Ratlosigkeit ISG LWS Versteifung, ISG LWS Versteifung

[Bassix67]

Liebe Mitglieder des Forums,
ich bin neu hier und suche dringend Rat. Nun zu meiner "Geschichte"
LWS Schmerzen seit ca. 10 Jahren vor allem bei Bewegung und im Stehen, im Sitzen und im Liegen kaum bzw. keine Schmerzen.Ich bin sportlich und bewege mich gerne. MRT bzw. CT zeigen Bandscheibenvorwölbungen im Bereich L4 L 5 ohne Wurzelkompression. Habe keine Ausstrahlung in die Beine. ISG hat rechts eine Blockade und eine Arthrose. Gehstrecke Max. 30 Minuten und Max. 10 Minuten Stehen.
Dies war trotz teilweise starker Schmerzen noch halbwegs erträglich, doch seit einer Nucleoplasie geht es mir richtig schlecht. Schon kleinste Bewegungen können zu heftigsten Hexenschüssen führen, bei denen ich dann aufpassen muss nicht hinzufallen. Im Liegen keine Schmerzen aber drehen oder aufstehen ist nicht möglich. Ich bin dann ins Krankenhaus eingeliefert worden und habe dort hochdosiert Cortison bekommen. Unter Cortison kaum noch Symptome gehabt, nun ist es reduziert worden und die Symptome (Hexenschuss) kommen wieder. Vieles ist untersucht worden. Ich habe kein Rheuma, keine Entzündung, Bandscheibenvorwölbungen sehen nicht dramatisch aus, L5 ist leicht verschoben. ISG rechts hat Blockierung und Arthrose. Alles schon deutlich zu sehen, erklärt aber nicht die Heftigkeit der häufig auftretenden Hexenschüsse.
Von einem Neurochirurgen wurde mir die Versteifung von L4 L 5 empfohlen, andere NC würden es nicht machen. Ich bin mit 49 Jahren wirklich nicht scharf auf eine OP mit unsicherem Ausgang, sehe aber keine Alternative, da ich konservativ alles andere ausgeschöpft habe.
Bin seit Monaten arbeitsunfähig und nur im Liegen schmerzfrei.
Habt ihr Erfahrungen mit mehrmals am Tag, bzw. bei kleinsten Bewegungen auftretenden Hexenschüsse?
Bin dankbar für Tips

[Andre63]

Hallo, Bassix,

entsprach dein Bewegungsmuster unter den Cortisongaben im KH dem, das Du zuhause hast? Im KH muss man nicht viel tun, zu Bewegung lädt es auch nicht gerade ein.

Wurde schon mal ein Funktionsröntgen gemacht? Das ganze klingt nach Instabilität, die durch die OP entstand.

Wieviel Zeit verging etwa zwischen Nucleoplastie und den Hexenschuss-Attacken? Hast Du Übungen zur Stärkung der INNEREN Rückenmuskulatur erlernt und gemacht?

Gruß

Andre

[Stefan77]

Hallo und willkommen hier im Forum,

das ist wirklich nicht schön....
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du Dir shon eine Zweitmeinung geholt.

Warst Du auch schon in einem Wirbelsäulenzentrum? Du schreibst Du hast alles konservative schon probiert.

Haben denn Infilitrationen keinerlei, wenn auch kurze Besserung gebracht?

Damit könnte man testen woher es genau kommt.

Die Dauernde Hexenschüsse kenne ich so nicht. Nur das Gefühl dass jemand mit nem Messer in die Bandscheiben sticht.

Mir hat es geholfen hier viele Beiträge und Threads zu dem Thema lesen zu können..

Vor allem aber die Erkennnis dass jeder Mensch anders ist.

Grüße

Stefan

[Bassix67]

Hallo,
zwei Wochen nach der Nukleoplastie haben die Hexenschüsse mehr und mehr angefangen, so dass ich mich kaum mehr bewegen konnte. Durch Cortison in hoher Dosis könnte ich mich fast normal bewegen. Nach Reduktion kommt alles wieder. Physio und Gymnastik habe ich während der guten Phase viel gemacht.
PRT hat nichts gebracht, morgen habe ich noch einen Versuch mit Infiltration des ISG.
Hoffentlich verschafft dies etwas Klarheit.
Beim Treppen hinunter steigen oder Husten bekomme ich auch Schmerzen im LWS Bereich.
Wenn nach Infiltration des ISG die Symptome nicht besser werden, dann scheint es doch ein LWS Problem zu sein. Dann würde ich eine Versteifung OP in Betracht ziehen obwohl ich ziemliche Angst vor der Entscheidung und OP habe.