Bandscheiben-Forum

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> Rezediv Op C5/C6, 12 Wochen nach der Op , wieder schmerzen
Baball9
Geschrieben am: 15 Apr 2016, 02:44


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Hallo ihr lieben ,

Brauche mal eure hierzu euren Rat ,
Hier meine Geschichte in Kurzform .

Ich zähle seit September 13 zu den operierten Bandis
Wurde da an einen sequester L 4/L5 operiert .
Da ich eine Fußheber Lähmung hatte .

Letztes Jahr im Juli , fing es immer mal in der linken Schulter und Oberarm
Zu ziehen an .
Da ich ja durch meine Lws regelmäßig bei meinen NC war ,
veranlasste er gleich ein MRT der HWS .
Da kam heraus ,das ich von C4/C5 - C8 T1 zum Teil mäßig starke Osteochondrose
Und Bandscheibenvorwöllbungen habe.
Am ausgeprägtesten an C5/C6 mit einen laterlaren Bandscheibenvorfall ,
Mit wurzelreizung C6.

Ich kam mit Ibu 800 , Palexia 150 gabapentin 400 und Magenschoner ,
Pyhsio und Ostepadie gut zurecht .

Ab Oktober schlug nichts mehr an .
Da hat mich dann mein NC zur schmerztherapie ins Krankenhaus überwiesen ,
Die aus Infusionen , physio ,Schmerzmittel Bewegungsbad und PRT bestand .
Die PRT schlug sofort an .
Leider nur für vier Wochen .
Bekam im Dezember dann noch eine ,die keine Wirkung zeigte .
Da mein NC meinte das bei mir mehr die knöchende Anbauten mir Probleme machen ,
und da weitere PRT nicht Anschlägen.
Entschluss ich mich im Januar 16 zur Op .
Da meine Armschmerzen unerträglich waren .
Ich wurde nach Frykholm opariert ,
das heißt von hinten wurden die Randzacken und das ausgelaufene Bandscheibengewebe entfernt .

War sofort nach der Op endlich seit Juli schmerzfrei .
War der glücklichste Mensch .

Vier Tag nach der Op ,musste ich im Zuge der Physio mit Gewichten arbeiten,
Hab die Therapeutin noch gefragt ob ich das so kurz nach der Op machen darf ,
Sie meinte alle ihrer Patienten dürfen das .
Mein NC bei der Visite war insetzt als er das hörte und hat gleich gefragt ob ich Schmerzen hätte , da ging es mir noch gut .
Aber in der Nacht vor meiner Entlassung hatte ich wieder Armschmerzen die nicht zu vergleichen mit die vor der op waren .
Wurde natürlich dann nicht entlassen ,sondern es wurde schmerztherapie mit Morphium , Kortison ,PRT gemacht nichts schlug an .
Nach zehn Tagen wurde nochmals ein MRT gemacht ,
da sahen Sie dann das sich Bandscheibengewebe nachgeschoben hat und ein kleiner Knochensplitter im spinalkanal war ,der reizte .
Am nächsten Tag würde ich nochmals opariert .
Nach weiteren 5 Tagen wurde ich dann einigermaßen schmerzarm entlassen .
Die Schmerzen wurden nach vier Wochen so erträglich das ich die Tabletten langsam ausschleichen konnte .
Seit zwei Wochen mache ich Physio ,die mir sehr gut tut .

Bis auf einmal gestern Abend ,hatte einen ruhigen Tag ,
die Armschmerzen mit voller Wucht zurück kam ,
keine Tablette ,hab von Ibu bis Morphium alles durch .
Schlägt an .

Kann das nach zwölf Wochen immer noch sein ,das der Nerv gereizt ist ?

Obwohl ich jetzt 6 Wochen Schmerzfrei war .

Sorry fürs unübersichtliche schreiben und fehlerhaftes schreiben .
Die Müdigkeit kommt jetzt doch durch .

Liebe Grüße Diana
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Harro
Geschrieben am: 15 Apr 2016, 18:10


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Moin moin Diana

Zitat

Kann das nach zwölf Wochen immer noch sein ,das der Nerv gereizt ist ?

da hilft nur raten, es kann sein das er noch extrem empfindlich ist :kinn
kann aber auch sein das du wieder ins MRT musst.

Tut mir leid, das wir dir keine andere Antwort geben können.
Nur eins noch, mit der Physio wäre ich sehr vorsichtig, nur isometrische Übungen nicht s was belastet.

