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Kaman |
Geschrieben am: 18 Aug 2016, 17:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 25.656 Mitglied seit: 01 Apr 2016 ![]() |
Hallo Chris,
mein NC operiert selber nicht. Er hat mir gesagt, dass es nur wenige Kliniken gäbe, was er empfehlen würde. Mein NC würde mich überweisen und weiter betreuen. Ich weiß nicht, welche das sind. Da ich aus der Nähe von Düsseldorf bin, könnte ich nach Dr. Schmitz nachfragen. Das alles werde ich am 23.08 erfahren. Es freut mich, dass die OP gut verlaufen ist und dir geholfen hat. Dach macht Mut und Hoffnung. Durftest du entscheiden welche Prothese du bekommst? Man hört auch viel von der M6 Prothese. Kennst du die unterschiede? LG Kaman |
Chris4377 |
Geschrieben am: 18 Aug 2016, 19:09
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 25.524 Mitglied seit: 13 Feb 2016 ![]() |
Hallo,
ich bin zuerst auch von der M6 ausgegangen und habe mich dahingehend auch viel informiert. Im OP-Aufklärungsgespräch ca. 2 Wochen vor OP, hat Dr. Schmitz mir dann gesagt, dass er die LP-ESP einsetzen würde. Ich hätte auch die M6 bekommen, wenn ich drauf bestanden hätte. Aber nachdem ich mich mehr mit der LP-ESP befasst hatte, habe ich dann Dr. Schmitz vertraut. Seine Argumente waren zum einen, dass bei der LP-ESP keine Kiele in der Wirbel gemeisselt werden. Ist dies einmal geschehen, gibt es kein zurück mehr und man weiß nie wie der Knochen reagiert. Aber es sind auch eher ganz seltene Fälle, bei denen etwas passiert. Hinzu kommt, dass der Kern der LP-ESP breiter ist und die Kraft sich etwas anders verteilt. Außerdem soll die LP-ESP die Facettengelenke etwas besser schonen, da sie zu extreme Bewegung in eine Richtung nicht zulässt. Er sagte mir ganz klar, dass die M6 eine gute Prothese ist, er selbst aber die LP-ESP bevorzugt. Im übrigen wird die mehr und mehr eingesetzt, ist aber nicht so bekannt, weil Spinal Kinetics die M6 aggressiv bewirbt. Frag deinen NC mal nach Dr. Schmitz. Ich würde an deiner Stelle schonmal mit seiner Klinik und evtl. deiner Krankenkasse Kontakt aufnehmen bzw. Kostenübernahme, es sei denn du bist privat versichert. In jedem Fall bist du da in sehr guten Händen. Wenn du noch Fragen hast, dann melde dich gerne. Ich habe mich auch lange mit Schmerzen geplagt und mich 5 Monate lang intensiv mit dem Thema beschäftigt. |
Kaman |
Geschrieben am: 06 Sep 2016, 14:23
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 25.656 Mitglied seit: 01 Apr 2016 ![]() |
Hallo zusammen,
bei mir geht es langsam in die Zielgerade. Der Chefarzt der NC hat mir auch die Bandscheibenprothese empfohlen. Ich wäre der ideale Kandidat dafür. Was damit auch gemeint ist. Guter Probant? Sie hätten 1-2 mal im Jahr, wo man diese Indiaktion bei einem Patienten sehen. In der HWS wäre es mehr. Ich hätte es mir anders rum vorgestellt. Er hat mir jetzt einen NC in Hamburg empfohlen, der Erfahrung mit der Bandscheibenprothese haben soll. Nächste Woche werde ich mich da vorstellen, wenn er die gleiche Indikation sieht, werde ich dort 1-2 Tage später operiert. Der NC heißt Dr. Stüer und hat eine eigene Praxis. www.wirbelwerk.de Über Ihn konnte ich hier im Forum nichts finden. War schon einer bei Ihm? Was von Ihm gehört?Auf seiner Homepage, konnte ich lesen, das er allein letztes Jahr 62 Bandscheibenprothesen in der LWS eingesetzt hat. Da sollte er schon Erfahrung haben. Er ist auch der leitender Oberarzt der Orthopädie im Krankenhaus. Chris hat geschrieben, das er Dr. Schmitz vertraut hat. Ich denke, dass sind beste Vorraussetzungen für eine OP. Dem Operateur zu vertrauen. Ich hoffe, dieses Gefühl wird mir auch der Dr. Stüer geben. Lieben Gruß Kaman |
tHaiFun |
Geschrieben am: 06 Sep 2016, 14:59
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 34 Mitgliedsnummer.: 14 Mitglied seit: 12 Nov 2002 ![]() |
Hi!
