Bandscheiben-Forum

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> Versteifungs-op vermeiden?, Alternativen?
Moly
Geschrieben am: 12 Jun 2016, 13:18


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Hallo,
ich weiß gar nicht ob ich hier in dieser Rubrik richtig bin,
denn ich suche nach alternativen Möglichkeiten zu einer OP.
Die Vorgeschichte :
angeborener Gleiwirbel, mitlerweile Meyerding 3-4,
Bandscheibenvorfälle im LWS gehören seit der Kindheit zum Alltag,
viele Medis wirken überhaupt nicht, oder ich vertrag ich entweder vom Magen (trotz Magenschutzmittel) nicht,
oder kämpfe mit extremer Müdigkeit und/oder High sein........
Entsprechend nehme ich nichts !
Op lehne ich ab!
Doch die Schmerzen erreichen neuerdings ganz neue Höhen
und ich bin massiv verzweifelt.
An Laufen ist kaum noch zu denken, still stehen geht gar nicht.
Kurzum ich bin an einem Punkt, wo die Verzweiflung an manchen Tagen
noch schlimmer wird als der Schmerz.
Die klass. Orthopäden sagen alle das gleiche : Op
Aber es muss doch noch eine andere Lösung geben.
Weiß jemand Rat ?
Vielen lieben Dank
Moly
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Juna5
Geschrieben am: 12 Jun 2016, 13:27


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Hallo Moly,

einen wirklichen Rat kann ich Dir nicht geben.

Aber, warst Du schon mal bei einem Schmerztherapeuten?
Bei den Medis kann ich Dir nur sagen, dass sowohl die extreme Müdigkeit, als auch das High- Sein, nach ca. 1 bis 2 Wochen Einnahme verschwinden sollten.
Ich habe damit zu Anfang auch massiv zu kämpfen gehabt, heute merke ich gar nichts mehr davon, außer der erwünschten Wirkung (ggf. mit anderen Nebenwirkungen).

Mein Schmerzarzt verordnet mir Krangengymnastik, Massagen und Heißluft, dass hilft einem manchmal enorm um wieder auf die Beine zu kommen, des Weiteren habe ich Krücken, an denen ich gehe, wenn ich nicht mehr anders laufen kann.
Der Schmerzarzt bietet auch noch Akkupunktur, Biofeedback und andere Sachen an.

Vielleicht ist das ein Weg für Dich um wieder mehr auf die Beine zu kommen.

(Bei Gleitwirbeln habe ich aber bisher auch noch nichts anderes gehört als OP, vielleicht weiß hier jemand Rat, der auch Gleitwirbel hat und NICHT versteift ist).

Alles Gute,
PM
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Moly
Geschrieben am: 12 Jun 2016, 13:38


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Hallo Juna,
ich danke Dir für Deine schnelle Antwort.

Bei einem Schmerztherapeuten war ich auch schon.
Dafür musste ich den Orthopäden erstmal zu eine Überweisung nötigen
("aber ich sagte ihnen doch gerade , das sie operiert werden müssen!")
Tja und dann verweigerte die Ärztin in der Schmerzklinik die Behandlung,
da, wie sie sagte, im Arztbrief stehen würde, das nur eine Op helfen kann.

Es kann doch nicht sein, das ich die einzigste bin, die ohne OP klar kommen will.

Viele Grüße
Moly
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Juna5
Geschrieben am: 12 Jun 2016, 14:21


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Hallo Moly,

das ist ja echt unverschämt.
Der Orthopäde bei dem ich war, der wollte mich nicht behandeln, da er meinte, dass ich unbedingt zum Schmerzarzt gehen müsste und er nichts für mich tun kann.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Dir hier welche helfen können.
PM
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milka135
Geschrieben am: 12 Jun 2016, 14:22


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Hallo Moly,
ich lese aus deine Beiträgen deine Verzweiflung und Weitsichtigkeit heraus.

Ggf. könntest du dir einen Termin beim NC machen. Und hoffen, dass er dir PRT´s als Versuch vorschlägt.

Nicht jedes Wirbelkörpergleiten muss in einer OP enden. Nämlich dann nicht. Wenn der Spinalkanal breitgenug ist um Anbauten zu vertragen.

Solte eine OP notwendig sein, dann lass dir von einer verzweifelten OP-Gegnerin (wegen Fremdkörper und ihre Risiken) gesagt sein, dass irgendwann die Vernuft ausschalt und man sich auf dem OP-Tisch legt. Ich lege mich am 26.07.2016 wegen absoluter HWS-Spinalkanalstenose auf dem Op-Tisch. Das einzige was mich ankotzt ist, dass ich nicht mehr von hinten OHNE Fremdkörper operiert werden kann.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Moly
Geschrieben am: 13 Jun 2016, 04:17


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Hallo Milka,
ich danke Dir fürDeine Antwort
und wünsche Dir für Deinen OP-Termin
alles alles Gute.
Liebe Grüße
Moly
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wonni
Geschrieben am: 13 Jun 2016, 08:04


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Hallo Moly.

Ich wollte auch nicht operiert werden!
Am 15.2. habe ich es getan und es war die richtige Entscheidung. Ich bin grad aus der AHB zurück und es geht mir gut! Das konnte ich seit fast 2 Jahren nicht mehr sagen.
Ein Leben mit den Schmerzen und/oder starker Medikamente war für mich der Horror.
Aber jeder Fall ist einzigartig und jeder Mensch muss für sich entscheiden.
Man kann nur subjektiv berichten.
Raten würde ich dir ebenfalls erstmal einen NC aufzusuchen. Die haben noch einen anderen Blick und andere Möglichkeiten, als Orthopäden.
Alles Gute und liebe Grüße
Ivonne

Bearbeitet von wonni am 13 Jun 2016, 08:05
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Moly
Geschrieben am: 15 Jun 2016, 03:56


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Hallo Ivonne,
ich danke dir für Deine Antwort.
Es tut gut auch mal einen positiven Bericht zu hören.
Ich starte heute einen neuen Anlauf und versuche mal einen
neuen orthopäden und hoffe dort mal vernümpftig beraten zu werden.
ich komm mir immer vor als würd ich mit nem LKW in einer Fahrradwerkstatt
vorfahren
Viele Grüße
Moly
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wonni
Geschrieben am: 15 Jun 2016, 09:10


Öfter dabei
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Hallo Moly.
Bei mir ging es auch erst wirklich weiter, als ich den richtigen Orthopäden gefunden habe. Der hat mich am Ende seiner Möglichkeiten dann an den Neurochirurgen überwiesen.
Viel Glück!
Ivonne
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