Bandscheiben-Forum

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> Prostitution der Segmente L4/L5 und L5/S1
trainxpassion
Geschrieben am: 09 Jul 2016, 18:02


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Hallo liebes Team,

habe mich hier neu angemeldet in der Hoffnung etwas "Erleuchtung" bzw. Aufklärung zu bekommen.

Kurz zu mir: Ich "leide" seit knapp 2 Jahren an einer (so stand es zumindest im Bericht) "niedriggradigen Bandscheibenvorwölbung der Segmente L4/L5 und L5/S1. Grund waren schwere Kniebeugen mit sehr unsaubere Techik, aber darauf möchte ich nicht weiter eingehen, aus Fehlern lernt man! :) Habe dann knapp ein Jahr mit beschissener Techik trainiert bis ich mal auf die Idee gekommen bin mich zu Filmen und dann erst gesehen habe, wie ************* ich eigentlich trainiere! :D Naja, das habe ich jedenfalls angepasst und wenn in dem Jahr nicht noch was dazu gekommen ist, was ich mal hoffen will, dann beziehen wir uns wieder auf den Ausgangs erörterten Bericht. Anfangs hatte ich schon extreme schmerzen, konnte mir nicht mal alleine die Hose anziehen und das ganze malör drum und dran. Mittlerweile hat sich eigentlich alles Großteils gelegt, habe nur noch desöfteren mal ein ziehen, meist leicht, selten auch mal etwas stärker. Lange rede kurzer Sinn. Grund warum ich diesen Post eröffnet habe ist primär nur einer.. habe jetzt hin und wieder mal im Netz aufgeachnappt, das sich eine VORWÖLBUNG! (Nicht Vorfall) zurückbilden kann bzw. die Bandscheiben wieder in die Ursprünglich Postion zurückgleiten können. Stimmt das oder eher weniger? Im Netz ließt man nämlich häufig mist, darum wollte ich auf nummer sicher gehen und Leute fragen, die wirklich Ahnung von der Materie habe. Freue mich auf eure Antworten! :)

Liebe Grüße und schönes Rest-Wochendene!
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milka135
Geschrieben am: 09 Jul 2016, 21:24


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Hallo Trainxpassion,
schön, dass du dich hier angemeldet hast. Herzlich Willkommen.

Zu deiner Frage:
Zitat (trainxpassion @ 09 Jul 2016, 18:02) 

das sich eine VORWÖLBUNG! (Nicht Vorfall) zurückbilden kann bzw. die Bandscheiben wieder in die Ursprünglich Postion zurückgleiten können.

Ja, eine Vorwölbung kann sich zurückbilden. Es kommt jedoch darauf an wie viel deine L4/5 u. L5/s1 tägl. unbesunde Belastung bekommt.

Man kann auch mit falschen Übungen, ungleichmäßigen Übungen der Muskelgruppen (Muskelungleichgewicht),... sich die WS fertig machen. Evl. könnte eine Physiotherapie/Physiotherapeut deine Übungen/Training auf Fehler mal sichten.
Mit meiner Empfehlung will ich dir NICHT auf die Füsse tretten. Ich habe schon einen Fitnesstutiobesitzer getroffen. Der studierter Sportlehrer war. Sich praktisch einen BSV durch vernachlässigung mancher Muskeln antrianiert hat.

Deine Idee mit dem Filmen finde ich jedenfalls 1A.

Mach dir den jetzt deine LWS Beschwerden?

Ich wünsch dir ein schönes Resrwochenende.

Liebe Grüße,
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 09 Jul 2016, 21:29
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trainxpassion
Geschrieben am: 10 Jul 2016, 04:49


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Hi milka,

Guten Morgen und danke dir für die Antwort.

Ich hätte evtl noch erwähnen sollen das ich mich damit ne zeitlang explizit auseinander gesetzt habe (Richtige Haltung und die art verschiedenster Übungen). Beim Physio war ich vor kanpp einem Jahr, da ich an der besagten stelle schmerzen hatte, was aber letztendlich an unsauberer Techik lag. Aktuell versuche, meine Bandscheiben so wenig "ungesunde" Bewegungen zu geben, wie möglich. Wenn ich was aufhebe gehe ich zb in die Knie anstatt mich nach vorne zu bücken. Führer dann hier auch, egal wie schwer die Last ist, das Valsalva Manöver aus. Also quasi vereinfacht gesagt: In den Bauch atmen, Mund und Nase "verschließen" dann gegenpressen. Desweiteren mache ich 5x die woche Mobility training zzgl 3x die Woche 5-6 verschiedene Übungen aus der Physiotherapie. Ich weiss nicht, in wiefern da eine Blackroll unterstützend ist, aber diese wir auch aktiv genutzt. So ein "Nagelbett" habe ich auch, wird allerdings selten mal benutzt.
Was genau meinst du mit "Ungleichmäßigen Übungen"? Meinst du, das wenn man die eine Muskelgruppe intensiver und mehr bearbeitet, das sich dann bei den anderen Muskelgruppen disbalancen bilden können? In dem Fall kann ich dich beruhigen, das ist alles schon abgesegnet worden.
Soweit erstmal.

