Bandscheiben-Forum

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> Ich bin in Panik, Angst
Zierfisch
Geschrieben am: 24 Sep 2016, 08:49


Öfter dabei
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Ihr lieben, bin neu hier, in Angst, da ich seit Jahren auch an einer Angststörung leide.

Ich habe seit 3 Jahren einen BSV in der LWS, wo genau kann ich grad nicht nachschauen, da ich unterwegs in einer fremden Stadt bin.
Ich hatte immer mal wieder Probleme, aber seit 2 Wochen etwas ganz komisches.
Ich habe hin und wieder kribbeln auf den Oberschenkeln, mehr in den Innenseiten. Jetzt hat sich seit ner Woche ein komisches Gefühl dazu gesellt, als wenn ich hin und wieder durch Spinnweben gehe, oder ein Haar auf dem oder den Beinen habe, aber da ist nix.
Was komisch ist, dieses Spinnwebengefühl habe ich nur wenn ich stehe oder gehe.
Wenn ich zum Beispiel liege, dann merke ich auch das kribbeln nicht!?!? Ich merke es aber im sitzen.

Nun gut, am 5 August war ich dann bei meinem Haus und Hof Neuro, der mir eine Medianus Sep machte.
Als ich im Behandlungzimmer war, fragte ich nach der Untersuchung die Sprechstundenhilfe, ob der rechte Arm auch okay sei, und die meinte dann zu mir, dass der rechte Arm sogar noch besser als der linke sei.
Auf meine Frage ob das schlimm wäre meinte sie NEIN!
Dann habe ich mir vor Tagen den Bericht geholt, aber dass der rechte Arm besser wäre stand da nicht drinnen.

Ich fragte also vorne nach, bei den Frauen, ob es eine Verzögerung oder so gab, und sie meinte Nein, man könnte es so erklären, dass der linke Arm normal war, und der rechte halt besser als normal.
Auch der Arzt sagte es sei alles bestens.

Medianus Sep:

Die Mendianus Sep lassen sich seitengleich mit normaler Latenz und Amplitude reproduzieren.



Dann hatte ich vor paar Tagen hier in der fremden Stadt wo ich grad zu Besuch bin das Kribbeln wieder so stark.
Ich bin also zu einem neuen Neuro hier in der Stadt, und der hat eine Tibialis Sep gemacht.

Dort stehn lauter zahlen, wenn ihr die nicht braucht, dann schreib ich sie nicht, sondern nur die Beurteilung:

Demyelinisierende Schädigung leichtgradig linksseitig, auch im Seitenvergleich Zeichen für axonale Schädigung links gegben.

Oben bei Diagnose steht dann was von:

Hinterstrangschädigung links.

Als ich meinen Arzt am Telefon fragte ob das schlimm sei, meinte er, das wäre Akademisch kaum der Rede wert.

Hä???


So, und nun muss ich ausholen.

Ich habe seit Jahren über der Schlüsselbeingrube eine extreme Verspannung.
Sie ist steinhart.
Sieht auch komisch aus wenn ich stehe. Links wie n Buckel Nähe Schulter, liegt irgendwie höher!
Hatte hier und da Massagen, aber angeschaut wurde das Teil auch nie wirklich.
Als mein Bandscheibenvorfall diagno.wurde, machte man leider nur MRT vom unteren Bereich, wo ich damals ja die Schmerzen hatte.

Naja, diese Stelle oben schmerzt auch hin und wieder sehr dolle, dann kann ich den Nacken nicht gut drehn, und dann zieht immer so ein Schmerz links runter in den Rücken.

So, jetzt meine Angst.
Ich leide seit Jahren unter einer Angststörung, ich hatte 2011 mal Angst vor ALS, weil ich so Muskelzucken am ganzen Körper hatte.
Wenn man das bei Google eingibt, findet man tausend Menschen die bedingt durch dieses Zucken Bammel vor ALS haben.

Jetzt hab ich Bammel, dass diese Schädigung des Hinterstrangs etwas ganz schlimmes wie ALS sein könnte.

