |
Hallo Bettina
Eine Schmerzklinik in der Schweiz und in Deutschland sind wohl unterschiedlich. Ich war in Basel schon mal ambulant in der Schmerzklinik - einmal wegen Migräne und eben anfangs Juli 2016 wegen dem Rücken. Aber hier besteht wohl eher das Interesse wegen dem Rücken. Ich wurde vom Arzt gründlich untersucht und zur Sicherheit wurde auch gleich ein CT gemacht. Ich weiss jetzt natürlich nicht, wie es in Deutschland so ist. Liebe Grüsse Pimbo |
Pinguin |
Geschrieben am: 25 Okt 2016, 02:17
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Liebe Bettina,
von Aufenthalten in Schmerzkliniken ,kann ich ganz gut berichten. Bisher habe ich in 4 verschiedenen Eirichtungen Erfahrungen sammeln können. Meine erste multimodale stationäre Schmerztherapie habe ich in drei Blöcken zu je ca. 2-3 Wochen in München Max Vorstadt (Diakonisches Werk) gemacht. Es arbeiten Ärzte, Schwestern, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Psychotherapeuten zusammen. Jeweils aus diesen Bereichen hast Du dann auch Deinen Therapieplan zusammengesetzt. Auch in München Haar konnte ich miterleben, wie die Therapie so abläuft. Weiterhin in Großschweidnitz, dass ist bei uns in der Oberlausitz, mit dem gleichen Inhalten. Und schließlich in der Asklebios Hohwaldklinik in Neustadt (Sachsen). Auch dort arbeiteten die selben Instanzen zusammen, aber viel besser,intensiver als ich das woanders erfahren habe. Dort wirst Du im Prinzip nicht aus den Augen gelassen. Da die Klinik nicht allzu groß ist, herrscht trotzdem eine familiäre Athmosphäre. Das einzige, man hat dort Null Handyempfang und wohnt praktisch mit Füchsen und Hasen direkt im Wald. Wer die Ruhe liebt, ist dort prima aufgehoben. Auch besteht die Möglichkeit in den Logierhäusern zu wohnen. Dort hat man ein Einzelzimmer in einem extra kleinen Häuschen mit noch 9 weiteren Patienten, großer Terrasse, Blick auf den Wald und die eigentliche Klinik. Also schon das Ambiente ist super. Die Mahlzeiten nimmt man in einem super schönen Speisesaal ein, wo man sich zum Frühstück und Abendessen selbst bedienen kann und zum Mittag wird man mit einem 3 Gänge Menü bedient (Suppe, Hauptspeise, die man aus drei Vorschlägen wählen kann und Dessert) jeden Tag!!!! Das gilt nicht für frischoperierte. Aber sobald der Arzt das Okay gibt, gehen auch die dort hin essen. Wenn man in den Logierhäuschen wohnt, sieht und hört man den ganzen Tag nix vom gesamten Stationsablauf. Nur die Reinigungskraft kommt einmal am Tag ins Zimmer. Wenn der Arzt Dich sehen will ruft er Dich aufm Zimmer an. Die Therapien finden alle im Haupthaus statt, allerdings im Keller /Untergeschoss. Nur Raucher haben `s echt schlecht dort. Erstens muss man weit laufen, um den einen vorhandenen <raucherplatz> zu erreichen und zweitens befindet der sich genau im Blickfeld der Ärztezimmer. Also die wissen genau Bescheid, wer Wann und mit wem :z Gerade warte ich wieder auf meinen Termin am 01.12.2016 (seit 02.August!) Dieses mal weiß ich allerdings nicht, ob es bei der Schmerztherapie bleibt oder doch eine Operation nötig wird. Gebracht hat es mir allerdings bisher immer nur für ganz kurze Zeit etwas, wenn überhaupt. Klar , wenn man dort rundum versorgt wird geht es einem ja schon deshalb besser. zu Hause dann hat man seinen Alltag wieder und dann dauert es auch nicht lang sind die Beschwerden wieder da. Bei mir war es jedenfalls immer so. Es gibt allerdings Patienten, die ein Jahr und länger davon profitiert haben. Es kommt auch immer auf den einzelnen und seine Beschwerden an. Hat man "nur " eine Baustelle oder ist alles viel komplexer usw. Ich hoffe, Dir ein wenig weitergeholfen zu haben. Alles Liebe und gute Besserung wünscht Konstanze |
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