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Universum |
Geschrieben am: 11 Jun 2016, 11:57
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 25.828 Mitglied seit: 10 Jun 2016 ![]() |
Hallo zusammen,
ich habe mich hier neu angemeldet und die letzten Tage schon fleißig durch das Forum gelesen. Einige Fragen wurden beantwortet und einige Ängste schon etwas reduziert. Trotzdem würde ich gerne kurz meinen Verlauf vorstellen und schauen was ihr dazu meint. Zu mir: weiblich, Anfang 30, ledig, in Vollzeit arbeiten (sitzen, PC, Gespräche). Ich habe seit vielen Jahren Nackenbeschwerden, die langsam aber stetig immer schlimmer werden. Jetzt auch mit neurologischen Beschwerden (linke Hand, nachts einschlafende Arme, Schwindel, Tinnitus etc). KG bekomme ich kaum mal verschrieben, wenn dann hilft es kurz, aber nicht längerfristig. Ich gehe 2x die Woche ins Pilates, was mir aber in letzter Zeit eher gar nicht gut tut :( Ich Liste euch mal die Befunde und Ergebnisse auf. Ab 2012 wurde es richtig untersucht: 2012 Orthopäde stellte nach dem Röntgen folgende Diagnosen: Blockwirbelbildung C 5-7 Halsrippe bds. 2013 MRT: Blockwirbel HWK 6- BWK 1, Teilblockwirbel BWK 1-3 Obliteration des ventralen Subarachnoidalraums/Abflachung des zervikalen Myelons HW 3/4 durch dorsomediane bis links mediolaterale BS-Protrusion. Kombiniert osteodiskal bedingte geringradige Foramenstenose links Flache dorsomediane bis mediolaterale BS-Protrusion HW 4/5 rechts ohne Myelonkontakt. Kein Myelopathiesignal. 03/2016 MRT: Zunehmende Protrusion C 3/4 mit Einengung des Spinalkanals und Pelottierung der Myelonvorderfläche sowie linksseitiger Foramenstenose. Unverändert flache Protrusion C 4/5 rechts mit Myelonkontakt. Keine fokale Myelonläsion. Bekannte Blockwirbel s.o. Steilstellung HWS und BWS. 04/2016 Neurologin: Nichts gefunden. NLG etc. alles gut. Sie meinte im Gespräch, dass es wohl Lagebedingt anders sein kann und empfahl mir mich unbedingt beim Neurochirurgen vorzustellen (ich hielt sich für leicht verrückt) und Funktionsaufnahmen im Röntgen zu machen. 05/2016 Orthopäde: Er unterstützte zu meinem leichten Entsetzen die Idee mit dem Neurochirurgen zur Beurteilung. Die Idee mit den Funktionsaufnahmen im Röntgen unterstütze er nicht. Er sieht es alles nicht so sehr dramatisch und meinte, dass auchs seiner Sicht nicht jetzt operiert werden müsste. Daher schickte er mich zu dem Neurochirurgen von dem er meinte, dass er nicht gleich operieren will... (wie wohl manche andere..) 06/2016 Neurochirurg: Jetzt war ich vor ein paar Tagen beim Neurochirurg, der die selbe Meinung wie die Neurologin vertritt. Er sprach von einer möglichen Instabilität der Wirbelsäule, die unbedingt im Röntgen jetzt kontrolliert werden soll (habe ne Überweisung bekommen). Er meinte, dass er grade auch weil ich so jung bin absolut zur Operation raten würde, auch bevor Nervenschäden auftreten. Er meinte, dass ich nur stolpern, hinfallen oder einen Unfall haben muss und dann evtl. schnell gleich nen Querschnitt hätte :o Ich verstehe das alles irgendwie nicht so richtig. Bisher habe ich sozusagen nur auf den Bandscheibenvorfall "gewartet" und hätte mich dann evtl. operieren lassen. Aber auch beim BSV wird ja erstmal konservativ behandelt und eben nicht immer unbedingt operiert. Wie groß ist denn das Risiko von nem Querschnitt?? Ich habe für in 2 Wochen meinen Urlaub gebucht und weiß gar nicht was ich machen soll. Vorher noch zum Röntgen mit möglicher "Entwarnung", oder evtl. ja auch eher schlechten Neuigkeiten, die mir dann den Urlaub versauen. Auf der anderen Seite, könnte ich ja auch nix tun. Ich habe im Gespräch mit dem Neurochirurgen schon gesagt, dass ich einer OP sehr skeptisch gegenüber stehe (habe auch wahnsinnige Angst davor!). Daher wollte er mich jetzt erstmal zum Röntgen schicken und dann alles weitere besprechen. Er wollte mir dann auch Fragen zu den OP Möglichkeiten etc. erstmal nicht beantworten. Das kann ich auf der einen Seite auch verstehen und finde es richtig, auf der anderen Seite sehr verunsichernd. Er sagte nur, dass es sich wohl um eine Versteifungs-OP handeln würde. Wovon ich recht