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AKa |
Geschrieben am: 18 Jun 2016, 12:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 25.852 Mitglied seit: 18 Jun 2016 ![]() |
Hallo liebe Bandis,
ich lese hier schon einige Monate mit und finde diese Forum sehr hilfsbereit und sachlich.. Nachdem ich mich seit Mitte März mit einem BSV L4/5 rumquäle, hat ein Rezidivvorfall vor knapp 4 Wochen mich soweit gebracht, dass ich jetzt doch der OP nächsten Dienstag zugestimmt habe. Mein NC kennt mich schon seit 10 Jahren und hat bisher immer den konservativen Weg unterstützt, aber aufgrund der Lähmungen und der Einschränkungen sieht er keine Alternative zur OP mehr. Da ich mich jetzt damit abgefunden habe, möchte ich auch gar nicht mehr zurück und grübeln. Ich habe aber eine Frage für die Zeit Weg danach: Wenn ich das richtig im Kopf habe, soll ich nach der Entlassung mit KG anfangen, dann dürfte ich laut NC mit viel Glück (und viel Pausen) in den lang erssehnten Urlaub fahren/fliegen um dann ca. 7 Wochen nach der OP mit einer ambulanten Reha zu beginnen. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einer solchen Pause zwischen den Behandlungen? Glaubt ihr, es ist realistisch, in den immerhin 3,5 Wochen im Urlaub selbstständig die Übungen weiterführen zu können? Vor allem wird es wohl darum gehen, wieder Kraft in Bein und Fuß zu bekommen... Herzlichen Dank, AKa |
paul42 |
Geschrieben am: 18 Jun 2016, 14:32
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo AKa
Willkommen im Forum :; Man wird dir vor der OP sicherlich ein paar Übungen zeigen, wie du dich nach der OP verhalten sollst. Nach der OP ist Ruhe und Entspannung angesagt, für ein Aufbautraining der Muskeln in den Beinen und Füßen ist es viel zu früh. Hauptsächlich gilt es darum das man sich nach nach der OP rückengerecht verhält und die Narbe nicht stresst. Die Übungen die man dir zeigen wird kannst du sicherlich auch selbstständig am Urlaubsort durchführen. Die Herausforderung sich nach der OP rückengerecht zu bewegen ist eigentlich schon groß genug. Zitat Vor allem wird es wohl darum gehen, wieder Kraft in Bein und Fuß zu bekommen... Neeeeeee, :nein auf keinen Fall, die ersten 3 Monate sollte man der Wundheilung widmen. Dabei ist weniger wesentlich mehr. :z Neben einer erfolgreichen OP hat die Bildung einer guten Wundheilung der Narbe einen ganz erheblichen Einfluss für deine Zukunft. Der Fasering der BS braucht etwa 8 Wochen bis er verheilt und man kann in der Zeit sicherlich die Mobilisation etwas verbessern. Es gibt eigentlich nichts zu trainieren, außer das man lernt mit der Bewegungseinschränkung über den Tag zu kommen- Wenn du zu schnell zu viel möchtest riskierst du ein erneutes Rezidiv, oder stresst die Bildung von vermehrtem Narbengewebe. Es darf sich nicht mehr Narbengewebe als nötig entwickeln. Den Heilungsverlauf regelt der Körper aber ganz allein und es gibt keine Übung die den Heilungsverlauf beschleunigt. Je langsamer du es nach der OP angehen lässt, desto besser sind die Chancen für den Genesungsverlauf. Für die OP am kommenden Dienstag drücke ich dir die Daumen, alles andere wird sich dann zeigen wenn du alles überstanden hast. Toi toi :up :up alles Gute paul42 |
AKa |
Geschrieben am: 30 Jun 2016, 10:52
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 25.852 Mitglied seit: 18 Jun 2016 ![]() |
Hallo Paul,