Hatte 10 Jahre eine Bandscheibenprothese L4/5. Laut Operateur war ich perfekt für die Prothese geeignet, alle anderen Ärzte später meinten, ich hätte nie eine Prothese bekommen dürfen. Die Revisions-OP zur Entfernung war heftig. Damals gab es nur wenig Ärzte, die die Prothese eingesetzt haben und noch weniger, die sie wieder entfernen konnten. Was ich zuletzt so gehört habe ist, dass Prothesen im LWS-Bereich wegen der Belastung dort seltener eingesetzt werden. Nach der Prothese waren 8 weitere OPs notwendig, um den Rücken wieder einigermaßen hinzubekommen. Würde immer eine Zweitmeinung bei einem spezialisierten Wirbelsäulenzentrum empfehlen (bspw. Langensteinbach, Neustadt o.ä.). Bei Fragen gerne PN. Viele Grüße, tHai |
paul42 |
Geschrieben am: 06 Sep 2016, 20:46
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.836 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Kaman,
du schreibst, du befindest dich auf der Zielgeraden. Ich bin anderer Meinung, du solltest noch eine Runde weiter laufen und erneut den NC Aufsuchen der dir folgendes geschrieben hat. Zitat Im ersten Bericht stand: Diagnose: Osteochondrose und Diskusgeneration L4/5, Protrusion L4/5, Spinalkanalstenose L4/5 Therapievorschlag: Wir haben mit dem Pat. Eingehend die bestehenden klinischen, radiologischen sowie auch anamnestischen Befunde besprochen und sehen hier die Indikation zur Durchführung einer Spinalkanalerweiterung und Spondylodese L4/5 für gegeben. Wir haben die Chancen und Risiken eines solchen Vorgehens erläutert. Aufgrund der bestehenden Inkontinenz und neurologischer Defizite ggf. weitere Abklärung mittels Myelographie mit Funktionsaufnahmen. Zum sicheren Ausschuss einer zentralen Kernsymptomatik Schichtbildgebung mit MRT HWS, BWS und Schädel sowie Becken. Ich glaube du spekulierst auf eine schnelle Lösung und siehst das Procedere eine Prothese einsetzen zu lassen als das geringere Übel an und die Ärzte machen dir zunehmend immer Hoffnung das du der geeignete Patient bist. Dein NC hat dir zusätzliche Funktionsaufnahmen im Rahmen einer Myleographie angeboten. Mit der Diagnose Zitat Diagnose: Osteochondrose und Diskusgeneration L4/5, Protrusion L4/5, Spinalkanalstenose L4/5 bist du nicht der geeignetete Kandidat, zumindest nicht wenn sich der Arzt nur auf den Einbau der Prothese beschränkt. Aus meiner Sicht bist vielmehr Probant und Versuchskannichen, weil deinen Auführungen nicht zu entnehmen das sich die Ärzte dir gegenüber dazu ausführlich geäußert haben. Zitat Sie hätten 1-2 mal im Jahr, wo man diese Indiaktion bei einem Patienten sehen. Was soll das denn bedeuten:kinn Ist das eine Aussage, bei der die Ärzte alles an Fachwissen eingebracht haben um eine solchen Eingriff minmal inversiv zu begründen, oder ist das eine Aussage das man es versuchen könnte? :hair Ich möchte die Aussage der Ärzte nicht anzweifeln, aber ich glaube, dass es der bisherige NC's auch nur gut gemeint hat. Mal ganz ehrlich, selbst du nun zu einem Spezialisten gehst, bist du dir darüber im Klaren das du innerhalb von 1-2 Tagen die Weichen für deine Zukunfst stellst? ??? Ein Arzt der solche Angebote gegenüber seinen Patienten macht, hat sicherlich scharfe Messer und auch noch ein Bett frei. Da es so ausschaut, als wenn keine Linderung durch konservative Maßnahmen mehr möglich sind, gilt es zu klären welche Option im Rahmen einer OP die richtige Entscheidung sein könnte. Dein nächster Termin sollte sich nicht darauf beschränken, dass dir der Arzt sagt du bist der Richtige :h , sondern du solltest versuchen zu klären was im Rahmen der OP an den Nebenbaustellen vorgenommen werden muss und im Rahmen des Eingriffs technisch machbar ist. Hier gilt es insbesondere die Spinalkanalstenose zu bewerten. Ein Operateur ist dazu verpflichtet seinen Patienten auf das Recht einer zusätzlichen Zweitmeinung hinzuweisen. Du hast das Recht auf Bedenkzeit. Wenn der Spezi der Meinung ist, du bist der Richtige , solltest du dennoch seine Beurteilung durch eine Zweitmeinung prüfen lassen. Die OP rennt dir nicht weg. Bisher hast du nur statische Befunde, es wäre aber für die OP- Entscheidung aber zusätzlich wichtig, wie sich dein Rücken bei Funktionsaufnahmen darstellt. Du musst in Zukunft mit deiner Entscheidung allein leben, also verlass dich nicht darauf was ein Arzt sagt, sondern prüfe die Umstände weiter. Vielleicht bist du wirklich Kandidat der den Einbau einer Prothese rechtfertigen könnte, aber dazu bedarf weiterer Untersuchungen die jegliches Risiko zu dieser Entscheidung ausschliessen. Die Untersuchungen dazu sind wohl noch nicht durchgeführt worden, demzufolge ist es fraglich, ob du der richtige Kandidat bist, weil die med. Einschätzungen bisher dazu nicht vorliegen und die anderen Ärzte darauf bisher verzichtet haben. Wie schon erwähnt, ich glaube nicht, das dir der NC was Falsches empfohlen hat. alles Gute paul42 |
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