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Biggi64 |
Geschrieben am: 25 Jul 2016, 12:23
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 25.943 Mitglied seit: 25 Jul 2016 ![]() |
Hallo zusammen, nachdem ich seit Februar stille Mitleserin bin, habe ich heute ein Anliegen!
Ich hatte im Februar 2016 einen Verkehrsunfall auf dem Heimweg vom Arbeitsplatz. Beim Aufprall auf einen vorbeifahrenden Schulbus habe ich mir im Auto heftig den Kopf gestoßen. Die Röntgenaufnahme im KH blieb o Befund, so, dass ich heim geschickt wurde. Als die Beschwerden 2 Tage später unerträglich wurden, machte man ein MRT und stellte eine Prellung des dritten Wirbels und zwei schwere Bandscheibenvorfälle HWK 5/6&6/7 fest. Da das Rückenmark nicht mehr richtig im Fluss war, blieb ich dürfe in der Neurochirurgie und bekam zwei Cages eingesetzt. Soweit alles gut. Die Klinik entließ mich nach 4 Tagen und gab mir noch mit auf den Weg, mich nicht zu früh zu einer Reha überreden zu lassen, damit die Cages genug Zeit hatten, einzuwachsen. Zu Hause bekam ich erst mal Fango verschrieben und nach einigen Wochen auch Physiotherapie . Da ich kein Auto fahren konnte, holte mich ein Taxi für die Arztbesuche ab. Der Unfall wurde ja der BG gemeldet und die kommen dafür auf. Nach 4 Wochen begann das eigentliche Dilemma. Der Arzt bekam einen Ablehnungsbescheid von der BG. Die ihm mitteilte in meinem Alter sei ein Bandscheibenvorfall genetisch schon vorhanden und daher nicht auf den Unfall zurückzuführen. Tatsächlich war mir einer seit 8 Jahren bekannt, hat aber nie Beschwerden verursacht. Ab sofort gab es keine Fango mehr und auch kein Taxi. Denn die Kasse kommt dafür nicht auf. Immer wieder wurde auf eine Reha gedrängt, die ich nicht antreten wollte, weil ich Angst hatte, es sei noch zu früh. Bis heute habe ich Beschwerden und war noch nicht wieder arbeiten. Ich habe ständig das Gefühl, der Kopf ist zu schwer, kribbeln im Nackengeschichte und der Nacken ist immer steif. Die Krankenkasse schickte mir im Mai die erste Aufforderung zum sozialmedizinischen Dienst. Dort wurde mir bestätigt, dass die Beschwerden richtig schlimm sind und eine Reha immer noch nicht angebracht ist. Alle Wege zum Arzt und zur Therapie muss ich mit dem Bus zurücklegen, da ich ja keinen Anspruch auf ein Taxi habe. Dort bin ich vor allem in der Anfangsphase schon ganz schlimm angerempelt worden, da der Bus morgens mit Schülern überfüllt ist. Am 2. Juni musst ich erneut zum sozialmedizinischen Dienst, weil die Krankenkasse sich nicht erklären kann,,dass ich immer noch u Hause bin. Dort wird man ganz schön eingeschüchtert. Es wurde mir auch mitgeteilt, dass es jetzt Zeit für eine Reha sei. Die wurde beantragt und genehmigt, sollte morgen beginnen, ambulant, 20 KM entfernt. Ich habe ja die Möglichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel. Mein Arzt schickte mich am Mittwoch noch einmal zum MRT, weil die Schmerzen einfach nicht besser werden und dort wurde dann folgende Diagnose gestellt: Neu aufgetretenes ausgeprägtes Ödem der Wirbelkörper, verdächtig auf eine akute Infraktion z.B. Durch einsinken der Cages in die Abschlussplatten. Weiterhin Spinalkanalstenose HW 5/6 Rechtsbeugung und HW 7 Weiterhin neuroforamenstenosen C6 re li deutlicher als C7 Signalalteration im Proc. Spinosus HWK 3, DD kapiläres Hämangiom. Mein Arzt erklärte mir am Freitag, dass sehe nich gut aus und gäbe mir die erneute Einweisung zur Neurochirurgie , wo ich am Donnerstag einen Termin habe. Meine Krankenkasse teilte mir nun am Samstag brieflich mit, dass ich ab sofort ein eingeschränktes Dispositionsrecht habe, da das Interesse der KK, mich zu einer Reha zu schicken, meinem Interesse an einer langen Fortzahlung des Krankengeldes, überwiegt. Ich bin mittlerweile echt geplättet über so viel Unverständnis. Aber viel wichtiger: Kann mir jemand erklären, was genau der arztbericht nun. Aussagt, und was nun wieder auf mich zukommt? So langsam verzweifel ich.... Ich entschuldige mich schon mal für den langen Text, aber es tut gut, das mal loszuwerden. Danke :traurig2 |