geschockt bin, weil ich meinen Kopf jetzt schon so schlecht drehen kann (z.B. wenn ich mich mit jmd. neben mir unterhalten will) und nicht gerne weiter eingeschränkt sein möchte. Außerdem meinte er, dass die OP eigentlich nur dazu da wäre mich vor einem Querschnitt zu bewahren (wo ich natürlich auch sehr dafür wäre!), aber dass die OP nicht so viel an den Schmerzen/Muskelverspannungen etc. ändern wurde (was für mich und meine Lebensqualität ja das entscheidende ist). Sooo, jetzt habe ich einen ganzen Roman geschrieben :) Ich habe mitbekommen, dass sich hier ja ein paar Menschen tummeln, die sich mit der Thematik etwas auskennen. Daher erhoffe ich mir ein paar Antworten/Erfahrungsberichte/Ideen/Meinungen :) Viele Grüße Universum |
milka135 |
Geschrieben am: 11 Jun 2016, 20:48
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Universum,
die Diagnostik ist bei dir vorbildlich gemacht wurden. :ap Wenn ich das: Er meinte, dass ich nur stolpern, hinfallen oder einen Unfall haben muss und dann evtl. schnell gleich nen Querschnitt hätte ohmy.gif Klar gibt es die Möglichkeit durch 0-8-15 deine Problematik verschlechtert. Aber eine OP mit Bandscheibenprothese (oder Cage)/Fremdkörper kann auch mit Risiken behaftet sein. Wer gibt dir Garantie, dass alles 50 Jahre hält? Hol dir eine Zweitmeinung bei einem Neurochirurgen! Fahr ruhig in deinen wohlverdienten Urlaub. Hättest du nicht Diagnostik und Sprechstundentermine gehabt. Wärst du ja, auch mit den selben Befund(en) in den Urlaub gefahren. Tip: Versucht es mit feuchter Wärme. Trage immer schön einen Loopschal. Lass dir über einen Kurs der KV Progressive Muskelrelaxtion zeigen. Sorge Bewegung um einen Ausgleich zum Sitzen zuhaben. Wzb.: Übungen täglich durchführen! Liebe Grüße, Milka :; |
michael27 |
Geschrieben am: 12 Jun 2016, 09:05
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 74 Mitgliedsnummer.: 19.424 Mitglied seit: 02 Okt 2011 ![]() |
Hallo Universum :;
Hat dir je ein Arzt gesagt warum deine Wirbelsäule schon Schäden aufweist. Ich war damals auch 30 Jahre als alles anfing, nur bei mir hat nie jemand auf die Wirbelsäule getippt. Und so verging Jahr für Jahr ohne Diagnose. Die schreibst etwas von Blockwirbel, da kenne ich mich nicht aus aber ich denke damit sind Blockaden gemeint. Nach meinem MRT war dann einiges klar aber auch noch einiges unklar. Ich wollte immer wissen warum ist das passiert was hab ich falsch gemacht. Meine Therapeutin wusste damals schon woran es liegt mein Orthopäde hat dies verneint. Heute weis ich das bei mir nicht nur die HWS sondern auch die BWS und LWS betroffen sind. Mein neuer Orthopäde sah das genau so wie meine Therapeutin. Ich habe eine Hüftdysplasie Coxa Vara und Coxa Valga, dadurch eine Beilängendifferenz von über 2 cm. Und das war seit meinem achten Lebensjahr bekannt. Mein Therapeut für die CMD, der Therapeut für die Hüfte und meine Therapeutin für die HWS sind der Meinung das dies der Auslöser für die Probleme in der Wirbelsäule ist. Ich habe ständig Blockaden und das Problem mit der Rippe und das beidseitig. Bin zwar ausgeglichen worden, aber das bedeutet noch lange nicht das sich die Wirbelsäule erholt. Ich verspüre aber schon eine Linderung, mache aber auch Muskelaufbau, Yoga und täglich meine Übungen. Zuerst sollte man herraus finden was hat die HWS geschädigt. LG Michael :winke |
Universum |
Geschrieben am: 12 Jun 2016, 10:38
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 25.828 Mitglied seit: 10 Jun 2016 ![]() |
Hallo Universum, die Diagnostik ist bei dir vorbildlich gemacht wurden. Versucht es mit feuchter Wärme. Trage immer schön einen Loopschal. Lass dir über einen Kurs der KV Progressive Muskelrelaxtion zeigen. Sorge Bewegung um einen Ausgleich zum Sitzen zuhaben. Wzb.: Übungen täglich durchführen! Danke für deine Antwort, Milka! Ja, ich habe ein Kirschkernkessen und ne Wärmflasche, die mir gut tun :) Und die heiße Dusche am Morgen sowieso. Feuchte Wärme habe ich bisher leider eher nicht soo gut vertragen, werde ich die Tage vielleicht nochmal probieren. Ich plane jetzt erstmal diese Woche zum Röntgen zu gehen und mir dann nen neuen