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Fussel |
Geschrieben am: 02 Sep 2012, 09:09
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.840 Mitglied seit: 29 Jul 2012 ![]() |
Liebe Forumsmitglieder!
Ich denke, daß sicherlich jemand von Euch eine ähnliche Problematik hat. Leider kann der Orthopäde anscheinend die Ursache nicht genau zuordnen. Seit ca 1,5 Jahren kann ich auf der rechten Seite nicht mehr schmerzfrei liegen. Der Oberschenkelmuskel ( von der Hüfte an seitlich )fängt dann an zu schmerzen. Der Schmerz scheint anzuschwellen , zieht bis in das Kniegelenk und den Unterschenkel seitlich hinein, bis ich entweder aufstehe oder mich auf den Rücken bzw. auf die linke Seite drehe. Von dem Schmerz wird man dann im Laufe der Nacht immer wieder geweckt. Der Schmerz scheint krampfartig zu sein, beginnt recht leicht und schwillt dann an bis man den nicht mehr aushält, und davon geweckt wird. Auf der rechten Seite einschlafen geht gar nicht. Da muß ich dann nach kurzer Zeit aus dem Bett, oder mich frühzeitig auf die andere Seite drehen. Mittlerweile bin ich etwas ratlos, weil ich neben dem Wirbelsäulenproblem auf beiden Seiten eine fortgeschrittene Coxarthrose habe und auch wegen eine chronischen Archillessehnen entzündung schlecht laufe. Ich habe beim Orthopäden nun schon die Akkupunkturen für den LWS Bereich. Danach meinte der Doc, daß mein Problem mit den Hüftgelenken zu tun hätte, und behandelte dieses mit Spritzen und Cortison. Beim nächsten Termin erhielt ich Procaininjektionen wegen einer angeblichen Trochanter major- Entzündung. Ich hatte mittlerweile schon die Matratze des Bettes mehrmals gewechselt. Aber auch die verschiedenen Matratzen, die ich ausprobierte bringen keine Verbesserung. ( Bandscheibenmatratze, Tempurmatratze, letztlich kaufte ich ein Wasserbett, damit ich besser liegen kann.) Das postive am Wasserbett ist, daß ich sehr lange auf dem Rücken oder der linken Seite liegen und schlafen kann. Auf der rechten Seite kann ich auch mit dem verminderten Auflagedruck immer noch nicht schmerzfrei liegen. Ich bin es langsam leid, daß ich ständig irgendwelche IGel Leistungen bezahlen soll, und jedesmal eine andere Ursache für mein Problem genannt bekomme für das ich dann eine erneute Spritzenkur an einer anderen Stelle finanzieren soll, die letztlich aber an meinem Liegeproblem nichts ändert. Kennt das jemand von Euch und weiß was der Doc denn nun am besten behandeln soll? Der scheint im Dunkeln herumzutappen. An der Wirbelsäule wurde vor etlichen Jahren eine Protursion und Osteochondrose LWK 4/5 im MRT diagnostiziert. Es wäre schön, wenn ich die nächste Spritzenkur "bezahlen " soll, wenn die auch an der Stelle stattfinden würde, die dir Ursache für mein Problem darstellt. Liebe Grüße Christina |
Gaby68 |
Geschrieben am: 02 Sep 2012, 09:32
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 108 Mitgliedsnummer.: 20.254 Mitglied seit: 24 Mär 2012 ![]() |
Hallo
Ja,ich hatte die selben Probleme,bei mir war es der Ischas Nerv der mir die Nächte und den Schlaf geraubt hat.Schmerzen das ich Nachts schreiend aufgewacht bin :weinen . Es kam bei mir auch von den Bandscheibenvorfällen es wurde etwas besser nach dem ich längere Zeit krankgeschrieben war und ich keine körperlichen Belastungen mehr hatte. Bis Heute habe ich Beinschmerzen nicht mehr so extrem aber wenn ich irgendwas mittelschweres anhebe oder neue Übungen beim Sport ausprobiere dann merke ich diesen doofen Ischas auch heute noch,bei mir auch im liegen .Mein Bein fängt leicht an zu schmerzen....und dann plötzlich schießt der Schmerz ein. LG.Gaby |
Anneliese |
Geschrieben am: 02 Sep 2012, 09:58
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 677 Mitgliedsnummer.: 5.065 Mitglied seit: 15 Mär 2006 ![]() |
Hallo,
es kann gut sein, dass die Schmerzen vom Trochanter kommen. Vielleicht ist es auch eine Bursitis (Schleimbeutelentzündung). Wurde das mal abgeklärt. Eigentlich müsste da eine Injektion mit Naropin + Lipotanol o.ä. Abhilfe schaffen. Diese muss man nicht selber zahlen..... Liebe Grüße Anne |
Fussel |
Geschrieben am: 02 Sep 2012, 20:10
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.840 Mitglied seit: 29 Jul 2012 ![]() |
Ersteinmal ganz lieben Dank für Eure Antworten.
Diese Bursitisgeschichte wurde ja mit den Procaininjektionen behandelt. Ich würde aber davon ausgehen, daß man auf eine Schleimbeutelentzündung nicht herumtasten kann, ohne daß man den Unterschied nicht feststellen könnte. Eigentlich wird etwas wenig Diagnostik gemacht und etwas viel in " blind" herumbehandelt. Liebe Grüße C. |
Fussel |
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 09:16
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.840 Mitglied seit: 29 Jul 2012 ![]() |
ihr Lieben !