Liebe Grüße! :)
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milka135
Geschrieben am: 10 Jul 2016, 13:02


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Hallo Trainxpassion,
hierzu:
Zitat (trainxpassion @ 10 Jul 2016, 04:49) 

Was genau meinst du mit "Ungleichmäßigen Übungen"? Meinst du, das wenn man die eine Muskelgruppe intensiver und mehr bearbeitet, das sich dann bei den anderen Muskelgruppen disbalancen bilden können? In dem Fall kann ich dich beruhigen, das ist

kann ich nur sagen: Ja so meinte ich das.

So eine Blackroll ist zwar schmerzhaft bei den ersten Anwendungen - aber hilft ungemein.
Ich liebe meine Blackroll.

Man geht aber auch in der/den Rückenschulen von "nur immer richtig bücken und heben & Co." ab. Bei mir hat sich richtig bücken, heben, aufstehen aus dem Bett,... einfach eingebürgert. Weil, meine LWS nicht anders hergibt.

Schön finde ich auch, dass du dich mit dem Thema MUskelgruppendisbalance auseinander gesetzt hast. Mein was nützt dir wzb.: Waschbrettbauch wenn du dir aber aufgrund des fehlenden Rückenstreckers einen BSV holst. Ich kenne da so einen studierten Sportlehrer dem ist das passiert.

Liebe Grüße,
Milka


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trainxpassion
Geschrieben am: 10 Jul 2016, 13:56


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Hi!

Da gebe ich dir vollkommen recht! Eine ausgeglichene Rumpfstabilitat ist für mich das A und O. Wo rollst du denn überall mit deiner Blackroll? Rollst du damit auch im unteren Rückenbereich? Ja, man kann es kaum glauben, aber seitdem ich die Blackroll+ Mobilitytraining und verschiedene Dehnübungen anwende, geht es mir fast besser als zuvor. Habe halt das Problem, wenn ich mich mal ein paar Tage nicht soviel bewegt habe, das ich dann wieder ein leichtes ziehen bekomme, was aber nicht all zu tragisch ist. Auf einer Skala von 1 bis 10 höchstens eine 2. Mit welchen.Problemen genau hast du denn zu Kämpfen? Hast oder hattest du auch ne Vorwölbung und kannst mir da evtl noch den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben?

Liebe Grüße! :)
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Chris4377
Geschrieben am: 11 Jul 2016, 17:53


Öfter dabei
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Hallo,

bei mir wurde vor 7 1/2 Jahren auch eine leichte Vorwölbung L5/S1 festgestellt. Ich habe ALLES versucht. Massagen, KG, PT, manuelle Therapie, Dehnungsübungen nach Liebscher & Bracht, Elektrotherapie, Ultraschalltherapie, Akkupunktur, neue Matratze, neues Lattenrost, letztes Jahr noch Spritzen. Letzten Endes wurde daraus eine "black disc", also eine degenerierte bzw. ausgetrocknete Bandscheibe. Am 10-06 habe ich eine Bandscheibenprothese bekommen.

Ich will dir hiermit keine Angst machen, aber bei mir hat sich an dem leichten Prolaps nichts getan und die Schmerzen wurden immer schlimmer und konnten am Ende nur noch mit Opiaten einigermaßen im Zaum gehalten werden.

Ich hoffe du schaffst das so. Achte auf deinen Rücken und deine Bandscheiben. Die OP Ist nicht so ohne.
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Pinguin
Geschrieben am: 12 Jul 2016, 10:36


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hallo ihr lieben, insplizid trainxpassion,

also bei soviel sportlicher aktivität sollte man ja fast meinen, dass es dir eigentlich blendend gehen müsste.
wenn du jetzt schon an deinem trainingsstil korrigiert hast und auch sonst alles dafür tust, dass dein rücken aufs beste gestärkt wird/ bleibt, dann ist das schon sehr lobens und auch beneidenswert.

aber chris hat eben auch recht, dass heißt eben leider nicht, dass die bandscheiben ein leben lang halten.
versteh mich aber jetzt bitte nicht falsch-ich wünsche dir natürlich von ganzem herzen, dass du so lange wie nur irgend möglich keine weiteren oder größeren Probleme mit deinem rücken bekkommst.
manchmal ist es aber leider so, dass man es einfach nicht abwenden kann.
leider steckt man nicht im körper drin.
trotzdem sollten doch, wenn wirklich mal wieder der schmerz zurück kommt, mit konservativen mitteln abhilfe geschaffen werden können.
du solltest dann nur nicht allzulange warten, um mit deinen beschwerden zum arzt, am besten zu einem neurochirurgen, zu gehen, denn je länger der nerv dann geärgert wird, umso länger dauert auch die regenerierung.

