Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorwölbung, Keine Schmerzlinderung
Mii83
Geschrieben am: 22 Mai 2016, 16:23


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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und wusste nicht so recht wohin mit meinem Anliegen, deshalb habe ich ein neues Thema eröffnet.
Ich versuche mich kurz zu halten und mich auf das wichtigste zu beschränken.

Im Septemeber 2015 bin ich morgens mit wahnsinnigen Schmerzen im Rücken aufgewacht, hab mit dann zu einem Orthopäden geschleppt, dort hieß es Verdacht auf Hexenschuss, also gb es eine Spritze und nach ein paar Stunden wurde es etwas besser.
Eine Woche später noch eine Spritze und KG 6 Einheiten und zusätzlich Reha-aqua-Sport.
Aber meine Schmerzen wurden nich besser, also ab ins MRT, das war im November 2015, Ergebnis Banscheibenvorwölbung LWS 4/5.

Bis November 2015 war ich dann auch nicht arbeiten, dann kam der erneute Versuch wieder arbeiten zugehen, der sich als großer Fehler erwies.
Nach einer Woche wurde der Schmerz dann wieder so stark das ich wieder krank geschrieben wurde.
Im Dezember folgte dann ein Termin beim Sozialmedizinischen Dienst meiner Krankenkasse, Ergebnis:Empfehlung einer Reha.
Beginn der Reha, Januar 2016 für 4 Wochen....die Scherzen wurden etwas besser.
Zuhause treibe ich bis heute Sport und versuche rückenschonend meinen Alltag zu bewältigen.
Meinen alten Job der Fleischfachverkäuferin übe ich nicht mehr aus, davon wurde mir von dem Orthopäden der Rehaeinrichtung abgeraten.

Nun mein eigentliches Anliegen, da ich trotz Sport und Rückenfreundlichem Bücken etc. Tag für Tag unter Schmerzen leide, bin ich auf der Suche nach Hilfe.
Mir kribbeln ständig die Füße und die Beine tun mir weh, ich weiss nicht mehr was ich tun soll, da Schmerztabletten für mich auch nur noch im Notfall in Frage kommen.
Ich habe nun von der LNB Schmerztherapie gelesen und wollte mal fragen ob jemand Erfahrung damit hat oder ob jemand noch einen Alternativ Vorschlag anbieten kann!?

Danke im Vorraus
Mii83




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Topsy
Geschrieben am: 23 Mai 2016, 22:29


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Hallo Mii,

herzlich willkommen hier im Forum.

Das du kaum Schmerzmittel nimmst, ist ein sehr großer Fehler.

Wenn man längere Zeit Schmerzen hat, dann bildet sich ein sogenanntes Schmerzgedächtnis und man hat die Dauerschmerzen, auch wenn es keine mechanischen Gründe mehr dafür gibt.

Jetzt ist der Schmerz wahrscheinlich eine eigenständige Krankheit geworden und das ist ein Teufelkreis.

Besorg die mal einen Termin beim Schmerztherapeuten und lass dich dort behandeln.

Vielleicht solltest du dir auch noch einen Termin beim Neurologen besorgen, damit er feststellen kann, wo die Kribbelei herkommt.

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Mii83
Geschrieben am: 23 Mai 2016, 22:41


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Hi Topsy,
Danke für deine Antwort, ich habe eine gewisse Zeit ziemlich viel Schmerzmittel genommen, natürlich nur das was der Arzt auch in passenden Mengen abgesegnet hat, die Schmerzmittel haben mir irgendwann so den Magen verdorben das nichts mehr ging.

Daß kribbeln in den Füßen kommt von der Bandscheibenvorwölbung, laut Orthopäden, ist es sinnvoll trotzdem einen Neurologen aufzusuchen?

Schmerztherapeut ist das einzige was für mich zur Zeit im Betracht kommt, deswegen die Frage ob jemand Erfahrungen mit der LNB Schmerztherapie hat.Ich hab so gar keine Ahnung was Schmerztherapie angeht, da alle Ärzte bislang immer Schmerzmittel angeraten haben statt eine Alternative.
LG Mii
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Speedster
Geschrieben am: 24 Mai 2016, 05:20


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Hallo,

es gibt auch Schmerzmittel die NICHT über den Magen verstoffwechselt werden. Novaminsulfon (als Tropfen noch magenschonender) und Tilidin. (Ich schreib mal nicht zu welcher SM-Gruppe das gehört, weil da viele unbegründet in Panik verfallen)
Gegen Kribbeln gibt es auch speziell SM die weniger über den Magen umgestzt werden als die üblichen, bekannten SM.

Genau dieses Medikament (Tilidin) hat mich 3 Wochen lang so weit schmerzfrei gemacht um meine Rehaübungen zu machen, welche mich am Ende nahezu schmerzfrei machten.

Topsy hat Recht, hinsichtlich grundsätzlicher Einnahme von SM!

Alles Gute!
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Topsy
Geschrieben am: 24 Mai 2016, 08:52


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Hallo Mii

Eine gute Schmerztherapie sollte auf s Säulen aufgebaut sein.


1. Pharmakotherapie/Injektionen

Unter Einsatz vom Medikamenten und Lokalanästhesie sollte die Schmerzwahrnehmung reduziert werden und die Schmerzleitung unterbrochen werden.

2. Physiotherapie

Es wird ein individuelles Konzept aus Physi­ka­li­scher Therapie, Manueller Therapie und Krankengymnastik erstellt, damit die funktionellen Stöungen geseitigt werden.

3. Psychotherapie

Durch die chronischen Schmerzen gibt es kaum Patienten, deren psychisches Wohlbefinden nicht mit in Mitleidenschaft gezogen wurde. Darum ist es wichtig, dass bei professioneller Schmerztherapie dieses Problem mit angegangen wird.

Das soll nicht heissen, dass Schmerzpatienten einen an der Waffel haben, sondern da wird erlernt, wie man besser mit dem Schmerz umgehen kann.

Es gibt dort Wartezeiten, die meist um 6 Monate liegen und darum würde ich mich an deiner Stelle sofort dahinter klemmen. Vielleicht kann dein Hausarzt dir dabei helfen, damit du vielleicht eher einen Termin bekommst.

Ob du mit der " Liebscher-Bracht- Zauberei " weiter kommst, das sei dahin gestellt. Da wird nur dein Geldbeutel erheblich erleichtert und Dehnübungungen, Triggerpunktbehandlung usw.. wird einer gescheiten Schmerztherapie bei Bedarf auch gemacht
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