Bandscheiben-Forum

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> Evtl. 2.op bitte um Rat, 2. Op mit mehreren diagnosen
helgeunddani
Geschrieben am: 11 Mai 2016, 17:25


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Hallo und danke für die schnelle Aufnahme

Ich schreibe hier für und über meinen mann.
Angefangen hat alles 2009 als er zu schwer gehoben hatte und einen bandscheibenvorfall  L5 /S1 erlitten hatte. Ab ins Krankenhaus dort wurde eine infiltration unter dem CT gemacht welches leider keine Besserung brachte im Gegenteil trotz krankengymnastik usw wurde alles schlimmer bis er irgendwann taubheitsgefühle bekommen hatte und operiert werden musste.
Das war 2010 danach waren zwar die schmerzen weg allerdings blieb der Fuß in den letzten 2 Zehen die Wade außen und der Schenkel außen taub bis heute die op ist 6 Jahre her.
2013 wieder schmerzen wieder Krankenhaus
Diagnose chronisches lumnales radikuläres schmerzsyndrpm bei Rezidivbandscheibenvorfall L5/S1 mit Wurzelradikulppathie S1 linksseitig ausstrahlend.  Chronische schmerzerkrankung Stadium 3 nach Gebershagen.
Als Therapie wurde gemacht
Multimodale Schmerztherapie
CT gestützte PRO S1 links.

Leider hat die Therapie nicht lange angehalten mein Mann hat sich dann bis November 2015 mit Medikamenten dzrchgeschlagen.
November 2015 MRT
Diagnose
Steilstellung der LWS . Spondylose und osteochondrose L5/S1 . Medianer bis links paramedianer Prolaps L5/S1 nach kaudal gerichtet.  Pelottierung und Hyperämie der linksseitigen Nervenwurzel S1. Mäßige Neuroforamenneigung L5/S1 links.
Und leichte spondylarthrose L3/4 L4/5
Daraufhin wieder in  Krankenhaus dort wurde folgende Therapie gemacht
1. Orthopädische Schmerztherapie mit intravenöser und oraler Analgesie krankengymnastik sowie physikalische Therapie Maßnahmen
2. Triggerpunkt Stoßwellentherapie

Leider nur eine leichte Besserung für 5 tage.

So nun seit 6 Wochen taubheitsgefühle in der linken po backe und starke errektionsstörung.  Heute Einweisung bekommen zwecks zunehmender kraftlosigkeit in beiden Beinen und errektionsprobleme.
Indikation zur op.
Er muss nun morgen rein und hat Riesen angst er hat echt die komplette konservativen Methoden durch und nix hat geholfen was meint ihr?  Wirklich op ?
Er denkt das bringt wieder nur für ein paar Wochen was er hat einfach keine Lust mehr ist kurz davor sich aufzugeben.  Er ist 38 eigentlich fliesenleger doch aufgrund der ganzen Probleme arbeitslos.
Tut mir leid das es so lang wurde aber wir verzweifeln bald.
Freue mich auf antworten
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Jürgen73
Geschrieben am: 11 Mai 2016, 17:35


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Hallo Helgeunddani,

willkommen im Forum.

Zitat

Er ist 38 eigentlich fliesenleger doch aufgrund der ganzen Probleme arbeitslos.


Ich vermute mal das dein Mann wahrscheinlich den Beruf als Fliesenleger nicht mehr ausüben kann.

In deinem Profil ist zu lesen das der behandelnde eine ähnliche Aussage gemacht hat.

Deswegen würde ich nach der Genesung eine Umschulung vorschlagen.
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helgeunddani
Geschrieben am: 11 Mai 2016, 17:39


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Vielen Dank für die Antwort.
Und was meinen Sie zwecks einer erneuten op?
Lg daniela
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Jürgen73
Geschrieben am: 11 Mai 2016, 17:54


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Hallo Daniela,

Zitat

Indikation zur op.


sehe ich als Laie leider auch nicht anders.
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Speedster
Geschrieben am: 11 Mai 2016, 20:16


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Hallo,

einen Rat für eine OP traue ich mir nicht zu. Die Frage wäre: Habt Ihr wirklich ALLES gemacht? Ich lese hier das zwar "alles" gemacht wurd, aber war auch Rücken und Rehasport dabei?

Dies wird hier von vielen (auch von mir) gebetsmühlenartig wiederholt:

Nach einem Bandscheibenschaden (egal ob mit oder ohne OP) MUSS (zwingend) mehrmals die Woche Rehapsport gemacht werden.
Ob die Übungen zu Hause gemacht werden oder im Studio unter Anleitung gemacht werden das sei dahin getstellt, aber es MUSS gemacht werden.

Oft ließt man das viele das vernachlässigen nachdem es besser wurde und die Beschwerden kamen zurück.

Mir ist dieses "Gehopse" auch zuwider, aber es hat mich vor einer OP bewahrt. (Diese kann man aber NICHT auf jeden übertragen und muss ZWINGEND ein Arzt entscheiden!)
Ich kam aus dem Bodybuildingbereich und Sport war mein Leben. Dies ist vorbei und ich mach brav meinen Rehasport :-)

Die WS IST dauerhaft geschädigt und nur duch Muskeln (innere, nicht äußere) kann dies einigermaßen in den Griff bekommen werden.

3 meiner Ärzte teilen diese meiner Meinung!

Alles Gute für Eurere Entscheidungsfindung!

PS: Ich teile Jürgens Meinung zu 100% das Fliesenleger keine Alternative mehr ist!!
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helgeunddani
Geschrieben am: 11 Mai 2016, 20:29


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Hallo
Danke auch für deine Antwort. ... Ja er ist seit 2 Jahren extra in einem reha Zentrum mit fitnessstudio angemeldet auch diese Herrschaften dort sind leider mit ihrem Latein am Ende.
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Speedster
Geschrieben am: 11 Mai 2016, 20:35


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Hallo,

okay, dann hat er wirklich alles getan! Respekt! :ap

Alles Gute!
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