murmel |
Geschrieben am: 25 Jul 2016, 18:13
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallöchen Biggi64
Willkommen bei uns Bandis :; Warum hast du keinen Widerspruch bei der Berufsgenossenschaft eingelegt! Hätte keine Ambulante Reha gemacht! Die 20km könnten sich mit Beschwerden in der HWS auch bemerkbar machen! Wen das der Fall ist der Reha mitteilen, auch bei Anwendungen wo Schmerzen auftreten!!!! Bei Schmerzen Behandlung abbrechen und sofort dem dortigem Arzt mitteilen! Keine falsche Scham! Beim Befund solltest du deinen behandelnden Arzt bitten es dir noch ein Mal den Befund Durchgehen. Nicht vergessen die MRT Befunde/CD Aufnahmen zum MDK mitzunehmen! Bei der ambulanten Reha hat sich der Aufnahmearzt das MRT Bild/Befund angesehen? Welche Anwendungen machst du bei der Ambulanten Reha? Hast du einen Plan mit den Anwendungen? Wenn du einen Scanner hast kopiere dir alles was du in die Hand bekommst! Dokumentation darauf sollte man achten! http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=28431 Na ich hoffe dir erstmal par kleine Hinweise gegeben zu haben. Mit freundlichen Grüßen murmel :bank |
Pinguin |
Geschrieben am: 25 Jul 2016, 23:03
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
liebe biggi,
na da biste ja in einen schönen sch...reingeraten, wenn ich das mal so ausdrücken darf. lass dich erst mal von mir :troest wenn ich dich richtig verstehe, ist es zum antritt der ambulanten reha gar nicht erst gekommen!? es ist natürlich damals schon blöd gelaufen, dass dich das krankenhaus hat nur mit einem röntgen abgespeist. darauf sieht man die bsv natürlich nicht. ansonsten sollte ein guter neurochirurg schon auf einem "gut gemachten" mrt beurteilen können, ob die bsv frisch oder alt sind. eigentlich müsstest du deine gesamten unterlagen nehmen und einen gutachter beauftragen, der beweist oder eben widerlegt, ob die bsv frisch waren. ansonsten ist es mit bsv wirklich schwierig, bei solchen arbeits- bzw. wegeunfällen zu beweisen, dass gerade dieser unfall die ursache dafür war. der operierende arzt hätte sich auch spezieller wegen des rehaantrittes festlegen müssen, z.b. zu dem und dem zeitpunkt nachkontrolle und ab dann und dann reha und zwar in deinem fall stationär. jedenfalls ist es so, wenn du jetzt noch zu deinem recht kommen willst, benötigst du einen sehr langen atem und einen guten berater. bist du eventuell schon mitglied beim vdk? oder wenigstens privat rechtsschutzversichert? deine kk scheint ja nicht gerade sehr kooperativ zu sein. schlimm genaug, dass der unfall nicht als wegeunfall anerkannt wird, sodass die BG das übernimmt, nein da kommen die dir auch noch derartig flach. armes d...wo sind wir hingeraten. schicke doch einfach eine kopie des neuen mrt berichtes an die kk und leg ein kurzes aber klares anschreiben dazu. (wenn du für die wortfindung hilfe benötigst, gib bescheid, dann helf ich dir per pm weiter, okay) so wie ich den befund verstehe, den du aber sicher hier nicht 1 zu 1 abgeschrieben hast, oder doch? wird es auf eine weitere op hinauslaufen, bei der dier spinalkanal erweitert werden wird. was für symptome sind denn bei dir derzeitig aktuell, kann mir nicht vorstelen, dass es nur die kopfschwere und nackensteifigkeit ist? hattest du denn vor dem unfall bereits probleme diesbezüglich? es ist alles ein wenig erschlagend; unfall, die ablehnung der bg, deine blöde kk und dann noch der nachbefund, was ja eigentlich keiner ahnen konnte. ich muss jetzt aber