Diskektomie....wie lange krankgeschrieben?

[Spinnenwebe]

Hallo,

in knapp drei Wochen habe ich meinen Op Termin.
Es wird eine Diskektomie durchgeführt. L4/5
Habe einen Sequester der entfernt werden muss.

Jetzt bin ich verunsichert wie es danach wird. Laut Arzt bin ich zwei Wochen etwa krankgeschrieben und beginne dann die Wiedereingliederung.
Reha nur auf ausdrücklichen Wunsch, aber besser wäre wohl Physiotherapie.(habe eine tolle Physiotherapeutin )
Ich möchte keinen falschen Eindruck erwecken, ich gehe bis heute sogar arbeiten trotz Aua. Nur, sind zwei Wochen realistisch? Ich arbeite an der Kasse und da muss ich zwangsläufig schwer heben/schieben.
Andererseits soll man ja etwa 6 Wochen nicht schwer heben. Das passt nicht zusammen.

Ich gehe gern arbeiten, Liebe meinen hob und gehe gern nach zwei Wochen wieder.... Nur frage ich mich ob das gut finden Rücken ist.

Danke
Spinnenwebe

[Stefan77]

Guten Morgen,

esistvja bei jedem Menschen anders.

Aber zwei Wochen finde ich in Hinsicht auf Deine körperliche Arbeit doch früh.

Klar, dafür machst Du ja eine Wiedereingliederung, aber es ist doch klar wie es dann läuft....

Ich würde lieber nach ein paar Wochen länger daheim bleiben um den OP Erfolg nicht zu gefährden.

Grüße und eine gute OP,

Stefan

[Ronja]

Hi,

bei meinem Freund wurde an gleicher Stelle letztes Jahr ein Sequester entfernt. Ihm schliefen die Beine ein und knickten weg, dazu unerträgliche Schmerzen.
Gleich nach der OP waren die Schmerzen weg, eingeschlafen ist auch nichts mehr, das war absolut alles top.
Er hat 4 Wochen danach eine ambulante Reha gemacht. Gleich arbeiten hätte er wohl nicht wollen, es ist ein Mischarbeitsplatz aus Büro, aber auch mal am Boden rumkriechen weil ein PC neu aufgestellt wird oder irgendwas umgebaut wird.
Er würde es wohl auch immer wieder so machen. Die Reha hat ihm sehr gut getan und wurde ihm von seinem NC, der ihn auch operiert hat, empfohlen.
Bis zur Reha war er von seinem NC krank geschrieben (gleich mit erster AU, es gab nicht mal eine Folgebescheinung)

Gleich nach 2 Wochen deinen Job auszuführen finde ich zu früh, wenn auch nur mit Wiedereingliederung.
Ganz nachvollziehen kann ich das bei dir nicht wenn ich ehrlich bin.

LG,
Ronja

[Spinnenwebe]

Hallo,

danke für eure Antworten. Ich war heute zur Op vorbereitenden Untersuchung bei meiner HÄ! Diese meinte auch dass es arg kurz ist und würde mich, falls der NC es nicht so sieht weiter krankschreiben. Sie verfolgt meinen Leidensweg mit dem Rücken seit 7 Jahren und würde auch das Risiko nicht eingehen wollen dass es nicht vernünftig ausheilt. Ich werde wohl bis nach der Operation warten und dann mit dem NC reden.
Das mit einer ambulanten Reha werde ich ebenfalls danach besprechen, werde ja erstmal sehen wie es mir geht.
Ich weiß dass mein NC super operiert, aber den Rest scheint er mir zu gelassen zu sehen.

Danke nochmals
Spinnenwebe

[Ronja]

Hi spinnenwebe,

Das ist schön mal gut wenn der Draht zur HA passt.

Wenn du danach Reha machen willst, wird bzw muss das sehr zeitnah nach der op beantragt werden.
Hier handelt es sich dann um eine AHB die auch sehr kurzfristig genehmigt wird.
Das sollten Sie dir aber im KH erklären bzw der sozialdienst weiß das ja.

Viel Glück!

LG,
Ronja

[Spinnenwebe]

Ist denn eine Reha ambulant eine sinnvolle Angelegenheit? Mein Arzt NC meint halt dass man da zuviel macht... Andererseits hat meine Rückenmuskulatur schon arg abgebaut.
Ich werde nach der Op mit dem sozialdienst dort reden. Ich denke das ist am besten. Oder?
Mona

[Stefan77]

Hallo,

drch meine persönlichen Erfahrungen würde ich keine AHB mehr machen und schließe mich Deinem NC an.

Denn alles was Du brauchst sind Übungen die Du mit einer guten Physio auch bekommst.

Wenn Du jetzt so lang schon mit dem Thema Rücken zu tun hast msst Du einfach wissen dass es auch eine Zeit dauern kann. Und Übungen gehören jetzt zzum Leben.

Grüße

Stefan

[Ronja]

Hi,

Ich denke, wenn du 10 Leute fragst, wirst du 10 Meinungen haben.
Mein Freund hat eine ambulante Reha nach op gemacht und würde es wieder so machen.

Ich bin nicht operiert, kenne den Unterschied von stationär und ambulant und habe mich bei der ambulanten viel besser gefühlt.
Klar ist alles zeitlich komprimiert. Mehr in dem Sinne machst du nicht, außer dass es bei stationärer Reha über den ganzen Tag verteilt ist.
Wenn du also eine Klinik bei dir in der Nähe hast wo du in kurzer Zeit selbst hin kommst ja.
Bist du auf den Fahrdienst angewiesen würde ich es eher verneinen - aufgrund von Gesprächen mit den Mitpatienten die das genutzt haben. Die waren teilweise sehr lange unterwegs.

LG,
Ronja

[Spinnenwebe]

Ambulante Reha ist in der Nähe möglich.
Habe aber auch eine sehr gute Physiotherapeutin zu der ich sonst gehen würde.
Stationäre Reha hatte in den letzten 6 Jahren zwei.
Erste 3 und zweite 4 Wochen.
Das muss echt nicht nochmal sein weil ich denke dass ich da schon alles gelernt habe.
Wäre halt eher dem Muskelaufbau wegen.
Eher interessiert mich echt die Zeit die ich ausfalle. Auf Arbeit rechnen Sie mit mehreren Wochen.... Laut NC halt zwei.
Das irritiert mich, auch was ich so lese darüber. Auf Arbeit an der Kasse kann ich mich definitiv nicht schonen. Ich muss immer wieder mal was übers Band ziehen oder hieven was schwer ist. Abgesehen von den nicht rückenfreundlichen Stühlen.
Also wenn ich da nach zwei Wochen Wiedereingliederung beginnen mit zwei Stunden, muss ich in diesen zwei Stunden halt normal alles machen wie sonst. Ich kann den Kunden nicht sagen sie sollen nur die leichte Ware aufs Band legen ;)
Aber gut, es bestärkt mich jetzt darin nach der Op mit ihm zu reden.
Ich denke mit meiner Physiotherapeutin komm ich nach der Op auch weiter.

Danke ihr Lieben....

Spinnenwebe

[Ronja]

Hi,

Ich glaube dein NC weiß nicht wie hart die Arbeit an der Kasse sein kann...
Ansonsten hast du ja deine HA ;)

Na da weißt du ja wie es stationär ist. Und bei mir war das halt in der Zeit von ca 6 Stunden mit Mittagspause.

LG und toi toi toi :z