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Moggalla |
Geschrieben am: 07 Sep 2016, 11:02
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 25.409 Mitglied seit: 11 Jan 2016 ![]() |
Hallo liebe Bandis :;
nach anderthalb Jahren erfolgloser konservativer Behandlung hatte sich mein Zustand soweit verschlechtert, dass man mich im Januar diesen Jahres dann endlich operiert hat. Bandscheibenvorfall LWS 2/3 und Spinalkanalstenosen. Operiert wurde ich in der Schönklinik München-Harlaching von Prof. Korge Die OP verlief soweit gut, meine Lähmungserscheinungen im linken Bein verschwanden zusehend. Mein allgemeiner Schmerzpegel jedoch und meine Kraftlosigkeit, das weiche Gefühl im unteren Rücken, die wegknickenden Beine.. blieben leider. Es war nicht so, dass ich hätte sagen können, dass die OP sofort bombig alle Probleme beseitigt hätte. Die anschließende AHB (5 Wochen! Ambulant) brachte mich an den Rand meiner körperlichen Fähigkeiten, ich mußte mehrere Wochen unterbrechen, weil ein Rheumaschub mich überrannte und die Übungen größtenteils zu strapaziös waren und es mir sogar schlechter ging, wie vor der OP. Warum auch immer.. ich war mehr als einmal verzweifelt um am Ende, fühlte mich ausgebrannt, die OP selbst war sicher gut durchgeführt worden, sonst wären ja die Lähmungen nicht zurückgegangen, allerdings die Nervenschmerzen und auch der sonstige Zustand eher hundsmiserabel und kaum auszuhalten. Auch der Rehasport (IRENA) im Anschluß an die Reha tat mir nicht gut und ich mußte ihn abbrechen. Insgesamt, dümpelte ich 5 Monate mehr oder weniger schlecht als recht herum. Seit 4 Wochen nunmehr merke ich, dass es mir besser geht. Die Schmerzen sind erträglich und ich kann ein Sport- und Bewegungsprogramm durchziehen, das mir nun auch wirklich guttut (Wirbelsäulengymnastik, viel Laufen.. täglich mind. 1 Stunde!) Ich bin zwar nach wie vor nicht wirklich belastbar, aber ich kann wieder laufen und im Haushalt was tun und auch schon mal wieder an einem Grillfest teilnehmen ;) Und mein Mann und ich waren tatsächlich für 4 Tage in "Urlaub" und ich habs überlebt ;) :) Ich habe einen wunderbaren Schmerztherapeuten und Orthopäden gefunden, der wirklich begnadet spritzt und mir dadurch einiges an Schmerzen nehmen konnte. Auch die Osteopathischen Behandlungen zeigen eindeutig Fortschritte, etliche Blockaden lösen sich zunehmend und es scheint so, als schiebe sich das ganze jetzt wieder halbwegs zusammen ;) und nun schöpfe ich doch wieder Hoffnung, dass ich zumindest ein halbwegs erträgliches Leben zurückbekomme! Ich hoffe, ich kann einigen Mut machen, gebt nicht auf, auch wenn es nicht gleich nach der OP deutlich aufwärts geht! Manches dauert wohl eine Weile und nachdem Nervenschäden ja doch bis zu 2 Jahre noch sich regenerieren können und die Knochen auch noch ne ganze Weile nach so einer OP wieder sich hinschieben müssen, dass sie wieder zueinander passen... bleibt dran! nicht den Mut verlieren!!!!! :s Bearbeitet von Moggalla am 07 Sep 2016, 11:06 |
Topsy |
Geschrieben am: 15 Sep 2016, 19:56
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo,
schön, dass es bei dir jetzt bergauf geht. Lass es trotzdem langsam angehen und pass auf dich auf |
Moggalla |
Geschrieben am: 17 Sep 2016, 12:55
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 25.409 Mitglied seit: 11 Jan 2016 ![]() |
:winke
ja, danke Topsy.. und ja.. ich werde zukünftig generell klitzekleine Brötchen backen ;) Ich HOFFE, dass es noch etwas besser wird... aber ich will mich nicht beklagen momentan.. man muß es nehmen, wie es kommt :; |
Moggalla |
Geschrieben am: 15 Okt 2017, 08:08
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 73 Mitgliedsnummer.: 25.409 Mitglied seit: 11 Jan 2016 ![]() |
Leider... war die erste OP in der Schön Klinik nicht so erfolgreich, wie erhofft. Es ging zwar ein bisschen besser wie vor der OP, aber eben nicht wirklich gut. die anfänglichen Erfolge verschlechterten sich deutlich wieder und ich habe mich dazu entschlossen, dieses Jahr im Februar noch einmal nachoperieren zu lassen.
Wie sich herausstellte, hatte die Schön Klinik Harlaching schlicht die falsche OP-Methode angesetzt, so dass der Bandscheibenvorfall L2/3 zu nahezu komplettem Ausmaß noch immer den Nerv quälte. Weiter hatten sie "übersehen", dass meine fortgeschrittene Spinalkanalstenose im Segment L4/5 massive Beeinträchtigungen machte und unter andrem auch der Nerv L5 rechts deutlich gequetscht wurde. Ich bin jetzt 7 Monate nach der 2. OP endlich wieder auf den Beinen, die lange Schädigung der Nerven fordert leider ihren Tribut, ich bin nicht mehr die Alte, werde es wohl auch nicht mehr, aber die Nervenschmerzen sind inzwischen beherrschbar (Tillidin) und ich habe ein ganzes Stück Lebensqualität zurückbekommen. Mein neuer NC (Augsburg, Hessingparkklinik) reoperierte den Bandscheibenvorfall und entfernte die weit im Spinalkanal versprengten Sequester und schälte den völlig eingeknorpelten Nerv mühselig frei, dann entfernte er die knöchernen Zubildungen im Segment 4/5, er machte eine Wirbelkörperplastik, weil das Facettengelenk völlig zerstört war und räumte den Nerv L5 wieder frei. 4 Stunden OP und die Narbe ist gut 15cm. Ich merke immer noch, wie es sich zunehmend verbessert, stabilisiert.. da ist noch Luft nach oben :rolleyes: :ap Leider wurde mir während der Reha nach der ersten OP ein Bandscheibenvorfall in der HWS und einer in der BWS antherapiert :braue . Die beiden Vorfälle versuche ich seitdem konservativ in Zaum zu halten, da es eine Versteifung der HWS für mich bedeuten würde, wovor ich noch zurückschrecke Wir werden sehen... Jedenfalls bin ich überglücklich, meinen neuen Neurochirurgen gefunden zu haben, der hat wirklich ein kleines Wunder vollbracht und ist noch dazu ein wirklich engagierter Arzt, der im Sinne des Patienten handelt! Kleiner Nachteil: es war eine Privatklinik und ein Privatarzt, aber das wars mir wert :klatscht Bearbeitet von Moggalla am 15 Okt 2017, 08:19 |
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