Liebe Grüße Harro :winke
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knut1956
Geschrieben am: 16 Apr 2016, 10:07


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Hallo und guten Morgen,
Nach meiner HWS OP wurde ich nach 6 Tagen aus dem KH entlassen. 4 Tage später bekam ich wahnsinnige Schmerzen im Nacken bis in die Schulter. Noch nicht einmal Tilidin half mir. Ich wagte mich nicht zu bewegen. Meine Frau rief den Notarzt. Der lies mich sofort ins KH bringen. Dort bekam ich Morphium und eine Stoßtherapie Cortison alle 6 Stunden eine Pulle am Tropf 2 Tage lang und dann langsam immer weniger Cortison. Erst nach 10 Tagen durfte ich Nachhause. Diese Schmerzen waren so das schlimmste was ich in meinem Leben erlebt habe. Da war meine LWS OP mit der Versteifung mit 10 Schrauben ein Klacks dagegen.

Deswegen mein Rat. Mit der HWS ist nicht zu spaßen. Du solltest gleich wieder deinen NC aufsuchen.

Gruß Knut
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paul42
Geschrieben am: 16 Apr 2016, 15:42


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Hallo Diana,

ich kann mich den Ausführungen von Harro und Knut nur anschließen.

Sicherlich gibt es im Verlauf der Genesung gute und auch mal weniger gute Tage. Eine überstrengung kann durchaus ähnliche Beschwerden erzeugen, aber in der Regel nehmen dann die Schmerzen bei Entlastung auch wieder ab.

Aus meiner Sicht sollte so ein heftiger erneuter Schmerzschub der über Tage permanent besteht fachärztlich abgeklärt werden.

Aus meiner Sicht kann man sich nur auf die Genesung einlassen, wenn man auch weiß das soweit alles noch in Ordnung ist und keine Anhaltspunkte bestehen, die auf erneute Verschlechterung hindeuten.

Besser du gehst zum Arzt / Operateur und verschaffst dir Gewissheit.

Alles andere macht nur böse Kopfkino und erzeugt Verunsicherung.

gute Besserung
paul42
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Baball9
Geschrieben am: 16 Apr 2016, 18:58


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Hallo
Vielen Dank Harro , Knut und paul 42,

Ich weiß das ich um einen erneuten NC nicht herum komme,
da alles andere nur spekuliation ist .

War in der Nacht von Donnerstag auf Freitag richtig verzweifelt ,
da mich die Schmerzen stark an die Zeit zwischen den zwei op's
erinnert hatten wo keine Schmerzmittel und PRT anschlugen.

Meine Schmezen sind jetzt wieder auf ein erträgliches Maß gesunken,
Aber auch nur dank der Schmerzmittel .
Die jetzt die selbe Medikation wie vor meiner op ist
Früh : 1 ibu 800 , 2 gabapentin 400 ,2 ortoton und einen Magenschoner
Mittag : 1ibu 800 ,2 gabapentin 400 , 2 ortoton
Abends : 1 ibu 800 , 2 gabapentin 2 ortoton 1 kartadolon 400
Amitriptylin 25 mg uns 1 palexia 150 mg
Und nach Bedarf entweder tramaltropfen oder morphintropfen

Hab Angst das mein NC ( Chefarzt der neurochirugie und auch mein Operateur der Lws und HWS ) für Hysterisch hält da ich erst vor drei Wochen mit einem
MRT der LWS bei ihm war .
Hatte wieder länger ausstrahlende Schmerzen vom Po bis zum Fuß links .
Das MRT zeigte ein Rezediv L4/ L5 und einen bandscheibenvorfall L5/S1 beidseitig mit Osteochondrose in beiden Segmenten ,er wollte mich zur schmerztherapie ins Klinikum einweisen ,was ich aber ablehnte ,da die schmezen bis zum Besprechungstermin deutlich besser wurden .
Sie sind zwar bis heute nicht weg ,aber ich kann ganz gut damit umgehen .

Im Gegensatz zur der HWS ,da kommen die Schmerzen trotz den Medikamenten ,
stärker hervor .

@ Harro
Meine Physiotherapeutin hat auch gesagt das sie keine symmetrischen Übungen mit
mir Macht . Sie ist auch sehr vorsichtig mit mir ,da sie ja weiß das ich nach der ersten Physio im KH gleich ein Rezediv hatte.

@ Knut
Du wurdest ja auch Bandscheiben erhalten opariert , hast du manchmal auch
noch die Schulter - Armschmerzen ? Und hat sich deine Oberarm Lähmung etwas verbessert ?

@ paul 42
Ich hoffe immer noch das es NUR eine vorübergehende nervenreizung ist ,
auch wenn mein Gefühl mir was anderes sagt , da es die selben Schmerzen
Wie vor und zwischen den op's sind .