danke für deine ausführliche Antwort. Die OP ist gut gelaufen, ich bin wieder zu Hause und gehe selbstständig zur KG... ein Traum! Im KH war sofort nach der OP eine Dame vom Sozialdienst wg. Reha-Anmeldung da. Ich wollte gerne 7 Wochen nach der OP mit ambulanter Reha starten. Der NC, der mich operiert hat, rät mir aber davon ab (zuviel, was ich noch nicht machen soll), "mein" NC, der aber doch nicht operiert hat, war vor der OP dafür, der Orthopäde, der mich bis zur OP während 3 Monaten konservativ behandelt hat, meint es sei gut, weil ich ja schon seit fast 4 Monaten Muskulatur abbaue, aber alles nach meinem Gefühl dafür, was mir gut tut.... Un nu? Ich möchte natürlich bloß nicht zu früh zu heftig etwas tun, was mir auf lange Sicht mehr schadet als nützt, bin aber mittlerweile auch so verunsichert, was gut tut und was nicht und habe Angst vor falschen Bewegungen und Belastung, vor allem im Arbeitsalltag. :frage |
Trinchen |
Geschrieben am: 30 Jun 2016, 18:15
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 264 Mitgliedsnummer.: 16.989 Mitglied seit: 08 Sep 2010 ![]() |
Hallo Aka,
für die OP wünsche ich Dir erstmal alles Gute. Zur REHA kann ich Dir aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass man nicht zu früh zur Reha fahren sollte. Mein NC hatte mir nach der OP gessgt, dass er eine Reha frühestens 10 - 12 Wochen nach OP als sinnvoll ansieht. Ich habe dann "nur" KG gemacht. Für Dich alles Gute und einen schönen Urlaub. Viele Grüsse Trinchen Bearbeitet von Trinchen am 30 Jun 2016, 18:19 |
Mops74 |
Geschrieben am: 30 Jun 2016, 20:13
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 58 Mitgliedsnummer.: 25.294 Mitglied seit: 03 Dez 2015 ![]() |
Hallo AKa,
schön, daß du die OP gut überstanden hast. Auch bei mir wurde ein BSV L4/5 operiert und ich bin 6 Wochen nach OP zur AHB gefahren. Und für mich war das gut so. Du solltest währenddessen sowieso nur auf dein Körpergefühl hören, egal wann du zur Reha fährst und nur das machen, was du ohne Beschwerden tun kannst. Ich denke, du riskierst nicht zuviel, wenn du 7 Wochen nach OP zur Reha fährst, aber wenn es länger wird ist es auch nicht schlimm. Du kannst auch zu Hause schon langsam beginnen, Muskulatur aufzubauen, das sollte die KG dir zeigen. Weiterhin alles Gute. LG Mops :winke |
AKa |
Geschrieben am: 04 Jul 2016, 07:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 25.852 Mitglied seit: 18 Jun 2016 ![]() |
Hallo,
danke für eure Ratschläge! Wie bald nach der OP darf man denn mit Massage/ Gerätetraining etc. anfangen? Ich habe eben mit der Reha-Einrichtung telefoniert, das hörte sich ganz gut an. Ich wurde auch noch über die Möglichkeit einer "EAP" informiert- vielleicht für s päter mal... Gruß, AKa |
Jutta70 |
Geschrieben am: 08 Jul 2016, 07:34
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 756 Mitgliedsnummer.: 21.448 Mitglied seit: 25 Dez 2012 ![]() |
Hallo Mops,
ich war damals 3 Wochen nach der OP zur stationären Reha. Dort ging es ganz gemächlich los mit Bewegungsbad, Physio (erstmal nur Anspannungsübungen), Ergotherapie (Kontrolle von Haltung und Alltagsbewegungen, tolle Tipps, Beratung zu Hilfsmitteln), Entspannung, Wärmepackungen (oberhalb des OP Bereiches), Whirlpool :D und ganz langsam dann mit etwas Muskelkräftigung, aber insgesamt keine Bewegungen im Rücken, keine Gewichte! Vor allem gab es ganz viel Information, Rückenschule, aber auch Rechtliches wegen Krankschreibung, Wiedereingliederung, Behinderung, Berentung.... Gerätetraining hatte ich in der Rehanachsorge nach etwa 10 Wochen. Dort sah ich auch Patienten, die relativ frisch operiert die ambulante Reha machten und ich fand das viel zu viel. Ich selbst hätte das gar nicht geschafft und selbst wenn man sich gut fühlt, sollte der Rücken Zeit zum heilen haben. Massage bekam ich nur am oberen Rücken, da ich mit Stützen laufen mußte. Mit einer vollen Rückenmassage würde ich mindestens 3 Monate warten, aber das sage ich jetzt aus meinem Gefühl heraus. LG Jutta |
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