Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
Reply to this topicStart new topic

> Hallo Zusammen
Yvonne27
Geschrieben am: 15 Jun 2016, 14:06


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 5
Mitgliedsnummer.: 25.842
Mitglied seit: 15 Jun 2016




Ich heiße Yvonne, bin 39 Jahre alt und komme aus der Umgebung von Heidelberg.
Ich habe schon seit ich 20 bin Probleme mit der Wirbelsäule.
Zuerst wurde ich von meinem Hausarzt auf Kreislaufprobleme (symptome: Schwindel, Pfeifen in den Ohren und Teilweise Übelkeit) behandelt aber sämtliche Medikamente haben nicht angeschalgen.
Als ich dann den Arzt gewechselt habe meinte dieser, ich hätte keine Probleme mit dem Kreislauf sondern mit der Halswirbelsäule und hat mir eine Überweisung zu einem Orthopäden gegeben. Dort wurde ich Jahrelang mit Spritzen behandelt. Ab und zu gab es mal eine Krankengymnastik.
vor 5 Jahren als ich mich im Bett umdrehen wollte, habe ich einen lichtblitz gesehen und hatte das gefühl das irgentetwas an der Halswirbelsäule verrutscht. am nächsten Tag hatte ich ein kribbeln in beiden Armen, wen ich z.B. im Auto einen anderen Gang einlegen wollte hat es mir den ganzen Arm bis in die Hand gezogen, ich hatte ein leichtes Taubheitsgefühl in den Armen und Beinen.
Damit bin ich dann nach 2 Tagen, ohne Besserung zum Arzt gegangen (Orthopäde). Dieser wurde mir von mehreren Bekannten empfohlen, da er sehr gut sein soll. Als ich ihm meine Probleme erzählt habe meinte er: da könne nichts verrutscht sein, das wäre nicht mit dem Leben vereinbar. Er hat ein Röntgenbild gemacht, meinte es würde alles gut aussehen, hat mir Krankengymnstik verschrieben und meinte, das wären Verspannungen und es würde eine weile Dauern bis die Beschwerden besser werden würde.
Da ich keine Krankmeldung bekommen habe, habe ich mich täglich zur Arbeit geschleppt (Anfahrt einfach 74km). So nach 3-4 Monaten wurden die Schmerzen dann auch besser.
Da ich die Behandlung suboptimal fand, habe ich wieder zu meinem alten Orthopäden gewechselt. dort bekam ich bei Problemen Spritzen. So ging das bis letztes Jahr.
Da bin ich aufeinmal morgens aufgewacht und hatte so starke Schmerzen beim Atmen, das ich fast keine LLuft mehr holen konnte. Zusätzlich hatte ich ein Druckgefühl an einer meiner Rippen.
Ich bekam eine Überwweisung für ein MRT der Brustwirbelsäule. Dort war laut befund alles ok aber an der Halswirbelsäule hätte ich wohl eine Auffälligkeit. Ich habe dann eine Krankmeldung bekommen (1 Woche), Akkupunktur und Iboprufen 600mg. Es dauerte 3-4 Wochen bis ich wieder ohne Schmerzmittel auskam.
das nächste größere Problem hatte ich dann vor 5 Wochen. Kribbeln in beiden Armen, Schwindel, Pfeifen im Ohr, wenn ich meinen Kopf gedreht habe ist mir leicht übelgeworden und Konzentrationsstörungen.
Der Orthopäde hat mich ins MRT geschickt. die Bilder habe ich auch mitbekommen aber leider keinen eindeutigen Befunde. Mein Orthopäde meinte, ich hätte einen Bandscheibenvofall und eine degeneration. Er könnte mir Spritzen ins Gelenk geben, die würde aber von der Kasse nicht mehr bezahlt werden von einer Operation würde er mir eher abraten. Mein Hausarzt, der den Befund auch geschickt bekommen hat meinte, das wäre kein Bandscheibenvorfall, sondern eine Vorwölbung. Mein eigentliches Problem wäre aber eine massive degeneration des 5.+6. Halswirbels mir daraus resultierender Verengung, welche auf den Nerv drückt. Ich wurde diesmal wenigstens 4 Wochen Krank geschrieben und habe Ibuprofen bekommen.
Da ich so langsam gerne wissen möchte, was ich habe und was man dageeb machen kann, habe ich mich jetzt mal in diesem Forum angemeldet. Sorry ist etwas länger geworden
PMEmail Poster
Top
frühling
Geschrieben am: 15 Jun 2016, 15:04