Termin beim gleichen NC geben zu lassen. Je nachdem wie das Röntgen-Ergebnis ausfällt, hole ich mir auch gleich nen Termin bei nem anderen NC. Wollte dann auch sowieso nochmal zum Orthopäden und evtl. zur Neurologin... Die schreibst etwas von Blockwirbel, da kenne ich mich nicht aus aber ich denke damit sind Blockaden gemeint. Michael Hallo Michael, also die Blockwirbel sind wohl angeboren. Das bedeutet, dass bei mir ein größerer Teil der HWK nicht beweglich ist. Die HWK 6-BWK 1 bzw. z.T. bis BWK 3 sind komplett zusammen gewachsen, da sind auch keien Bandscheiben dazwischen oder so. Alle Bewegungen müssen also aus den Bereichen über und unter den Blockwirbeln kommen. Dadurch kommt es durch eine Mehrbelastung und dadurch zu den Beschwerde. Der NC meinte, wenn in einem Büro mit 7 Mitarbeitern generell 3 oder 4 nur die Beine hochlegen, dann müssen die anderen eben viel mehr tun und sind schneller am Burnout.. Da ist dann eben auch die Frage wie schnell die anderen Bereiche auch in Mitleidenschaft gezogen werden, selbst wenn man operiert. An den Blockwirbeln selbst kann man nix tun, sondern wie ich es verstehe wird (wenn überhaupt operiert wird) dann der Bereich über den Blockwirbeln. Also werde ich jetzt erstmal zum Röntgen gehen. Je nach Ergebnis bin ich sowieso etwas beruhigt und falls es kein so gutes Ergebnis ist, hab ich zumindest noch ein paar Tage Zeit es bis zu meinem Urlaub "zu verdauen". Nach meinem Urlaub kann ich dann zu den verschiedenen Ärzten pilgern und schauen, was die mir sagen... Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Universum |
Pinguin |
Geschrieben am: 20 Jun 2016, 11:53
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.256 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
liebe universum,
ich hole deinen beitrag mal hoch. nachdem ich mir alles durchgelesen habe. die aussage deiner neurologin hört sich für mich ein wenig kontrovers an an der nlg hat sie keine anormalitäten gefunden, tendiert aber trotzdem zu einer op? das klingt für mich wie ein bisschen gegeneitiges bechaffen von arbeit unter kollegen. auch die aussage des nc kann ich so richtig nicht nachvollziehen. vorbeugend zu operieren, ist ja schon fast fahrlässig! vorbildlich ist natürlich die relativ zügige diagnsotik und dern auswertung. wichtig für dich ist jetzt, dass dir dein nc konservative möglichkeiten der behandlungenaufzeigt. solle er doch zu einer operation raten, würde ich mir an deiner stelle eine 2. oder sogar 3. meinung einholen und daher um bedenkzeit erbitten. eine operation sollte erst dann in erwägung gezogen werden, wenn lähmungs- bzw. ausfallerscheinungen auftreten. alleine ein blockwirbel stellt noch keine op indikation dar. vor dem nächsten besuch beim arzt sprich neurologen oder neurochirurgen schreibe dir deine gessamten beschwerden und deine fragen auf, um für das gespräch gut vorbereitet zu sein und für dich selbt eine sicherheit zu haben, dich nicht zu irgendetwas überredet zu werden. ein orthopäde alleine ist keinesfalls der kompetente arzt bei ws leiden. im falle einer versteifung ist deine angst komplett unbeweglich zu sein, unbegründet. ich bin beispielsweise über 3 etagen an der hs versteift. klar gibt es kleine einschränkungen in der beweglichkeit, aber man/ich kann mich damit gut arangieren. es kommt wohl erst mit der zeit zu stärkeren einschränkungen, wenn die natürliche beweglichkeit durch verknöcherungen einsetzt, aber das dauert lang. meine versteifungsop war 2009 und ich kann den kopf noch immer nach allen seiten bewegen, halt zu jeder seite weniger wie normal, komme aber gut damit zurecht. in der lws schaut es diesbezüglich bei mir schon etwas anders aus, aber das ist ein anderes thema und auch gehört es ins andere forum. ich hoffe, dir ein wenig weiter geholfen zu haben, hast du weitere fragen, dann immer gerne. sicher ist in der zwischenzeit schon einiges bei dir passiert, damit meine ich, du warst sicher schon bei eingen ärztn. es wäre schön, wenn du uns den ausgang der arztkonsultation wissen lässt. gute besserung und liebe grüße sendet konstanze |
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