trotzdem noch mal nachfragen, ist denn damals nach dem 1. mrtbefund sofort operiert worden? ohne weitere untersuchungen, wie nlg messen oder es erst mal mit prtˋs zu versuchen? welche art von symptome lagen denn da vor? hattest du kraftverluste in den oberen extremitäten, oder extreme schmerzen, wie kopfschmerzen, Ohrgeräusche, schwindel, nacken- schulterschmerzen? oder hat der arzt damals etwa nur auf grund der "großen" bsv sofort operiert. wenn es so gewesen wäre, dann vermute ich hat er wirklich nur das schnelle "große" geld gesehen. wie du siehst, wirft dein "fall" fragen über fragen auf. achso, du solltest jetzt nicht versäumen bei deiner kk gegen diesen bescheid, des "eingeschränkten dispositionsrechtes" widerspruch einzulegen. wenn es ganz dumm kommt, streichen, der kürzen die dir noch das krankengeld, was ich natürlich nicht hoffe. aber bei der schieflage deines "falles" muss man ja mit allem rechnen. und dabei solltest du dich jetzt ganz und gar auf deine genesung konzentrieren können! das leben kann wirklich so ungerecht und hart sein. liebe biggi, wenn es dir irgedwie mögich ist, dann versuche, falls der neurochirurg sofort wieder operieren will, dir bedenkzeit zu erbitten und hol dir eine weitere meinung von einem 2. nc ein. ansonsten, wie schon erwähnt, melde dich, wenn du hilfe benötigst. ich wünsche dir ganz viel kraft und druchhaltevermögen! liebe grüße konstanze |
Biggi64 |
Geschrieben am: 26 Jul 2016, 09:49
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 25.943 Mitglied seit: 25 Jul 2016 ![]() |
Liebe Konstanze,
Danke für deine aufmunternden Worte. Den Widerspruch an die KK habe ich gerade formuliert. Ich wurde damals nicht einfach so schnell operiert. Die Röntgenaufnahme wurde nach dem Unfall direkt im KK gemacht. Da man nicht sah und ich keine weiteren Beschwerden hatte, konnte ich nach Hause. Zwei Tage später waren die Schmerzen dann so heftig, dass ich Freitag abends ins MRT kam. Von dort wurde ich um 22 Uhr in die Neurochirurgie geschickt, als Notaufnahme. Der Arzt sah sich die Aufnahmen an und ließ mich gar nicht mehr aufstehen. Die Bandscheiben waren so weit herausgetreten, dass das Rückenmark nicht mehr richtig floss. Ich hatte taube Finger, Kribbeln im Nacken und starke Schmerzen im Schulterbereich. Sie hatten Angst, dass es eventuell bei einer Heimfahrt zu einem Bremsmanöver kommen könnte und das Rückenmark dan komplett abgeklemmt sei. Das ganze Wochenende haben sich die Ärzte Zeit genommen, mit meiner Familie und mir Gespräche geführt und Rosenmontag lag ich im OP. Ich meine auch, dass die gute Arbeit gemacht haben. Das kann ich nicht anders sagen. Nach der Entlassung musste ich dann wieder zum Durchgangsarzt. Der war ja für die BG zuständig. Den Neurochirurgen sehe ich nun am Donnerstag erst wieder. Bisher war ich noch nicht wieder in der Klinik. Ich habe mich nur gemeinsam mit der Physiotherapeutin immer wieder gewundert, dass einfach nicht richtig besser wurde. Und sie hatte schon länger den Verdacht, dass da was nicht stimmt. Die KK hat mich dann ja zwei Mal zum Sozialmediziner bestellt und dort wurde mir immer gesagt, die Nerven brauchen ihre Zeit... Jetzt warte ich mal den Donnerstag ab.... LG |
murmel |
Geschrieben am: 29 Jul 2016, 03:32
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallöchen ihr beiden :;
@Piguin eigentlich müsstest du deine gesamten unterlagen nehmen und einen Gutachter beauftragen, der beweist oder eben widerlegt, ob die BSV frisch waren. Das mit dem selber einen Gutachter beauftragen bringt nichts außer das ein Geldbeutel schnell abnimmt! Er kann dir ein Gutachten erstellen hat aber vor Gericht kein bestand ! Es wurde darüber schon ausführlich berichtet murmel :bank |
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