Boardmechaniker
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 293
Mitgliedsnummer.: 25.620
Mitglied seit: 18 Mär 2016




Hallo,
such Dir bitte einen guten Neurochirurgen und zeige ihm deine Bilder.
Das ist im Moment der einzig vernünftige Weg denke ich.
liebe Grüsse frühling
PMEmail Poster
Top
Yvonne27
Geschrieben am: 15 Jun 2016, 15:21


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 5
Mitgliedsnummer.: 25.842
Mitglied seit: 15 Jun 2016




danke für die Info. Da schau ich mal ob ich einen finde.
PMEmail Poster
Top
Topsy
Geschrieben am: 15 Jun 2016, 19:17


PremiumMitglied Gold
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 4.530
Mitgliedsnummer.: 1.413
Mitglied seit: 04 Sep 2004




Hallo Yvonne,

herzlich willkommen hier im Forum.

Wir haben hier im Forum, nach PLZ geordnet, von uns Bandis erprobte und empfehlenungswürdige Ärzte. Vielleicht ist ja für dich auch einer in deiner näheren Umgebung.

Empfohlene Ärzte

Sehr wichtig ist erst einmal, dass du schmerzfrei wirst, damit sich der Schmerz nicht chronifiziert, denn das ist ein richtiger Teufelkreis, wo man sehr schwer wieder rauskommt.

Nicht die starke Frau spielen und den Schmerz aushalten.
PMEmail Poster
Top
Pinguin
Geschrieben am: 16 Jun 2016, 07:54


PremiumMitglied Bronze
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 1.261
Mitgliedsnummer.: 16.537
Mitglied seit: 06 Jul 2010




Liebe Yvonne,

Du solltest Dir zunächst einen Schmerztherapeuten suchen, der Dich mit Medikamenten gut einstellt, denn durch die Schmerzen entstehen unwillkührliche Schonhaltungen, die immer weitere Schmerzen mit sich ziehen.
Ein Schmerzgedächnis, entsteht bereits nach ca. 6 Wochen, so die Information in meiner seit gestern beendeten Schmertherapie.
Also ziemlich schnell und es wieder weg zu bekommen ist ein sehr, sehr langer Prozess, bzw. oft gelingt es gar nicht.

zumindest sollten sich die Schmerzen auf einem Level der Erträglichkeit belaufen.


Dann solltest Du Dir natürlich einen guten Neurochirurgen suchen.
Orthopäden und Hausärzte können MRT bilder oft nicht richtig lesen und fangen dann an, auf Deine Kosten irgendwie rumzudoktern, was in den selteseten Fällen gelingt, wie Du ja bereits am eigenen Leib erfahren konntest.

Sinnvoll wäre eventuell auch noch vor dem Besuch beim NC einen Termin beim Neurolgen zu machen, um die Nervenleitgeschwindigkeit zu
messen, so kann der NC dann anhand Deiner Aufnahmen, Deines Beschwerdebildes und den Ergebnissen des Neurologen, sicher eine
gute Diagnose stellen und mit Dir gemeinsam weitere Wege der Behandlung besprechen.

Bis dahin wird sicher noch einge Zeit vergehen, denn ehe man so Termine erhält, vergehen oft Monate ins Land.
Du solltest aber bitte während dieser Zeit nicht verzeifeln.
Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan, auch ich kenne diese zermürbende Zeit nur zu gut.

Hast Du denn schon einmal eine reha oder Schmertherapie beantragt, bzw.gemacht?
Ich kann Dir nur empfehlen, besprich es mit Deinen Ärzten und erkundige Dich, wo in Deiner nähe so etwas angeboten wird.
Eine multimodal stationäre Schmerztherapie, die genau auf Deine Probleme abgestimmt ist, würde Dir sicher weiterhelfen.

Eines sollte Dir während Deiner Schmerzkarriere klar werden, Du wirst Deine Ansprüche an Deine Schmerzen überdenken müssen.
In den meisten Fällen wird eine absolute Schmerzfreiheit nicht mehr erreicht.