Was ich mich iritiert ist:

Habe gelesen, dass nur zervikale Syndrome die Hinterstränge schädigen können.
Ich habe ja Schmerzen oben links, aber wenn da etwas in der Halswirbelsäule wäre, dann hätte man dies doch in der Medianus Sep sehen müssen? Diese war aber ja okay.

Versteht ihr was ich meine?

Die Tibialis Sep ist aber auffällig, was eher für den Bandscheibenvorfall in der Lws stehen würde. Oder was sagt ihr?
Meine Frage ist quasi, könnte der Vorfall in der Lws in der Bandscheibe die Schädigungen am Hinterstrang hervorgerufen haben?
Dann würde es alles erklären.

Mir wurde auch Blut genommen, aber Vitamin B12 und Folsäure sind top!

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Ach ja, ich gebe mir Mühe mit dem Schreiben, ich komme nicht aus Deutschland, und hab bisschen Probleme mit dem Ausdruck und der Rechtschreibung.

Ich danke euch!

LG

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Zierfisch
Geschrieben am: 25 Sep 2016, 09:02


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Hat denn so niemand eine Idee, warum der Hinterstrang leicht geschädigt sein kann??

Mir ist gestern Abend aufgefallen, dass ich die Beschwerden wie Kribbeln auslösen kann, wenn ich mich kerzengrade aufstelle!!
Gehe ich mit dem Rumpf nach vorne, also beuge ich mich quasi, hört das Kribbeln in den Innenseiten der Oberschenkel wieder auf

Hatte auch die Nacht Ruhe, sprich, wenn ich liege so gut wie nichts!

Nun sitze ich auf einem Stuhl, und das Kribbeln geht langsam wieder los!
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Harro
Geschrieben am: 25 Sep 2016, 11:12


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Moin moin Zierfisch
Zitat

warum der Hinterstrang leicht geschädigt sein kann??

nein, natürlich hat hier keiner Ahnung wir sind keine Neurologen und unsere Angefügtes Bild
ist leider ausser Betrieb.

Mach dir mal nicht so einen Kopp und steigere dich in etwas hinein, denn solche Ängste können auch körperliche Beschwerden hervorrufen.


Liebe Grüße Harro :winke

PS. klick mich
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Zierfisch
Geschrieben am: 25 Sep 2016, 11:42


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Huhu, danke für deinen Beitrag.
Ja, ich bin ein bissel ruigher jetzt, da ich hier in dem Forum paar Einträge gefunden habe, wo auch der Hinterstrang bei den Menschen beschädigt war - und sie jetzt zum Glück nichts ernstes wie MS oder so hatten, das hat mir erstmal gut getan. (Also dass ich das gelesen habe)
Ja, ich werde versuchen nicht so viel über schlimme Krankheiten zu denken, und jetzt gleich mal draußen die Sonne ein wenig genießen!

LG
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Pinguin
Geschrieben am: 26 Sep 2016, 19:51


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Hallo Zierfisch,
wie erging es Dir m Wochenende?
Ich hoffe, die Sonne konnte Dir Deine Angst etwas nehmen.
denn nicht alles was schlimm klingt, muss schlimm sein.

Also, dass Dein Bandscheibenvorfall etwas mit dem Hinterstrang zu tun hat, glaube ich eher nicht.
Das er was mit dem Kribbeln auf Deinen Oberschenkeln zu tun hat, dann aber eher doch.