5 Jahre später..... Nach einer langen Odyssee, bewegt sich nun seit Juli 2017 etwas, will heißen ich erhalte endlich eine Behandlung für mein Problem. Der Ausdruck " blind" herumbehandelt, den ich damals benutzte war tatsächlich der passende. Ich war schon etwas verzweifelt, weil auch die Strecke die ich laufen konnte immer geringer wurde. Natürlich wechselte ich den Arzt um eine 2. Meinung einzuholen... Der erklärte mir dann: Ich hätte überhaupt gar keine Coxarthrose, die der erste Orthopäde diagnostiziert und behandelt hatte. Er meinte, meine Symptome kämen von der rheumatischen Systemerkrankung. Etwas unwillig und böse, weil ich darauf bestand wurde 2015 endlich ein MRT angefertigt. Leider erbrachte erst das 2. MRT im Juli 2017 die Diagnose: Spinalkanalstenose. Der Radiologe der den Befund erhob, hatte das Vor MRT zum Vergleich und sagte:" Die Spinalkanalstenose hat sich deutlich verschlechtert...." Seitdem erhalte ich eine Therapie und selbst die Krankenkasse hat sich gemeldet um mir dieses FPZ Programm nahezulegen, mit dem ich natürlich begonnen habe. Meine Schmerzen beim Liegen auf der Seite kommen davon, dass der Spinalkanal beim Liegen die Nerven besonders stark bedrängt. Es fanden einige Infiltrationen und PRT Behandlungen statt. Behandelt wird im Moment mit Krankengymnastik, dem FPZ Programm, Durogesic und andere Analgetica. (Zwischendurch denkt man als Patient leider: Man hat nicht alle Tassen im Schrank, aber das ließe sich ja auch behandeln... ;-). Es ist nicht so, dass ich nicht zum Arzt gegangen wäre... Ich habe sogar eine Reha gemacht. Mit den Einzelheiten dieser jahrelangen Odyssee möchte ich Euch nicht langweilen. Es war müßig. Herzlichst Fussel Bearbeitet von Fussel am 08 Dez 2017, 09:25 |
Schnütchen |
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 10:33
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.403 Mitgliedsnummer.: 11.551 Mitglied seit: 07 Mai 2008 ![]() |
Hallo Fussel,
durch Zufall habe ich deine Zeilen gelesen und dachte schon beim ersten Beitrag.....das ist der Nerv, der gequetscht wird.... Bei mir ist das Ganze linksseitig.....also ich weiß wovon du schreibst und kann sehr gut mitfühlen. Es ist ja schon krass, wenn man 5 Jahre rumdoctern muss, bis einem geholfen wird. Bei mir hat inzwischen der Nerv eine Läsion und ich muss damit leben.....was nicht immer einfach ist, ich werde jede Nacht daran erinnert, wenn ich nicht einschlafen kann, länger wie 5 Minuten kann ich auf der Seite nicht liegen. ich wünsche dir und hoffe für dich, das diesesmal die richtige Therapie anschlägt. gruß Ute |
Fussel |
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 11:18
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 20.840 Mitglied seit: 29 Jul 2012 ![]() |
Ich bedanke mich ganz herzlich für deine Zeilen, Schnütchen.
Das hätte einen wirklich nahezu "beißen" müssen. Mein Rehaziel war 2014 z.b wieder schmerzfrei laufen und liegen zu können. Ich denke, dass die Budgetierung nicht unschuldig an der Behandlungsodyssee ist, und leider auch das Pensum, dass das Ärzte mittlerweile bewältigen müssen. Das hätte man durchaus viel schneller diagnostizieren können. Allerdings hat man bei den Terminen beim selben Arzt auch das Gefühl, man hat ein Dejavue. Die behandeln in der Regel immer, als würden die einen das erste mal im Leben als Patient sehen und vor allem hören die nicht richtig zu sondern die meisten hören sich am liebsten selbst reden, statt eine vernünftige Anamnese zu erheben. Allerdings merke ich im Beruf auch, wie das System einem immer weniger Zeit läßt sich einen Patienten genau anzusehen, -sehr viele Jäger sind des Hasen Tod. Liebste Grüße Fussel |
Schnütchen |
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 12:53
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.403 Mitgliedsnummer.: 11.551 Mitglied seit: 07 Mai 2008 ![]() |
Hallo Fussel,
ja ich muss deine Zeilen bestätigen, genauso ist es.... so ist es mir auch teilweise gegangen, immer wieder musstest du sagen, warum du da bist, da fragt man sich, hääää...bin ich im falschen Film.....genau das gleiche hat der mich das letzte mal auch schon gefragt... Ich bekam öfters zu hören, nein, nein, da ist nix, ist alles ok, alles bestens.... heute ist der Nerv geschädigt.... Heute heißt es, das hab ich ihnen doch gleich geagt, das ich das nicht mehr reparieren kann.... toll, super....klasse... ich fühle mich einfach nur vera...t von dem Arzt. Ich hoffe, dir geht es einigermaßen. Gruß Ute |
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