Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorwölbung, Therapie
sabine.reinisch
Geschrieben am: 12 Okt 2016, 11:35


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Hallo :; ,

habe laut Ct eine Bandscheibenvorwölbung L5/S1 aber sieht auch nach Verschleiß aus.
Meine Frage reicht Muskelaufbau aus um auf Dauer die Bechwerden zu lindern und wieder aktiv im Beruf weiterzuarbeiten?
Momentan bin ich in der ambulanten Pflege. Meine Hausärztin meinte ich soll noch einen Termin beim Orthopäden wahrnehmen, vllt. hätte er noch Tips.
Wie würdet ihr vorgehen? Im Anhang noch eine Ct Aufnahme vom 10.10.16.
Danke schon mal für eure Rückmeldungen.

Edit: Bitte darauf achten, dass vor dem Hochladen von Bildern persönliche Daten aus dem Bild entfernt werden.
Persönliche Daten haben im öffentlichen Netz nichts zu suchen.
Das ist keine Zensur, sondern dient zum Schutz der Privatssphäre.
viele Grüße
paul42

Bearbeitet von paul42 am 12 Okt 2016, 14:33

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Stefan77
Geschrieben am: 12 Okt 2016, 12:02


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Hallo,

was hast Du denn für Beschwerden?

Einen Fachmann zu kontaktieren macht meiner Meinung nach immer Sinn.

Aber ein Neurochirurg ist da eher der Spezi.

Über Dein Bild kann ich Dir nichts sagen, da bin ich nur ein Laie.

Grüße

Stefan
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sabine.reinisch
Geschrieben am: 12 Okt 2016, 13:21


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Hatte am letzten Mittwoch so heftige Schmerzen, das ich mich gar nicht bewegen konnte.
Habe unter größten Schmerzen und Einnahme von Ibu 800mg einen Lagewechsel durchführen können.
War Dienstag zuvor bei der Hausärztin die mir eine Überweisung für den Orthopäden gab und KG 6x verordnete.
Angefangen hatte es schon am Freitag den 30.09.,
hab dann noch das lange Wochenende abgewartet und versucht mit Wärmeumschläge und Schmerzmittel( Voltaren oral und als Salbe)
die Lage in den Griff zu bekommen. Am besagten Mittwoch hab ich dann die Hausärztin gebeten zu mir zu kommen.
Ich hab es noch nicht mal auf Toilette geschafft und meine Tochter hat mich umsorgt.
Es war der Horror, die Hausärztin wollte die Lendenwirbelgegend umspritzen um Linderung zu verschaffen.
Der Einstich war ok aber infiltrieren ging mal gar nicht, heftigste Schmerzen.
Daraufhin hat sie mir Arcoxia und Ortoton verschrieben. Sollte das nichts bringen, müsse ich ins Krankenhaus meinte sie.
Die Symptomatik hat sich auf die Medikamente zwar langsam aber stetig gebessert.
Dann war ich zum Ct am Montag und wieder zur Hausärztin zwecks Befundbesprechung heute.
Meine Hausärztin meinte ich soll zur KG und Muskelaufbau betreiben und den Termin bei Orthopäden wahrnehmen.

Für mich hört sich Neurochirurg so nach Op an, will sagen die operieren doch gern oder?

Mein Rückenprobleme bestehen schon länger, aber meist habe ich durch Wärme, Schmerzmittel und Bewegung einige Zeit Ruhe gehabt.

Bearbeitet von Harro am 13 Okt 2016, 18:50
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Stefan77
Geschrieben am: 12 Okt 2016, 14:11


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Hallo,

die Berufsbezeichnung des Neurochirurgen ist immer etwas irreführend für so Fälle wie uns.

Heutzutage operiert man nicht mal eben. Da sollten schon Ausfallerscheinungen da sein.

Es ist aber schön dass Du einen guten Hausarzt hast. Vielleicht kann Dir der Hausarzt bei einem Termin helfen....

Infilitration an sich ist eine gute Möglichkeit, aber am besten unter CT damit man auch sieht wohin man spritzt. Ich vermute Deine Hausärztin wollte Cortison spritzen?

Eine Möglichkeit einen kurzfristigen Termin beim Facharzt zu bekommen wäre einen zu suchen der eine Notfallsprechstunde hat.

Die Stufenlagerung kennst Du bestimmt schon.

Grüße

Stefan
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sabine.reinisch
Geschrieben am: 12 Okt 2016, 15:01


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Hänge nochmal eine Ct Aufnahmen an.

Bearbeitet von paul42 am 12 Okt 2016, 15:27

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paul42
Geschrieben am: 12 Okt 2016, 15:23


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Hallo Sabine

Willkommen im Forum :;

Zu deinem Bild kann man nur eingeschränkt ein Urteil abgeben. Hier wäre eine seitliche Aufnahme oder eine Querschnittsaufnahme sicherlich etwas aufschlussreicher.

