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sebastian2204 |
Geschrieben am: 14 Apr 2016, 16:29
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 25.678 Mitglied seit: 13 Apr 2016 ![]() |
Hallo an alle hier, :winke
ich bin hier neu im Forum und habe mich angemeldet, weil ich Nackenschmerzen habe, die nicht mehr weggehen. Zu meiner Person: Ich bin bald 28 Jahre alt, 1,98m groß (was ja an sich schon nicht so optimal für die Wirbelsäule ist), komme aus Niesky in Ostsachsen und bin gelernter Bürokaufmann der leider z. Zt. Arbeitslos ist (lange sitzen ist im Moment nicht so angenehm). Nun zu meinem Problem: (ich entschuldige mich schon mal für den langen Text) Habe seit Sommer 2015 ca. Spannung, Schmerzen, teilweise starker Schmerz im Bereich Nacken (ca. dort wo die Kette lang geht wenn man eine um hat) beim Sitzen und Stehen. Beim Laufen habe ich keine Beschwerden. Die Beschwerden bestehen bis heute und machen langes Sitzen und Stehen sehr unangenehm. Als ich voriges Jahr noch als Bürokaufmann arbeitete habe ich ab und zu Schmerztabletten eingenommen. Im Moment versuche ich langes Sitzen und Stehen zu vermeiden. War desswegen auch schon voriges Jahr beim Arzt (Hausarzt und Orthopäde) die mir manuelle Therapie verschrieben haben. Habe bis heute bestimmt schon mindestens 5 x 6 Einheiten MT absolviert. Die Beweglichkeit (Kinn annicken, Kopfdrehung oder Kopf in Nacken bringen) ist dadurch bessere geworden aber die Schmerzen im Nacken haben sich dadurch nicht geändert. Fazit: Therapieresistent Dann bin ich dieses Jahr noch mal zu einem anderen Orthopäden gegangen und habe ihm erklärt, dass ich mit manueller Therapie nicht weiter komme. Auf den Röntgenbildern konnte er auch nichts erkennen und so hat er hat mich darauf zum MRT HWS überwiesen. Hier die MRT-Auswertung: Anamnese, klinische Angaben und rechtfertigende Indikation: HWS-Syndrom beidseits, therapieresistent. Befund: Flache links konvexe Fehlstellung und leicht betonte Lordose im zervikothorakalen Übergang. Verdacht auf initiale Degenerationen der Facettengelenke im oberen und mittleren HWS-Abschnitt. Minimaler Erguss atlantodental rechts. Verdacht auf dorsale Bogenschlussanomalie von HWK 1. Kein infiltrativer Prozess. Multisegmentale Osteochondrosis intervertebralis. Diskrete dorsale knöcherne Abstützreaktion von HWK 2/3 rechts. In den Etagen HWK 3/4 bis HWK 6/7 kleine Bandscheibenprotrusionen mit gering ausgeprägten dorsalen knöchernen Abstützreaktionen. Kein NPP-Nachweis. Keine hochgradigen neuroforaminalen Stenosen. Keine relevanten Einengungen des Spinalkanals. Soweit bei Artefakten beurteilbar kein Nachweis einer zervikalen Myelopathie. Zum Teil eingeschränkte Beurteilbarkeit (Artefakte). Habe mir den Befund auch schon im Internet übersetzt bzw. übersetzen lassen. Der Orthopäde meinte bei der Auswertung nur, dass dieser MRT-Befund ehern "unauffällig" ist. Kein Bandscheibenvorfall oder sowas. Er könnbe mir da nicht weiterhelfen mit meinen Nackenbeschwerden. Das müsste therapeutisch gelöst werden und hat mir dann wieder manuelle Therapie verschrieben, die mich ja nicht wirklich weiter bringt. Habe auch vorher all die Jahre ehern wenig Sport für den Rücken gemacht. Aber seit Nolvember 2015 gehe ich in ein professionelles Fitnessstudio und mache dort einen Rückenzirkel und auch einen Rückenkurs 3x die Woche. Bisher aber ohne Änderung meiner Nackenbeschwerden. Jetzt muss ich noch ein wenig ausholen um vieleicht einen Zusammenhang herzustellen. Ich hatte ja bis ca. Sommer 2015 keine Nackenbeschwerden. Im April 2015 hatte ich eine Knie-OP (Arthroskopie) am linken Knie weil ich dort durch Tischtennis einen Knorpelschaden habe. Bei der Physiotherapie nach diese Knie-OP hat meine Therapeutin bei mir eine "Sichelfuß-Fehlstellung" links festgestellt welche wir dann wieder korrigiert haben und dabei hat sich laut meiner Therapeutin die Körperstatik geändert sodass meine Nackenbeschwerden damit zusammen hängen könnten. Ich könnte mir es auch nicht anders erklären weil ich ja die ganzen Jahre vorher bei gleichem Beruf und Alltag keine Beschwerden hatte. Man der Text ist schon echt lang.. sorry ! Auf jeden Fall war ich ja schon ein bisschen über das MRT-Ergebnis schockiert. Da sind ja doch schon beginnende Abnutzungserscheinungen der Facettengelenke zu erkennen und "Multisegmentale Osteochondrosis intervertebralis" ist ja auch nicht so toll, obwohl das ja bei mir hier alles noch nicht weit fortgeschritten ist wie ich das einschätzen würde. Der Arzt hat ja nicht viel dazu gesagt außer dass der Befund