Bandscheiben-Forum

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> Schwerer Bandscheibenvorfall HWS - HWK5/6, Benötige Hilfe zum Umgang!
Speacees228
Geschrieben am: 07 Aug 2016, 14:25


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Hallo, so dies wird mein erster Post und ich würde mich freuen sofern ihr mir helfen könnt.

Seit diesem Mittwoch habe ich die Diagnose (schwerer Bandscheibenvorfall) an der HWS. Das ganze könnt ihr auch im Bild sehen.
Die aktuellen Probleme deuten sich darin, dass in meiner rechten Hand der Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger ständig einschlafen (Taubheitsgefühl).
Schwerzen gibt es bisher keine!

Ich bin erst 34 Jahre alt!

Der offizielle Befund lautet:
Bei der HWK 5/6 zeigt sich ein großer subligamentärer, rechts mediolaterner NPP mit Pelottierung des Myelons sowie des Spinalnerven C6 rechts intraspinal.
Mäßige Osteochondrose und rechtsbetonte Uncovertebralarthrose bei HWK 5/6.

Nach dem MRT durch den Neurologen wurde ich an einen konservativen Neurochirurgen in Münster verwiesen, der die Nerven durchgemessen hat. Es wurde eine Krafteinschränkung im rechten Arm diagnostiziert. Die Nervenmessung ergab keinen Anlass nun überhastet zu operieren.

Seitdem nehme ich Methylprednisolon 4MG ( 3x am Tag) sowie Arcoxia 90MG (1x am Tag).

Bis heute ist noch keine Besserung der Symptome zu erkennen.
Der Plan der Ärzte ist nun für 14 Tage diese Medikamente zu nehmen und dann -sofern es keine Besserung gibt- über eine Operation nachzudenken.
Auch wenn ich aktuell noch Hoffnung habe das ganze ohne Operation meistern zu können, würde ich mich über jeden Rat von euch freuen.

Gibt es hier Leute die in ähnlichem Alter sind und so eine Diagnose haben? Eure Erfahrungen und Ratschläge wären sehr hilfreich.

Ich habe Angst das wenn die neurologischen Ausfälle zu lange bestehen, diese auch nach einer Operation nicht mehr verschwinden werden.

Wie ist grundsätzlich eure Meinung zu dem Thema Operation in meinem Fall?

Kennt irgendjemand einen absoluten Spezialisten auf diesem Gebiet, der sich auf mit HWK bei jungen Menschen auskennt?

Da ich Lehrerin bin habe ich Gott sei Dank nicht so viele Probleme mit Überweisungen oder so, sonder kann eigentlich überall hin gehen.

Bereits besten Dank für alles Hilfreiche was ihr für mich tun könnt.



Angefügtes Bild
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milka135
Geschrieben am: 07 Aug 2016, 15:51


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Hallo Speacees,
es ist schwierig dir mit Ratschlägen zukommen.
Denn abgesehen von deinem BSV sieht die Bandscheibe sehr gut aus. Sie hat sogar noch einen weisen Kern (Wasser).
Zu dem befindest du dich noch Gott sei Dank in der Akutphase.

Mein Rat geb dir mehr als 14 Tage so lange "nur" Taube Finger sind und die Kraft nur etwas gemindert sind!

Hol dir eine Zweitmeinung und ggf. 3. Meinung ein!

Denn hinter deinem BSV sehe ich einen weisen Strich. Das ist Gehirnwasser - also reich dein BSV nur ans Rückenmark ran. Aber wird NICHT gedrückt.

Denn auch eine OP ist keine Garntie auf Linderung.

Ich wurde am 26.07.2016 operiert. In der Nacht vom 28.07.2016 - 29.07.2016 haben sich die naturbedingten Schwellungen in meinen primär zueng angelegtem Spinalkanal breit gemacht. Nun ist mein Gangbild noch Stolpriger und nun spind auch eine rechte Seite.

Vorher hat ich nur rechts Mittel.-Ringfinger ein Stromgefühl und rechts eben im Sinne LWS. Mein Problem war vor der OP die linke Körperhälfte.

Mach und tut das was dir gut tut. (Außer ins flache Gewässer einen Kopfsprung :z .)

Versuch´s mal mit feuchter Wärme,
Loopschalt tragen (auch Nachts) und
stütze deinen Nacken/Hals Nachts mit wzb.: Nackenhörnchen ab.

Evl. noch Finalgon dünn mit Handschuhe auftragen!

Liebe Grüße,
Milka :;
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Pinguin
Geschrieben am: 20 Aug 2016, 04:52


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hallo speaceers,

dein beitrag ist schon eine weile her, will ihn aber trotzdem noch mal hoch holen.
nicht zu letzt, um dich zu fragen, wie es dir inzwischen ergeht?

nur mal am rande gefragt, war es wirklich so, dass der neurologe das mrt beauftragt hat und der neurochirurg die nervenleitmessung durchführte, oder eher umgekehrt?
wie ist es bei dir eitergegangen?
konntest du schon mit deinem neurochirurgen weitere schritte der behandlungsmöglichkeiten besprechen?

die überlegung, zu einer operation, würde ich mir in deinem fall reichlichst überlegen, da deine ws , außerdem großen bsv, doch noch recht passabel ausschaut.
somit könnte ich mir vorstellen, das eine konservative behandlung hier gut angebracht und sicher auch erfolgsversprechend sein kann.
vielleicht überlegst du auch mal, nach der akutphase deines bsv eine rehamassnahme zu beantragen, was dir sicher gut tun wird.

wichtig für dein verhalten ist momentan, keine schweeren lasten zu heben und zu tragen, ruckartigen bewegungen der halswirbelsäule
zu vermeiden, keine überkopfarbeiten zu machen und wenn schwimmen, dann erst nach der akutphase und dann rückenschwimmen.

halskrause und nackenhörnchen musst du ausprobierne, wann und bei welchen tätigkeiten, dir es gut tut, aber halskrause, würde ich nicht unbedingt empfehlen und wenn dann nur beim autofahren.

ich wünsche dir, dass du recht bald linderung erfährst und es dir wieder gut geht, ohne irgendwelche große eingriffe überstehen zu müssen.
wie milka schon schreibt, sind auch operationen kein garant für besserung oder gar heilung!

liebe grüße
sendet konstanze

Bearbeitet von Pinguin am 20 Aug 2016, 04:53
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