Ich bin richtig am Boden zerstört einmal ist es die lws und dann wieder HWS .
Kein Tag ohne irgendwelche Schmerzen

Hab mich jetzt mal wieder ausgejammert ,wünsche allen ein schmerzarmes
oder besser noch ein schmerzfreies Wochenende .

Liebe Grüße Diana
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paul42
Geschrieben am: 17 Apr 2016, 12:24


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Hallo Baball

Dein Operateur ist für eine angemessene Nachsorge nach der OP zuständig und in der Pflicht.

Du brauchst keine Angst haben, dass man dich für hysterisch hält.
Deine Bedenken zur LWS waren leider schließlich auch nicht unbegründet.

Gibt es Körperhaltungen die dir Linderungen verschaffen oder bestehen die Beschwerden durchweg unabhängig von der Körperhaltung?

Ich finde den Bedarf an Medis recht hoch, zumal die Wirkung wohl zunehmend unzureichend ist.

Dein Operateur kennt deine Geschichte bestens und ich glaube nicht, dass er eine erneute Vorstellung bei ihm als Bagatelle leichtsinnig abtun wird.

Ich denke er hat sicherlich auch ein Interesse daran, um sich Gewissheit zu verschaffen, ob deine Beschwerden immer noch unter einen regelrechten Heilungsverlauf beurteilt werden kann.

Dir sollte dabei nichts peinlich sein, es geht schließlich um deinen Körper.

Besser du lässt es abklären wenn sich in den nächsten Tagen keine Linderung einstellen sollte.

Sowas sollte man als Patient immer abklären lassen um für sich selbst Gewissheit zu haben.

alles Gute
paul42
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Baball9
Geschrieben am: 17 Apr 2016, 19:23


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Hallo Paul ,

Ich denke auch das mich mein NC ernst nimmt ,
er hat ja vor drei woche als ich bei ihm wegen der LWS war ,
schon zu mir gesagt " Frau M . Wie lange kennen wir uns schon ,
wenn ich ihre Beschwerden nicht für ernst nehmen würde ,
hätte ich sie schon lange wo anders hin überwiesen " .

Aber man kommt sich halt blöd vor , weil ich erst die schmerztherapie für
Die LWS abgesagt habe und jetzt komm ich wieder mit der HWS zu ihm.

Schmerztechnisch bin ich auf dem selben Niveau wie vor der op im Januar .
Hab Angst da vielleicht doch die Bandscheibe ausgeräumt werden muss,
und ein Cage rein muss ,was Mein NC eigentlich vermeiden wollte ,weil der BSV
Günstig lag so das er von hinten ran kam .
Hatte aber gleich nach zehn Tagen postoperativ ein Rezediv .
Und klammere mich jetzt daran das es nur eine Nervenreizung ist .

Und es sich nicht schon wieder Bandscheibengewebe nachgeschoben hat .

Ich weiß das meine medikation viel zu hoch ist .
Die einnahme habe ich in der schmerztherapie vor meiner hws op bekommen,
sie schlagen leider auch nur minimal an .
Aber ich weiß echt nicht was ich noch machen soll.

Hab mir jetzt selber ein Limit gesetzt von einer Woche gesetzt ,
wenn es nicht besser wird werde ich ein mrt Termin ausmachen ,
Da mein NC ,bei Verschlimmerung der Schmerzen immer ein aktuelles mrt möchte .

Ganz liebe Grüße Diana
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Baball9
Geschrieben am: 18 Apr 2016, 01:45


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Hallo Paul

Du hast gefragt ob mir irgendeine Körperhaltung Linderung verschafft ,
Ja wenn ich in Bewegung bin .
Sitzen und schlafen ist die Hölle .
Darum schreibe ich um diese Urzeit ,die paar Zeilen .

Die letzten zwei Nächte habe ich Schlaftabletten genommen ,
da konnte ich halbwegs einigermaßen gut schlafen .
Die Schmerzen kommen in Schüben.
Da aber heute wieder Schule ist und ich mit meiner Tochter immer kurz aufstehe,
wollte ich keine nehmen .

Und hat vielleicht irgendeiner auch das ,wenn bei ihm so ein schub kommt ,
Die Hand sich rötlich ,bräunlich verfärbt und man das Gefühl hat ,
das da ein Nerv oder so eingeklemmt wird und wenn die Schmerzen
nachlassen die Hand wieder normal ist .

Hatte das vor meine op im Januar auch schon und wurde durch eine angographie
Auf das TOS symtom untersucht ,was sich zum Glück nicht bestätigt hat .

Liebe Grüße Diana
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