Mann fährt besser damit, wenn man eher daran glaubt, dass durch richtige Behandlung und optimaler Medikamenteneinstellung
ein Mass an Erträglichkeit erreicht wird, wo man ein würdiges und lebenswertes Leben führen kann.
Das Wort Schmerzfreiheit sollte man sehr weit hinten im Gedächnis vergraben.
wobei ich anmerken muss, dass es auch da, wie überall im Leben Aunahmen gibt.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Ärztesuche und gute BEsserung
Liebe Grüsse Konstanze
PMEmail Poster
Top
Yvonne27
Geschrieben am: 16 Jun 2016, 10:05


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 5
Mitgliedsnummer.: 25.842
Mitglied seit: 15 Jun 2016




Danke für die vielen Tipps.
Gott sei Dank befinden sich meine meine Schmerzen noch im Bereich des erträglichen.
Richtige Nervenschmerzen habe ich nur selten. Dafür habe ich fast immer starke Kopfschmerzen (ein Druckgefühl bis in die Schläfen und wenn ich den Kopf drehe, kommt kurz ein stechen hinzu.)
Habe mir heute von meinem Hausarzt den Befund geben lassen. Ich schreib ihn mal ab. Ich hoffe ich schreibe alles richtig, er hat nicht die beste Qualität (kopie eines Faxes).
Ich war eben noch bei unserem Werksarzt. Dieser hat mir entweder Wiesbaden empfohlen oder meinte die Uniklinik Heidelberg wäre auch gut (ich wohne dort in der Nähe).

hier ist mal mein Befund.
Rücküberweisung vom Orthopäden zum Hausarzt:
Diagnose: Skoliose der Wirbelsäule, WS-Syndrom; HWS-Blockierung, Schulter-Arm-Syndrom, V.a.NPP (Nucleus-pulposus-Prolaps) cervial.

Befund der Radiologie (MRT).
Auffällige Streckfehlhaltung mit segmentaler Kyphosierung HWK 4/5 und HWK 5/6. Ebensfallsin diesem Segment breitbasige dorsolateral Bandscheibenprotrusion breits beginnend spondylophytär abgestützt.
HWK 4/5: Breitbasige Bandscheibenprotrusion bilateral, rechtsseitig betont, bis nach intraforaminal mit einer Pelotierung des Duralsacks von ventral. Sagittale Weite des Duralsackes 7,5mm. Lediglich minimal erhaltende ventral und dorsale Liquorreserve. Konsekutive reichtsseitig betonte C5 Neuroforamentstenose.
HWK 5/6: Breitbasige ebenfalls rechts intraorminal betonte Bandscheibenprotusion, anteilig spondylophytär abgestützt mit kosekutive spinaler Enge, der Duralsacks sagital 8,5mm messend.
Vergleich tätig beginnender Degeneration der Facettengelenke hochgradig C6 Neuroforamentstenosen beidseits. Zudem osteochondrotische Degenerationen in diesem Segment mit Aktivierungszeichen. Die übrigen Halswirbelsäulen Segmente weitgehend unauffällig. Akzenturierte Lymphknoten bizervikale und infraklavikulär, keine eindeutigen Lymphome.
Beurteilung: Streckfehlhaltung und Kyphosierung HWK4-6. Befundführende bisegmentale kräftike Diskopathien mit konsekutiver spinaler Engstellung. Die Bandscheibenprotusionen bereits anteilig spondylophytär abgestützt in den Segmenten HWK 4/5 und HWK 5/6 mit jeweils reichtsseitig betonter Bandscheibenextrusion. Bilaterale C5 und C6 Neuroforamentstenosen. Zudem osteochondrotische Degeneration mit Aktivierung HWK 5/6.

Hallo Topsy, In der Liste gibt es in meiner näheren Umgebung leider keine Arztempfehlung. Deswegen würde ich zur Zeit die Uni bevorzugen.

Hallo Pinguin, Danke für die Info mit den Ärzten. Nein, bisher hat mir mein Orthopäde nur 2x Krankengymnastik verschrieben und letztes Jahr einmal Akkupunktur. Sonst habe ich immer jede Menge Spritzen bekommen, ich glaube das war dann Quaddeln und Ibuprofen.
Das ist auch mit ein Grund warum ich gerne einen Termin in der Uni hätte. Ic hhabe so das Gefühl, das mein Arzt nur immer etwas verkaufen will. Die Akkupunktur hat mich 250 Euro gekostet und so toll gewirkt hat die nicht.

Danke für eure Hilfe und Grüße
Yvonne

Bearbeitet von Yvonne27 am 16 Jun 2016, 13:17
PMEmail Poster
Top

Topic Options Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.1841 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version