außerdem würde ich an deiner stelle in abständen mal eine bildgebende diagnostik anfordern (natürlich nur wenn schmerzen, kribbeln oder andere missempfindungen vorhanden sind)
allerdings ist es eben auch nicht ganz ausgeschlossen, dass man mit "stillen" bandscheibenvorfällen lebt.
aber dann gilt , was man nicht weiß, macht einem nicht heiß.

da du ja für dich schon ein sehr umfangreiches programm erstellt hast und auch durchführst ist es schwer, da noch etwas gutes zur raten.
wie schaut es mit deinem bett bzw. matratze aus? ist die auf deinen rücken abgestimmt?
falls du wirklich mal sehr schwere arbeit machen musst, man weiß ja nie (umzug, hausbau) dann kann ich dir noch raten, dir eine orthese( bauchgurt)
zu besorgen, ein rezept solltest du von deinem orthopäden erhalten.
auch richtiges Schuhwerk ist nicht zu unterschätzen, bei bedarf eventuell sogar einlagen, die notwendigkeit dafür überprüft auch dein orthopäde.

sllte es dir doch mal richtig schlecht gehen, kannst du ja mal über eine reha nachdenken.

momentan fällt mir zu deinem fall nicht mehr viel ein, hoffe aber dass der ein oder andere verwertbare tipp mit dabei war.

für dich alles gute und
liebe grüße
konstanze
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trainxpassion
Geschrieben am: 12 Jul 2016, 22:57


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Hallo @all und danke für die netten Worte Pinguin!

Die Frage entstand ja primär nur aus dem Grund, ob sich eine Prostrution wieder zurückbilden kann. Alles andere ist eigentlich eher Nebensache! :)

Das stimmt, momentan geht es mir eigentlich recht gut, hab nur halt nen minimales ziehen, aber ich denke das ist in gewisser weise normal, oder?

Mal ne blöde Frage, aber kann aus der Vorwölbung auch ein Vorfall entstanden sein? Bzw würde ich den Unterschied bemerken? Wie genau macht der Vorfall sich bemerkbar? Ich weiss, es gibt auch den sog. "stillen" aber irgend ein Anzeichen muss es ja geben. JETZT trainiere ich sehr bedacht und sauber. Nach dem Befund der Vorwölbung, habe ich allerdings (nachdem ich ein halbes Jahr Pause eingelegt habe) weiter schlecht und unsauber trainiert. Habe nur angst, das sich da in der Zeit noch etwas verschlimmert hat. Wisst ihr dazu evtl genaueres bzw könnt genaueres Preisgeben? @Chris wie wurde deine Vorwölbung denn Eingestuft? Hattest du von Anfang an diese Schmerzen oder sind die erst geraume Zeit später aufgetreten? Wie geht's dir aktuelle? Zu der "Mattenthemtik" muss ich ehrlich sagen, damit habe ich mich leider noch nicht auseinander gesetzt. Was genau ist "hart" und was ist "weich"?

Danke im Vorfeld und eine Erholsame Nacht!!
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Chris4377
Geschrieben am: 13 Jul 2016, 11:35


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Als es damals anfing war es nur ein leichtes ziehen und ich mußte auch keine Schmerzmittel nehmen. Habe auch Sport gemacht, aber mit der Zeit wurde es intensiver und zwischendurch habe ich dann mal eine Voltaren eingeworfen, wenn längere Autofahrten oder ein Umzug anstanden. Am Ende war mit Voltaren oder Ibu nichts mehr zu machen.

Bin jetzt fast 5 Wochen nach OP. Soweit geht's mir gut, brauche keine Schmerzmittel mehr, aber ich kann nicht sagen, dass alles weg wäre. Das ist aber auch eher normal und man ist nicht umsonst 12 Wochen krankgeschrieben. Anfang September hoffe ich wieder weiter zu sein.
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milka135
Geschrieben am: 13 Jul 2016, 15:19


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Hallo Trainxpassion,
hierzu:
Zitat (trainxpassion @ 10 Jul 2016, 13:56) 

Rollst du damit auch im unteren Rückenbereich?

kann ich sagen. Rücken schaffe ich irgendwie nicht allein.

Aber wenn ich Glück habe bearbeit mich mein Physiotherroristin am Rücken schön damit.

Ich bearbeite mit meiner Rolle super gern Hüfte, Oberschenkel und Waden.

Du fragst mich mit welchen Problemen ich durch meine WS habe. Ich sag nur zuviele. Das fängt mit neuropatischen Schmerzen an, geht über Gangbildveränderung weit, dazu gesellt sich Spastik, neurogene Blasenentleerungsstörung,...
Mutternatur war so freundl. und hat mir einen primär engangelegten Spinalkanal mitgegeben. :heul

Meine HWS-OP ist am 26.07.2016 - Sorry Leute ich freue mich schon auf den Tag und hoffe sehr. Obwohl mit ein Fremdkörper eingesetzt wird.
Irgendwann setzt einfach der Verstand aus und man stimmt einer OP zu.

Liebe Grüße,
Milka :;
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