Hast du den schriftlichen Befund zum CT parat?
Wenn ja, was steht drin?

Was man dem Bild entnehmen kann, dass sich das Segement L5/S1 in der Höhe des BS Faches etwas gemindert darstellt.

Zur Gesamtbeurteilung reicht das Bild jedoch nicht aus.

Ich möchte mit den Ausführungen von Stefan anschliessen.
Ein NC ist der Facharzt für die WBS wenn die Beschwerden auf eine neurologische Beteiligung hindeuten.
Der NC hat im Vergleich zum Orthopäden meist auch das bessere Budget und kann genauso eine konservative Therapie einleiten.
Dementsprechend wäre es hilfreich, wenn du berichten würdest ob du ausstrahlende Beschwerden in Richtung der Beine hast und wie sich deine Beschwerden grundsätzlich darstellen.

Kribbeln, Taubheit, unterschiedliches Temperaturempfinden, Brennen auf der Haut, Pelzigkeit auf der Haut bis hin zu muskulären Krämpfen sind Ansatzzeichen die auf ein neurologische Bedrängung hinweisen können.

Wenn du weitere Bilder hochladen möchtest, achte bitte darauf, dass du vorab deine persönlichen Daten aus dem Bild entfernst.

Ich habe dein Bild bereits bearbeitet und den doppelt gesendeten Beitrag gelöscht.

Wünschenswert wäre auch mal ein Absatz zwischen den Zeilen.
Das wäre eine Wohltat für die Augen.

Du findest auch den Button editieren, damit hast du Möglichkeit innerhalb von 3 Stunden deinen <>Beitrag noch nachträglich zu bearbeiten.

Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer.
Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich!

Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen.

Danke :z
paul42
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paul42
Geschrieben am: 12 Okt 2016, 15:46


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Hallo Sabine

Eine seitliche Aufnahme sollte den Rückenmarkskanal mit abbilden.
Ein Bild in seitlicher Darstellung sollte in etwa so ausschauen.
http://www.diebandscheibe.de/mrt_bilder/mrt1_1_big.gif.

Dein letztes Bild zeigt aber schon eine fortgeschrittende Fehlstehlung von L5 gegenüber S1.
Zur genauen Beurteilung solltest du auch ein MRT durchführen lassen.

Aus meiner Einschätzung wäre es auf jeden Fall sinnvoll und notwendig, wenn du dir zusätzlich die Meinung eines NC einholst.

viele Grüße
paul42
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aorta
Geschrieben am: 13 Okt 2016, 05:05


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hallo sabine,

wie geht es dir mittlerweile?

ich würde mir auch unbedingt eine überweisung zum mrt geben lassen.
dort sieht man die strukturen einfach besser!

mal sehen was dein orthopäde sagt!

ich finde es erstaunlich, das eine vorwolbung so starke schmerzen bereitet!
allerdings macht mir meine vorwölbung lws 4/5 manchmal mehr zu schaffen, als der bandscheibenvorfall lws 2/3

und ich habe mich immer gewundert, warum das so ist....

gute besserung!
aorta

Bearbeitet von aorta am 13 Okt 2016, 05:09
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sabine.reinisch
Geschrieben am: 13 Okt 2016, 07:31


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Guten Morgen,

danke schon mal für die informativen Rückmeldungen. Villt. wäre es doch sinnvoll ein MRT machen zu lassen. Ich hoffe es wird bald aufwärts gehen.

Ich versuche mal einen früheren Termin beim Orthopäden zu bekommen. Denke der Orthopäde würde mir doch auch eine Überweisung zum Neurochirurg geben wenn nötig oder ein Überweisung zum MRT.

Bin auch über einen Jobwechsel am nachdenken. Zur Zeit arbeite ich in der ambulanten Pflege und bin Einzelkämpfer. Momentan natürlich krankgeschrieben.

Liebe Grüße
Sabine
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Boxster
Geschrieben am: 13 Okt 2016, 18:26


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Hi Sabine,

habe gerade ähnliches hinter mir. Bloss Schmerzen hab ich Gott sei Dank keine :smoke
Dafür sporadisch ein Kribbeln im Bein und 'Druckgefühle' in der LWS.

Rückblickend betrachtet wäre ich besser mal sofort zum Neurochirurgen gegangen.

Der hat sich Zeit genommen, die MRT-Bilder genau betrachtet und mir eine Therapieempfehlung gegeben.

Einen Termin beim NC würde ich mir an deiner Stelle auf jeden Fall noch besorgen. Am besten bei einem 'Wirbelsäulenspezialisten'-Neurochirurgen. Dass die immer sofort eine OP machen wollen, glaube ich nicht.

Gruss

Thomas
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