An Deiner Stelle würde ich mich, wenn Du wieder zu Hause bist, an Deinen Arzt wenden, um ein erneutes MRT anzufordern, denn das von vor 2 Jahren will keiner mehr sehen und seit dem kann sich auch einiges verändert haben.
Der BV kann sich zurückgebildet haben.
Das kribbeln kann daher rühren, dass sich ein Nerv in einem Neuroforamen bedrängt fühlt von eventuell gebildeten
Überbauten. Was dann dann Osteochondrose nennt.
Das sind Knochenanbauten an den Wirbeln, die versuchen den BV auszugleichen um die Statik der WS zu erhalten.
Also im Grunde ein Selbsthilfeakt des Körpers, nur leider schmerzhaft.
aber, am besten Du lässt ein MRT machen und stellst Dich dann einem Neurochirurgen vor.
Alles weitere ist jetzt Kaffeesatzleserei und ich will Dich nicht noch mehr beunruhigen.
Übrigens dieses Gefühl durch Spinnenweben zu laufen, oder ständig ein Haar irgendwo hängen zu haben kenne ich sehr gut, darunter
"leide" ich derzeit auch ziemlich massiv.
Allerdings weiß ich, wo bei mir der Hund begraben liegt.

Was Deinen Knubbel in der Klavikulargrube (Salznapf) betrifft, kann ich Dir auch nicht so richtig weiter helfen.
Das kann vieles sein;
z.B. ein Muskelfaserriss, eine Myogelese, also eine Muskelverhärtung (kann sehr schmerzhaft sein) oder irgendetwas anderes pathogenes.
Hast Du es schon mal Deinem Gynokologen vorgestellt?
War er schon mal entzündet?

Liege ich jetzt mit dem Ort des Geschehens daneben, dann melde Dich noch mal.
Ich rede jetzt nämlich von der Grube, die genau neben dem Hals ist.

Noch ein Tipp nebenbei;
an Deiner Stelle würde ich nicht all zu viele fremde Ärzte aufsuchen.
Dann kann es passieren, Du hast Befunde quer durch die Republik verstreut.
Und gerade solche Messungen haben meist auch zeit, bis man wieder zu Hause ist.

Sei bitte deswegen nicht böse, ich meine es eigentlich nur gut, und.....spreche aus Erfahrung.

So, für heute sollte es genügen.
Hoffentlich konnte ich Dir ein wenig weiter helfen.

Ich wünsche Dir baldige Besserung und alles Gute
Liebe Grüße
Konstanze
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Zierfisch
Geschrieben am: 27 Sep 2016, 14:36


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Besten Dank für deine Nachricht!! Ich bin sehr froh dass Du mir geantwortet hast!
Ich werde mir ein MRT der HWS besorgen, denn ich habe dort auch viele Probleme.
Ich kann zum Beispiel nicht auf dem Bauch liegen und den Kopf in den Nacken legen, dann wird es mir sowas von schwindelig!!!
Werde das abklären!!

Was denkst Du, was denn an einem Hinterstrang so sein kann?
Ich weiß auch gar net, was ein Hinterstrang ist?
Was ist das genau? Wo liegt der denn?
Ich kann mir so gar nichts darunter vorstellen!

Habe gestern Abend dann das Guillan BARR Syndrom gegoogelt, und hatte die Nacht eine ausgewachsene Panikatakke!!
:heul :heul :heul
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Wutze100
Geschrieben am: 11 Okt 2016, 21:05


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Hallo, ich bin neu hier und habe ebenfalls Panik!

Mein Name ist Gerhard, bin 58 Jahre.

Ich bin über 1 Jahr wegen HWS und LWS Probleme Krankgeschrieben!
Habe sehr Starke Schmerzen, bis hin zu Taubheitgefühl in Armen und Beinen. Kann nicht weit Laufen und nicht lange Stehen, ebenso Ständige Kopfschmerzen.

Mir wurden mehrere Spritzen in die HWS sowie in die LWS verabreicht. Da die Schmerzen nicht besser geworden sind, Bekam ich vor 2 Wochen und auch vor 1 Woche Spritzen in den Sakral-Block.
Statt eine Besserung, haben sich die Schmerzen Verschlechtert!

Ich habe große Angst und Panik wegen Ablauf meiner Krankengeldes , sowie mein Berufsleben.

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand einige Vorschläge oder Tipps geben könnte!

Im voraus meinen verbindlichen Dank.

Mit freundlichem Gruß

Gerhard
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