ehern "unauffällig" ist. Die Bogenschlussanomalie von HWK 1 sieht er auf dem MRT nicht unbedingt und er denkt auch nicht, dass diese für meine Beschwerden relevant ist. Ich habe erst recht keine Ahnung. Tja und was mache ich jetzt ? Laut meiner Therapeutin und dem Internet kann man bei "Osteochondrosis intervertebralis" nur die Muskulatur ringsherum gezielt stärken. Das haben wir aber auch vor dem MRT-Befund schon getan, zwar nicht extem intensiv aber doch schon öfters. Hat aber (noch?) nichts gebracht. Wie ist denn der MRT-Befund in meinem Alter zu deuten ? Warum habe ich schon beginnende sichtbare Abnutzungen ? Mein Arbeitsalltag bestand im überwiegenden Teil in den letzten 4-5 Jahren sitzend am Schreibtisch mit meist geneigtem Kopf/Hals richtung Tisch um Listen zu bearbeiten/einzugeben/abzutippen. Hat jemand ähnliche Beschwerden und kann evtl. Tipp´s geben, was man noch unternehmen könnte ? Ich denke wenn meine Körperstatik nicht verändert worden wäre hätte ich jetzt die Nackenbeschwerden nicht aber diese Abnutzungen trotzdem. Gut ist, dass ich das jetzt durch das MRT weiß und an meiner Fehlhaltung arbeiten kann bzw. solche Fehlhaltungen generell versuche zu vermeiden. Schlecht ist, dass die Nackenbeschwerden schon seit fast einem Jahr andauern. |
Pinguin |
Geschrieben am: 15 Apr 2016, 05:40
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
lieber sebastian,
nun habe ich mir deinen beitrag noch durchgelesen. mit diesem befunnd ist es wirklich sehr schwer bei den ärzten, die wir hier haben an offene ohren zu stossen. ich kann dir da nur vorschlagen, dich wirklich erst mal bei einer mulimodalen stationären schmerztherapie anzumelden, ob in görlitz, großschweidnitz oder im hohwald, musst du selber entscheiden. für mich persönlich ist der hohwald absoluter favorit. ich war natürlich auch schon in münchen zu solchen therapien. aber was jetzt dich betrifft, ist eine op nicht iniziiert. hier kannst du nur konservativ, maximal mit prtˋs was erreichen. natürlich klnntest du auch eine reha beantragen, aber ich bin immer der meinung, die schmerztherapie ist erfolgsversprechender. das a und o ist eben doch die stärkung der kleinen ws nahen muskulatur! da sich bei dir veränderungen an c1 zeigen ist dies noch mal eine kategorie für sich. denn die zählt zu den kopfgelenken und da streuben sich die meisten ärzte. such dir mal im netzt von herrn dr. kuklinsy die auszüge seiner forschungsergebnisse raus bzw. er schreibst welche art von symptomen bei schäden der oberen /instabilen hws auftreten können. soviel erst mal dazu. vorerst liebe grüße konstanze |
sebastian2204 |
Geschrieben am: 25 Apr 2016, 17:20
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 25.678 Mitglied seit: 13 Apr 2016 ![]() |
Ich denke ja mittlerweile auch selber, dass ich mit meinem Befund beim Orthopäden falsch bin. Es ist kein Bandscheibenvorfall zu sehen und somit wird der Orthopäde auch nix machen können.
Wenn ich mir bei Google Bilder der HWS/BWS anschaue sind meine Nackenspannungen ca. im Bereich C7 - Th1 würde ich sagen und laut MRT-Befund ist ja bei C7 nicht´s aussergewöhnliches. Keine Ahnung was mit Th1 ist. Aber ich denke mal ehern, dass meine Beschwerden von der (falschen?) Körperstatik ausgelöst werden und bevor ich eine multimodale Schmerztherapie in Betracht ziehe denke ich muss sich mein Problem auch anders lösen lassen. Da mir mein Orthopäde ja jetzt noch mal manuelle Therapie verschrieben hat habe ich mir mal eine andere gute Praxis gesucht bei der ich auch schon mal wegen was anderem war. Vieleicht haben die ja noch paar Tipps oder andere Lösungsansätze. Eine Stärkung der Muskulatur wird ja bestimmt im Rahmen der manuellen Therapie erfolgen. Ist es sinnvoll zum Osteopathen oder zu einer Heilpraktikerin zu gehen ? Wie kann man ansonsten noch seine Körperstatik "prüfen" lassen ? Macht ein Termin bei einem Neurologen/Neurochirurgen (ist das beides das selbe?) Sinn ? Und sollte man die mögliche Anomalie von C1 noch weiter untersuchen und wenn ja wie ? Ich suche einfach eine dauerhafte Lösung für mein Problem. Muss ja noch n bisschen Geld verdienen bis zur Rente :-( |
Harro |
Geschrieben am: 25 Apr 2016, 18:25
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Guten Abend Sebastin
vielen Dank für Deine Beteiligung hier im Forum. Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer. Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich! Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen. Danke! Liebe Grüße Harro |
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